Warnstreik

Datum: 2023/03/27

Im Kontext der harten Lohnverhandlungen[1, 2] riefen die Gewerkschaften „ver.di“ und „EVG“ zum Warnstreik auf[3], um für eine zeitgemäße, den gestiegenen Lebenshaltungskosten entsprechende Bezahlung zu streiten.[4, 5] Nahezu der gesamte Personenbeförderungs-Dienstleistungssektor war daher an diesem Tag lahmgelegt. Sofort meldeten sich die konservativen[6, 7] Stimmen der BesitzstandswahrerInnen, KlientelvertreterInnen und VeränderungsverweigererInnen mit dem äußerst „konstruktiven“ Vorschlag, unter Missachtung der deutschen Streikkultur[8], dass Streikrecht einzuschränken[9] (anstatt froh darüber zu sein, dass die Proteste hierzulande nicht so heftig vonstatten gehen, wie in Frankreich[10]). Dies erinnert nicht von ungefähr an jene Stimmen aus dem gleichen Lager, die einst „Fridays for Future“ beschimpften[11, 12, 13] („Ihr dürft schon protestieren, aber nur dann, wenn ihr nicht stört.“) oder wenig später für die Einschränkung des Versammlungsrechts in NRW sorgten[14, 15, 16] („Ihr dürft schon demonstrieren, aber dann hetzen wir euch die Polizei auf den Hals.“)

Kapitel 2: Öffentlicher Personennahverkehr in Düsseldorf

Konträr zur Situation am stillstehenden[17] Flughafen DUS[18, 19, 20, 21, 22, 23] zeigte sich der ÖPNV in Zeiten der Klimakatastrophe so, wie er entsprechend den ökologischen Anforderungen im täglichen Normalbetrieb NICHT sein sollte.[24] Eher gegenteilig, bedarf es hier eines umfassenden Ausbaus der Infrastruktur.[25, 26]

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Warnstreik (Foto 13/26)
„Na, wenn die Rheinbahn[27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34] heute nicht fährt[35, 36, 37], dann gehen wir halt zu Fuß!“

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Warnstreik (Foto 14/26)
Nach der Kundgebung der GewerkschafterInnen

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Warnstreik (Foto 15/26)
Wirklich abgefahrene Züge gab's hier heute nicht viele.

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Warnstreik (Foto 16/26)
Wenn hier überhaupt ein Zug einfuhr, dann waren die Wartezeiten an diesem Tag noch länger, als sonst bei der Deutschen Bahn „üblich“.[38, 39, 40, 41, 42, 43]

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Warnstreik (Foto 17/26)
Ziemlich „Tote Hose“ an der Düsseldorfer Bahnsteigkante

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Warnstreik (Foto 18/26)
Nichts war los am Bahnhof

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Warnstreik (Foto 19/26)
Heute wegen „Unterfüllung“ geschlossen!

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Warnstreik (Foto 20/26)
Unbenutzte Züge standen überall herum, ...

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Warnstreik (Foto 21/26)
... in denen natürlich keine Fahrgäste saßen.

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Warnstreik (Foto 22/26)
Wie von der „Mittelstandsunion“ gefordert, wurde die wirklich essenzielle Infrastruktur nicht bestreikt!

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Warnstreik (Foto 23/26)
Auch die „Notfallflieger“ waren unermüdlich im Einsatz!

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Warnstreik (Foto 24/26)
Und dann fuhr doch noch einer der wenigen Züge des Tages in den Bahnhof ein.

Kommentar: Von den beiden im Zug anwesenden Lokführern – die sich ihrer Rolle als „Helden des Tages“ vermutlich bewusst waren – winkte einer freundlich im Moment der Aufnahme herüber und – da sie die Besonderheit des Tages wohl erkannten – machte dieser gleichzeitig selber ein Erinnerungsfoto bei der Einfahrt in den leeren Bahnhof. :-)

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Warnstreik (Foto 25/26)
Der tagesaktuelle Fahrplan :-)

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Warnstreik (Foto 26/26)
„Wir werden sehen, wohin die Reise mit der Bahn geht[44, 45, 46, 47, 48, 49] ...“