Führung Hambacher Forst mit Aktion Rote Linie A4
Datum: 2016/10/23 – Themenbereiche: Energie und Energiewende | Politik | Tiere und Umwelt
Zum inzwischen 31. Mal führten das ökologische Dreigestirn des Rheinischen Braunkohlereviers[1] in persona des Naturführers und Waldpädagogen Waldmeister Michael Zobel[2, 3], Ideengeberin Eva Töller und der Braunkohletourist Todde Kemmerich[4, 5] durch den Hambacher Forst[6, 7, 8, 9, 10, 11]. Unterstützt wurden sie von 1000 kleinen Helferlein, wie z.B. die Initiative Buirer für Buir[12, 13]. Ergänzend zum üblichen Motto Wald statt Kohle stand diesmal die Aktion Rote Linie A4 auf dem Programm, so dass diese Waldführung anders als sonst ablief. Da sie offensichtlich sehr gut beworben wurde[14], fanden sich rund 700 (die Polizei und einige Presseorgane sprachen sogar von 1000 Teilnehmern), dem Thema entsprechend überwiegend rot gekleidete Waldbesucher, sowie einige Pressevertreter ein. Da sich die Kommunikationskultur bedeutend verbessert hat, kam es zu keinerlei unangenehmen Zwischenfällen durch offizielle oder inoffizielle Störenfriede. Anlass der Aktion Rote Linie A4 ist die Forderung an RWE, den Rest des unwiederbringlichen Hambacher Forstes hinter der rückgebauten Autobahn A4 stehen zu lassen, u.a. weil dieser die Keimzelle der Artenvielfalt zur Besiedelung der umliegenden renaturierten Flächen ist. Sich als Erlaubnis zu dieser ungeheuerlichen Naturzerstörung auf ein Jahrzehnte altes Bergrecht zu beziehen, welches in keinster Weise mehr den heutigen Anforderungen entspricht, mag zwar legal sein. Aber nicht alles was legal ist, ist auch legitim! Daher gilt auch weiterhin: Hambacher Forst Bleibt!
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Führung Hambacher Forst mit Aktion Rote Linie A4 (Video 3/3)
Die Waldbesucher mit der Roten Linie A4 (OGV)