Vortrag und Diskussion: Juristischer Widerstand gegen RWE – Chancen und Risiken
Datum: 2018/10/22 – Themenbereiche: Energie und Energiewende | Politik | Tiere und Umwelt
Der Einladung der IG Umsiedlung[1, 2, 3] zu Vortrag mit Diskussions- und Fragerunde in den Gemeindesaal der Kuckumer[4, 5, 6] Herz-Jesu-Kirche[7, 8] folgten[9] rund 70 Personen. Nach der Vorstellung durch den Moderator Hans Josef Dederichs[10, 11] (u.a. stellvertretender Fraktionssprecher der Grünen im Rat der Stadt Erkelenz[12, 13, 14, 15, 16]), gab Dirk Jansen (Geschäftsleiter des BUND NRW e.V.[17, 18]) zunächst eine orientierende Einführung in die juristische Situation des Bergrechts[19, 20, 21] und verglich die Lage[22] im Fall Garzweiler II[23] mit der Situation des Hambacher Forst.[24] Anschließend folgte eine umfangreiche und kontroverse Diskussion mit den Besuchern (u.a. zu Fragen der Enteignung und Entschädigung), von denen viele betroffene Bürger aus den noch rückzubauenden[25] Dörfern waren.
Als ein aus dem Mittelalter stammendes Gewohnheitsrecht[26] ging über mehrere Novellierungen aus dem Deutschen Bergrecht das 1980 verabschiedete Bundesberggesetz[27, 28, 29] hervor, welches quasi unanfechtbaren Bergbau in Deutschland ermöglichte und somit bis in die Neuzeit den enormen industriellen Aufstieg ermöglichte. In Zeiten aufstrebender Erneuerbarer Energien[30] bohrt der BUND seit drei Jahrzehnten dicke Bretter in diesem unanfechtbaren Recht mit langsam sich zeigendem Erfolg. Dirk Jansen ermutigte die ortsansässigen Bürger, gerade jetzt im den sich in den letzten Wochen stark abzeichnenden Wandel Gemeinschaftssinn zu zeigen und sich nicht auseinander dividieren zu lassen.
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Vortrag und Diskussion: Juristischer Widerstand gegen RWE – Chancen und Risiken (Audio 1/1)
Vortrag und Diskussion von und mit Dirk Jansen (links) (Audio 1/1) [MP3]