Mahnwache: „FREE JULIAN ASSANGE“
Datum: 2020/06/24 – Themenbereiche: Computer, Internet und digitales Leben | Frieden, Krieg, Militär, Waffen | Politik
Im letzten Jahr wurde der „WikiLeaks“[1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10]-Gründer Julian Assange[11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20] unter fandenscheiniger Begründung[21, 22, 23, 24] innerhalb der ecuadorischen Botschaft in London festgenommen. Zur Zeit wird der Auslieferungsprozess an die USA verhandelt, die sich eine ganze Reihe an Klagepunkten ausgedacht haben, um an ihm ein Exempel[25] statuieren und ihn für den Rest seines Lebens weg sperren zu können – falls sie ihn nicht gleich ermorden[26, 27, 28, 29] wollen! Unabhängig von der nur als Nebenschauplatz anzusehenden Frage, ob Julian Assange Journalist oder doch „nur“ Publizist ist, muss es in einem Land, welches von sich behauptet eine Demokratie[30, 31, 32] zu sein, möglich sein, Unrecht wie Kriegsverbrechen[33, 34, 35] (der USA[36, 37, 38, 39]) an die Weltöffentlichkeit bringen[40, 41, 42, 43, 44] zu können, ohne dass statt dem Straftäter der Überbringer dieser Botschaft (hin)gerichtet wird.[45]
Wenn nun jene, die sich ermächtigt zu sein glauben, darüber entscheiden zu dürfen, welche Strafe Assange durch seine Publikationen, die amerikanische Bürger in abstrakte Gefahr gebracht haben sollen, müssten sich vergegenwärtigen, dass sie stellvertretend für einen Staat stehen, dessen früherer Präsident als bekannter Dauerlügner[46, 47, 48, 49] den „Krieg gegen den Terror“[50] initiierte, dem bis heute unzählbare unbeteiligte Zivilisten ganz konkret zum Opfer fallen[51] – nur, dass sie das Pech haben, nicht Amerikaner zu sein und somit als Menschen zweiter Klasse gelten sowie mit den wirklichen Terroristen in einen Topf geworfen werden. Diese Strategie[52, 53, 54] der ständigen selbstgefälligen[55, 56, 57] Eskalation und Provokation wird ganz bestimmt nicht dem Weltfrieden dienen!
Was allerdings rund um diesen Schauprozess[58] nicht verhandelt wird, ist der eigentlich wichtige Punkt: die von „WikiLeaks“ ans Licht der Öffentlichkeit gebrachten Kriegsverbrechen der „Gescheiterten Staaten[59, 60, 61, 62] von Amerika[63]“. Denn es bedarf im Kontext der sich so penetrant auf „christliche Werte“[64] berufenden amerikanischen Präsidenten[65] (die häufig kein Problem darin sehen, – entgegen der modernen kirchlichen Auffassung[66, 67, 68] – sich gleichzeitig für die Ermordung von Menschen einzusetzen) dringend einer „Tempelreinigung“[69] im „Weißen Haus“![70]
Als Teil der weltweiten Proteste[71, 72] gegen diesen Angriff auf die Menschenrechte[73, 74, 75] und die Pressefreiheit[76, 77] fand eine Mahnwache in Düsseldorf statt, um die Öffentlichkeit auf diesen Polit-Skandal hinzuweisen und Mitstreiter im Kampf gegen diese Staatswillkür[78] zu finden.
Kommentare:
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Herbert Sauerwein hat in Köln die Mahnwache „Solidarität mit Julian Assange“ mit der Kunstaktion „Anything to say – a monument to courage“[79, 80, 81] dokumentiert.[82] Die Hintergrundmusik ist von Liedermacher Gerd Schinkel.[83, 84, 85, 86]
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Mahnwache: „FREE JULIAN ASSANGE“ (Foto 1/7)
Das Motto der Mahnwache: „FREE JULIAN“
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Mahnwache: „FREE JULIAN ASSANGE“ (Foto 2/7)
Die Mahnwache vor dem Düsseldorfer Hauptbahnhof[87, 88]
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Mahnwache: „FREE JULIAN ASSANGE“ (Foto 3/7)
Die Ansprache zur geforderten Freilassung von Julian Assange
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Mahnwache: „FREE JULIAN ASSANGE“ (Audio 1/1)
Die Rede mit Hintergrundinformationen zur Causa Assange (Audio 1/1) [MP3]
Die Rednerin sprach zu folgenden Themen:
- Nils Melzer[89, 90] beklagt die an Julian Assange ausgeübte[91, 92, 93] psychische Folter[94, 95]
- Mit Schmierenkampagnen, Lügen und Halbwahrheiten wurde sein Ruf systematisch ruiniert[96, 97, 98]
- Seine durch die Isolation und den Prozess fortschreitenden Gesundheitsprobleme werden konsequent ignoriert[99, 100, 101, 102, 103]
- Das „Collateral Murder“-Video wurde beschrieben
- Die Causa Assange entscheidet über die Zukunft des Journalismus[104, 105, 106]
- Julian Assange darf bei drohender Todesstrafe gar nicht an die USA ausgeliefert werden.[107, 108]
- Hierzulande tut die Bundesregierung nichts konstruktives[109, 110]
- Julian Assange wurde mitsamt seiner Kontaktpersonen verbotenerweise ausspioniert[111, 112, 113, 114]
- Dieser lebensgefährliche Schauprozess[115] gehört sofort beendet
- Es wurde auf die zahlreichen Petitionen hingewiesen
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Mahnwache: „FREE JULIAN ASSANGE“ (Foto 4/7)
Plakat: „JULIAN ASSANGE (WIKILEAKS) WEGEN JOURNALISMUS IM KNAST. HOLT IHN RAUS!“
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Mahnwache: „FREE JULIAN ASSANGE“ (Foto 5/7)
Schild: „HANDS OFF ASSANGE“
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Mahnwache: „FREE JULIAN ASSANGE“ (Foto 6/7)
BANNER: „#FreeSpeech*[116] *except war crimes“
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Mahnwache: „FREE JULIAN ASSANGE“ (Foto 7/7)
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