Black Friday
Datum: 2024/11/26
Ungeachtet aller tagtäglich einprasselnden Horror-Nachrichten (Klima, Umwelt, Arbeitsverhältnisse, Tierwohl) wird alljährlich anlässlich der Konsumschlacht am Black Friday[1] die Konsumspirale weitergedreht. Außerdem wird in diesem Land jegliche Kritik an diesen ausbeuterischen und toxischen Verhältnissen mit dem Totschlagargument Arbeitsplätze[2] plattgewalzt – ohne dass auch nur ansatzweise über mögliche (sehr wahrscheinlich die Gesamtsituation verbessernde) Alternativen diskutiert werden könnte. Im Zweifelsfall wird dies als links-grün-versiffte Spinnerei[3, 4] abgetan. Der Arbeitsbereich ist hier nahezu egal. Wichtig ist nur, dass die Tätigkeit irgendetwas mit Handwerk und/oder Industrie zu tun hat, denn Tätigkeiten im sozialen Bereich werden in Deutschland als unproduktive Berufe zweiter Klasse angesehen, die auch in finanzieller Hinsicht nichts wert sind.[5, 6, 7, 8] Zweitere dürfen zwar über die miesen Arbeitsbedingungen protestieren – aber nur Erstere werden im Zweifelsfall als systemrelevant[9] gerettet. Der soziale Bereich verkauft eben keine Produkte und dessen Dienstleistung ist quasi beliebig austauschbar[10] (üblicherweise gegen billigere Arbeitskräfte!)
Der Kaufnix-Tag[11, 12, 13, 14] ist sicher eine symbolisch wichtige Aktionsform gegen diesen Konsumwahn. Da aber niemand wirklich ohne Konsum oder Markt leben kann, wäre es wohl zielführender, einmal grundlegend über mögliche gemeinwohle[15, 16] Alternativen zu diskutieren, die diese kapitalistischen Auswüchse einfangen und den ihnen innewohnenden Schaden begrenzen könnten.[17, 18, 19]
Kommentare:
Hier könnte dein gemailter Kommentar stehen.
∞
Black Friday (Foto 1/2)
Das wohl – im Sinne eines nachhaltigen Konsums[20, 21, 22, 23, 24, 25] – am besten geeignete Werbeplakat.
∞
Black Friday (Foto 2/2)
Eine klar ausgedrückte Empfehlung: Sei kein #Klimaschänder - Überdenke deinen Konsum - kauf nicht jeden Scheiß!! Kapitalismus abschaffen – Klimagerechtigkeit[26, 27, 28, 29, 30, 31, 32] jetzt