Flutkatastrophe 2021: Gemünd – Der Weg zurück zur Normalität
Datum: 2022/10/30
Mehr als ein Jahr nach der verheerenden Hochwasserkatastrophe vom Juli 2021[1, 2] sind vielerorts noch immer die Folgen sichtbar. In diesem wie in vielen anderen Orten auch, sind im kleinen Eifelort Gemünd[3, 4, 5], der sonst ein beliebtes Ausflugsziel in traumhafter Natur ist, noch immer die Zerstörungen[6, 7] an den Häusern deutlich sichtbar[8] – aber eben auch der Wille und der Stolz, die Folgen dieser Naturkatastrophe vielfach selbstorganisiert[9, 10] und mithilfe von Freiwilligen[11] zu meistern.[12, 13] Denn die offizielle Hilfe[14] mitsamt der zugesagten finanziellen Wiederaufbauhilfe[15, 16], die als unbürokratisch angekündigt wurde[17, 18], kam aus bürokratischen Gründen nur schleppend in Gang[19, 20] – ein für die Flutopfer völlig inakzeptabler Zustand, der bis heute anhält![21] Einige Impressionen eines vom Schicksal gebeutelten, gemütlichen Eifeldorfs bei der Suche zurück in die alte Normalität.
Kommentare:
- 2022/11/12: Hallo Bodo, ... Aber noch ist Gemünd einer der "lost places" des Landes. Gut, dass du deine Eindrücke auf der Seite Mutbürgerdokus eingestellt hast. Danke! (Chris)
- 2022/11/12: Hallöchen, sehr schöne Bilder, mein Lieber. Zum Glück geht es ja an der Ahr wieder bergauf! (Michael Hündgen)
- 2022/11/13: Lieber Bodo, viel zu schnell geraten Ereignisse wie diese in Vergessenheit! Vielen Dank für diese Eindrücke! (Anja Leonhard)
Hier könnte dein gemailter Kommentar stehen.
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Flutkatastrophe 2021: Gemünd – Der Weg zurück zur Normalität (Foto 1/13)
Kurz nach der steilen Ortseinfahrt ahnt der/die BesucherIn, was hier noch immer eines der wichtigsten Tagesthemen ist.
Kommentar: Nach der Flutkatastrophe wird offensichtlich, dass der über die Jahrzehnte betriebene Abbau[22, 23] der Warnsirenen[24, 25] ein großer Fehler war[26, 27] – der schlimmstenfalls vernichtende Folgen für die gesamte Bundesrepublik haben könnte![28] Da der Katastrophenschutz in Deutschland eine Sache der Bundesländer ist[29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36], kann dieser sich in Details unterscheiden. So können sich auch die Art oder die Bedeutung der Warntöne unterscheiden. Die in Nordrhein-Westfalen vorgesehenen Sirenen-Warntöne hören sich so[37] an. Wohnt ihr in einem anderen Bundesland als NRW, macht euch bitte diesbezüglich schlau und druckt euch die Liste am besten aus! Bei der Hochwasserkatastrophe scheiterte die Warnung der Bevölkerung aber wohl eher an höchst menschlichen oder organisatorischen Dingen.[38, 39] Selbst die verfügbaren Warn-Apps[40, 41, 42, 43, 44, 45, 46] meldeten laut zahlreichen Aussagen allesamt nichts – obwohl das Europäische Hochwasser-Frühwarnsystem (EFAS)[47, 48, 49] bereits einige Tage zuvor sehr deutlich vor dem kommenden Starkregen warnte![50, 51, 52, 53]
Vor diesem Hintergrund wird am 8. Dezember diesen Jahres bundesweit der #Warntag2022[54, 55, 56] durchgeführt, inklusive eines Tests der Cell Broadcast-Funktion[57, 58, 59, 60, 61], der hoffentlich erfolgreich sein wird – so dass im Falle des Falles wirklich JedeR rechtzeitig den Warnhinweis auf eine drohende Katastrophe in diesem Land erhalten kann! Aber seid bitte vorsichtig: Wie bei jeder Krise oder Katastrophe wird es irgendwelche gewissenlose Idioten geben, die versuchen werden, die Gunst der Stunde zu nutzen, um die Situation zu monetarisieren. Passt also auf, worauf ihr klickt und lasst euch keinen Mist, wie z.B. ein außerordentliches dringendes System-Update aus nicht autorisierten Quellen aufschwatzen. Denn das könnte ein Schadprogramm sein!
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Flutkatastrophe 2021: Gemünd – Der Weg zurück zur Normalität (Foto 2/13)
Ottis Haarstudio ist noch immer zerstört.
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Flutkatastrophe 2021: Gemünd – Der Weg zurück zur Normalität (Foto 3/13)
Helfende Hände[62] werden noch immer überall benötigt.
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Flutkatastrophe 2021: Gemünd – Der Weg zurück zur Normalität (Foto 4/13)
Zahlreiche Häuser- und Geschäftsfronten sind nach über einem Jahr immer noch zerstört.
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Flutkatastrophe 2021: Gemünd – Der Weg zurück zur Normalität (Foto 5/13)
Als zentrale Infrastruktur des Ortes ist das Hotel Friedrichs[63, 64] noch immer beschädigt.
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Flutkatastrophe 2021: Gemünd – Der Weg zurück zur Normalität (Foto 6/13)
Viele lokale Klein- und Einzelhändler kämpfen sich mühevoll, aber erfolgreich zurück ins Leben.
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Flutkatastrophe 2021: Gemünd – Der Weg zurück zur Normalität (Foto 7/13)
Weitere beschädigte Häuserfronten
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Flutkatastrophe 2021: Gemünd – Der Weg zurück zur Normalität (Foto 8/13)
Was hier zunächst an die Kunst des späten 20. Jahrhunderts erinnert, ist eine zugenagelte Geschäftsfront der stark geschädigten City-Moden Doris Adam.[65, 66]
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Flutkatastrophe 2021: Gemünd – Der Weg zurück zur Normalität (Foto 9/13)
Hier ist noch viel Hilfe vonnöten.[67]
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Flutkatastrophe 2021: Gemünd – Der Weg zurück zur Normalität (Foto 10/13)
Gedenkstein mit einer Liste der zu beklagenden Toten aus Gemünd mitsamt den ertrunkenen BesucherInnen des Ortes.[68, 69]
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Flutkatastrophe 2021: Gemünd – Der Weg zurück zur Normalität (Foto 11/13)
PassantInnen betrachteten schockiert die Schäden im Ort.
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Flutkatastrophe 2021: Gemünd – Der Weg zurück zur Normalität (Foto 12/13)
Genau am richtigen Ort wurde vom Windenergie Nordeifel e.V.[70] festgestellt: NEUE ENERGIE[71, 72, 73, 74] BRAUCHT DAS LAND!
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Flutkatastrophe 2021: Gemünd – Der Weg zurück zur Normalität (Foto 13/13)
Wie kann so ein romantischer Fluss wie die Urft[75, 76], solch ein Unglück[77] hervorrufen?