Raus aus der Braunkohle - #RWExit jetzt!
Datum: 2017/11/26 – Themenbereiche: Energie und Energiewende | Politik | Tiere und Umwelt
Das Verwaltungsgericht Köln hat am Freitag die Klage des Bundes für Umwelt und Naturschutz NRW[1] gegen den Weiterbetrieb des Braunkohle-Tagebaus Hambach[2] abgewiesen.[3] So konnte die weitere Rodung des ursprünglich 5500 Hektar großen Altwaldes Hambacher Forst[4, 5, 6, 7, 8, 9] durch den Energiekonzern RWE nicht gestoppt werden.
Der BUND NRW hat gegen das Urteil Berufung eingelegt. Zugleich ist ein Eilverfahren beim Oberverwaltungsgericht Münster anhängig.[10]
RWE will nach Polizeiangaben ab Montag die Rodungsarbeiten im Hambacher Wald beginnen. Damit sollen Fakten mit der Kettensäge geschaffen werden.
Die letzte Rodungssaison durch den Konzern RWE hatte gezeigt, dass zwei oder drei Wochen reichen, um etwa 70 ha Wald zu zerstören.
Der Hambacher Forst wird zur Rettung des restlichen Naturwaldbestandes derzeit noch von unermüdlichen Naturschützern besetzt, um die letzten Reste der Grünen Lunge des südlichen Rheinlands der Nachwelt zu erhalten.
Die Gewinnung und Nutzung von Braunkohle hat gravierende Auswirkungen auf Mensch, Natur und Umwelt.
Bei der Kohleverstromung setzen die Kraftwerke von RWE neben klimaschädlichem CO2 Schwefeldioxid, Stickoxide, Feinstaub und andere gesundheitsschädliche Stoffe, darunter fast dreiviertel des Quecksilberausstoßes in Deutschland, frei. Risikofaktoren für Herz- und Lungenerkrankungen oder für Krebs.[11, 12]
Wir sagen: Raus aus der Braunkohle – #RWExit[13] jetzt!
(Text und Aktion: Light Brigade Düsseldorf[14, 15, 16])
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Die Graswurzelaktion[17] der Light Brigade Düsseldorf weckte moderates Interesse
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