6. Anti-Jagd-Demo vor Hubertusmesse
Datum: 2019/11/10 – Themenbereiche: Kunst und Kultur | Nahrung und Umwelt | Tiere und Umwelt
Anlässlich der an diesem Tag stattfindenden[1, 2] Hubertusmesse[3] protestierten mehr als 30 TierrechtsaktivistInnen[4, 5, 6, 7] vor der Krefelder St. Anna-Kirche[8, 9] gegen diese Unheilige Allianz von Kirche und Jagd[10], die den vorsätzlichen Mord an Wildtieren glorifizierte. Basierend auf einer in unterschiedlichen Weisen erzählten und somit verschieden ausgelegten und aus dem religiösen Kontext stammenden Hirschlegende[11, 12], führt dies in Kombination mit dem (bundesweit) juristisch und ethisch[13, 14] nicht eindeutig definierten[15, 16, 17] Gewohnheitsrecht[18, 19] der sog. Waidgerechtigkeit[20, 21] (die wiederum im Jagdrecht[22, 23] verwurstet wurde) zu sehr abstrusen Alternativrealitäten der Jägerschaft. Dies verleitet dann zu höchst sonderlichen Interpretationsweisen, was denn waidgerecht sei[24] oder wie sich der (teils sehr zu hinterfragende) Respekt vor dem Leben durch die Jägerschaft[25, 26, 27, 28] ausgestaltet, um damit ihre für die Wildtiere tödliche Leidenschaft zu legitimieren.
Ungeklärt bleibt wohl die Frage, was denn das erschossene Tier davon hat, ob es nach den mehrdeutig interpretierbaren menschlichen Wertvorstellungen waidgerecht oder nicht waidgerecht ermordet wurde. Mit dem ins Maul gestopften Zweig kann vielleicht der jagende Mensch etwas gegen sein ungutes Gefühl tun. Das zur Strecke gebrachte Tier kann damit aber wohl so wenig anfangen, wie mit dem romantisch verklärten Naturerlebnis der Jägerschaft. Das wiederum passt dann auch zur Einstellung der Kirchen, die nach über 2000 Jahren konsequenter Realitätsverweigerung im 21. Jhd. angekommen, die Tiere immer noch als Lebewesen zweiter Klasse ansehen[29, 30, 31, 32, 33] – schon wieder entgegen dessen, was die Wissenschaft sagt: diesmal zu den sozialen und kognitiven Fähigkeiten der Tiere![34, 35, 36, 37]
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6. Anti-Jagd-Demo vor Hubertusmesse (Foto 1/10)
TierrechtsaktivistInnen protestierten vor der Krefelder St. Anna-Kirche
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6. Anti-Jagd-Demo vor Hubertusmesse (Foto 2/10)
Adrienne Kneis[38, 39] legte dar, warum die Jagd abzulehnen ist.
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6. Anti-Jagd-Demo vor Hubertusmesse (Foto 3/10)
Stark verkürzt sind Jäger Bambi Killer!
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6. Anti-Jagd-Demo vor Hubertusmesse (Foto 4/10)
Schild: Ungestraft töten: Jäger werden!
Ergänzung: Schlimmer noch gibt es hierzu wirklich unschöne (rechtsradikale) Details[40, 41, 42, 43], die dem Ruf der JägerInnen sicher nicht zuträglich sind – auch wenn sich dies sicher nicht verallgemeinern lässt!
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6. Anti-Jagd-Demo vor Hubertusmesse (Foto 5/10)
Auf der Jagd nach dem Erinnerungsfoto
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6. Anti-Jagd-Demo vor Hubertusmesse (Foto 6/10)
Schild: Kirche und Jagd: Reaktionäre unter sich[44, 45, 46, 47, 48]
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6. Anti-Jagd-Demo vor Hubertusmesse (Foto 7/10)
Trotz des Protestes füllte sich die Kirche mit Sympathisanten der Tiertötungen, ...
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6. Anti-Jagd-Demo vor Hubertusmesse (Foto 8/10)
... die zudem noch überwiegend klimatoxisch[49, 50, 51] anreisten!
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6. Anti-Jagd-Demo vor Hubertusmesse (Foto 9/10)
Die Verlesung der den Protest untermauernden Texte
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6. Anti-Jagd-Demo vor Hubertusmesse (Foto 10/10)
Das abschließende Familienfoto der TierrechtsaktivistInnen