ProRad Düren: Streik an der B56n
Datum: 2020/01/10 – Themenbereiche: Politik | Verkehr und Verkehrspolitik
Seit dem Neubau der Bundesstraße B56n[1] herrscht unter den Radfahrern im Raum Düren[2, 3] Unmut, da trotz dem von der Bundesregierung[4, 5, 6, 7, 8, 9, 10] bereits 2012[11] erklärtem Ziel, bis 2020[12] einen mittleren Radverkehrsanteil von 15% zu erreichen[13, 14], die Belange der Radler bei dieser Bundesstraße grob missachtet wurden. So wurde eine gerne benutzte Route unterbrochen, was zwar vielfach kritisiert, politisch aber konsequent missachtet wurde (Informationen[15], Dossier[16]). Der sehr präsente Fahrradaktivist Robbert Maris von der Initiative ProRad Düren[17] trat vom 9.-13. Januar 2020 an der betroffenen Stelle in einen Sitzstreik, um die öffentliche Wahrnehmung auf das Problem an sich und den Radverkehr im allgemeinen zu lenken.
Es sind Fälle wie dieser die deutlich aufzeigen, daß trotz jahrelanger politischer Worthülsen, in diesem Land Fahrradfahrer immer noch als Menschen 2. Klasse angesehen und auch so behandelt werden.
Kommentare:
- 2020/01/17: Großartig! Vielen Dank!! (Inge Schmitz)
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Vielen Dank an Claudia Veith für die Übersendung der Fotos.
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ProRad Düren: Streik an der B56n (Foto 1/2)
Fahrrad-Aktivist Rob Maris an der durchtrennten Fahrradroute
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ProRad Düren: Streik an der B56n (Foto 2/2)
ProRad Düren demonstrierte symbolisch das Problem der Überquerung der B56n.