Solidaritätsaktion: #MeToo
Datum: 2018/03/07 – Themenbereiche: Allgemeines | Arbeit und Wirtschaft | Kunst und Kultur | Migranten, Flüchtende und Faschismus | Politik
#MeToo[1, 2, 3, 4] – das Hashtag[5, 6] bedeutet: Mir ist das auch passiert. Eine Kampagne, die in den USA entstand, sich ursprünglich auf totgeschwiegene sexuelle Übergriffe[7, 8] im Hollywood‘schen[9, 10, 11, 12] Filmbusiness bezog und via Twitter[13, 14, 15, 16, 17, 18, 19] auch hierzulande in Medienkampagnen diskutiert wurde.
Zum Internationalen Frauentag[20, 21, 22, 23] am 08. März wird weltweit mobilisiert, Themen wie die ungleiche Bezahlung für Frauen bei gleicher Arbeit[24, 25, 26] (siehe aber auch[27]), häusliche Gewalt[28] und sexuelle Übergriffe werden lautstark auf die Straße getragen.
#MeToo ist dabei eine der am meisten missverstandenen Kampagnen. Sie gilt natürlich für beide Geschlechter.[29, 30, 31] Sie wird immer dann zum Thema, wenn Menschen z.B. nicht über Übergriffe am Arbeitsplatz offen sprechen können, über anzügliche, abwertende sexistische[32, 33, 34] Bemerkungen, weil ja ein Mann so etwas wegstecken können muss, oder es heißt sooo schlimm kann es ja nicht gewesen sein.
Dabei bietet #MeToo eine Chance zum Umdenken. Eine Chance zur Diskussion über Grenzen der täglichen Kommunikation, die leicht überschritten werden. Eine Chance auf ein Nachdenken, bevor ein verbaler Übergriff passiert. Auf einen respektvolleren Umgang miteinander. Flirten darf und muss sein.
(Dank an Tanja Brouwers von der LightBrigade Düsseldorf[35, 36, 37] für den Einleitungstext, mit der diese Graswurzel-Aktion[38] durchgeführt wurde.)
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