Best of Kognitive Dissonanz oder ... wie sie uns gefällt

Eine lose Sammlung von Lügen, Halb- oder Unwahrheiten, mit denen Kunden und Bürger in die Irre geführt werden oder diese sich ihr Weltbild zurecht biegen.
Fakten verschwinden nicht, nur weil man sie ignoriert.
(Sam Ewing)
Man kann nicht an die Moral der Leute appelieren, wenn sie keine haben.
(Öko-Terrorist Paul Watson)
Bemerke, wie die Tiere das Gras abrupfen. So groß ihre Mäuler auch sein mögen, sie tun der Pflanze selbst nie etwas zuleide, entwurzeln sie niemals. So handle auch der starke Mensch gegen alles, was Natur heißt, sein eigenes Geschlecht voran. Er verstehe die Kunst, vom Leben zu nehmen, ohne ihm zu schaden.
(Christian Morgenstern)
Dieser Text ist im ständigen Aufbau und daher dauerhaft unvollständig. Erwartet stets neue Inhalte, die von Zeit zu Zeit eingepflegt und ergänzt werden.
Zu Strategien und Möglichkeiten der Generierung von Fake News[1, 2] und Bild-/Videomanipulationen könnt ihr euch mal die Dokumentation Das manipulierte Bild[3, 4] von 2016[5] ansehen.
Energie(wende)
- Zahlreiche (aber nicht alle) Ökostromanbieter sind direkt oder indirekt mit konventionellen Anbietern verbunden (Tochterfirmen o.ä.) Solche vermeintlich grünen Unternehmen dienen also nichs anderem als dem greenwashing von konventionellem dreckigen Strom. Mit dem Bezug von Ökostrom eines auch konventionell arbeitenden Anbieters querfinanziert man dessen dreckigen Strom mitsamt seinen gewissenlosen Aktionären.
Lebensmittel und Nahrungsmittel
Bio-Nutztierhaltung
Abgesehen davon, dass diese Bezeichnung ein Euphemismus für ökologische Tierausbeutung ist, sei folgendes bedacht:
- Auch für Bio-Eier werden jährlich Millionen männliche Küken geschreddert.
- Auch Bio-Kühe sind Hochleistungsmaschinen, die an den gleichen Krankheitssymptomen (Euterentzündungen etc.) leiden.
- Auch Bio-Tierhaltung ist Massentierzucht inkl. nicht unüblicher Tierquälerei.
- Auch Bio-Kühe furzen uns das Klima kaputt.
- Auch für jede Kalorie von Bio-Fleisch werden 10-20 pflanzliche Kalorien, sowie etliche Tausend Liter Trinkwasser verschwendet. Auch für deren Futter wird der Regenwald abgeholzt.
- Auch Bio-Tiere werden nicht totgestreichelt, sondern oft unter den gleichen Bedingungen und/oder an den gleichen Schlachthöfen wie konventionelle Nutztiere ermordet.
- Auch bei der Produktion von Biotieren kann es Preisdruck und Lohndumping geben.
- Mit dem Erwerb von Bio-Produkten von Herstellern konventioneller Produkte querfinanziert man deren Ausbeutungsproduktlinie.
- Das Bio-Futter von Bio-Tieren kann trotzdem genmanipuliert sein.
Bio-Landwirtschaft
Da der Begriff Bio in Abgrenzung zu den ernsthaften Biosiegeln nicht gesetzlich geschützt ist, kann (und wird vereinzelt) auch hier Schindluder betrieben werden.
- Produkte aus Ländern mit zweifelhaften Gesetzen und Kontrollinstanzen können gleichzeitig bio und genmanipuliert sein.
- Seit dem die Vier Buchstaben-Läden all den Biojunk verkaufen, gibt es auch dort Lohndumping.
- Auch Bio-Lebensmittel sind fast ausschließlich in Plastik verpackt.
- Auch um die halbe Welt transportierte Bio-Lebensmittel haben einen miesen ökologischen Fußabdruck.
- Mit dem Erwerb von Bio-Produkten von Herstellern konventioneller Produkte querfinanziert man deren Ausbeutungsproduktlinie.
Konsumentensprüche
Oft gehörte Aussagen, mit denen Menschen ihre Handlung zu rechtfertigen versuchen.
- Ich esse nur Bio-Fleisch.
85% des gehandelten Fleisches stammt aus konventioneller Qualzucht. Wer kauft das alles? Zumal Haltungsbedingungen und Lebensrealität von Bio-Tieren bei näherer Betrachtung nur wenig bis gar nicht besser sind, als aus konventioneller Qualzucht. - Ich esse nur ganz wenig Fleisch.
Was ist wenig Fleisch? Alle ernsthaften Institutionen empfehlen heute nicht mehr als 1-2 Mal pro Woche Fleisch zu essen, was aus ernährungsphysiologier Sicht optimal ist (wenn man ethische und ökologische Aspekte ausblendet). Die Praxis zeigt aber, dass viele Menschen unter wenig bis zu 21 Mal pro Woche verstehen. Oft sind sie sich auch gar nicht bewußt, in welchen täglich konsumierten Produkten Tier drin steckt. (Zwischen den Mahlzeiten bin ich Veganer.) - Ich bin Vegetarier, also Klimaschützer.
Die Ökobilanz von Käse ist kein bisschen besser als die von Fleisch. Milch und Käse zu konsumieren, bedeutet aktiv das Klima zu ruinieren, genau so wie als Fleischfresser! - Ich bin Vegetarier, also Tierschützer.
Die Kuh gibt ihre Milch nur mit und für ihr Kalb und nicht, damit Menschen Molkereiprodukte daraus herstellen. Außerdem müssen die Kälber der extra geschwängerten Milchkühe ebenfalls verwertet, also ermordet werden. Auch wer nur Milchprodukte konsumiert, unterstützt somit trotzdem Traumatisierung und Ermordung von Tieren. Zumal heutige Hochleistungskühe nach nur 3-4 Laktationsphasen verbraucht, d.h. unrentabel geworden sind und dann nicht zum Gnadenhof, sondern in der Blütephase ihres Lebens zum Schlachter gehen. Dies betrifft Bio-Kühe übrigens gleichermaßen. - Wenn das Tier schon mal da ist, dann kann ich es auch essen.
Heutige Nutztiere kommen in der Form weder in der Natur vor, noch werden sie auf natürliche Weise geboren. Sie werden ausschließlich vom Menschen produziert, um sie maximal auszubeuten. Jeder, der dieses System durch den Produktkauf finanziert, macht sich schuldig an der Ausbeutung von Tier, Natur und den Arbeitern und sorgt durch seine Nachfrage für Nachschub in der Ausbeutungs- und Vernichtungsindustrie. - Tiere sind da, um von uns gegessen zu werden.
Nur weil moderne Nutztiere vom Menschen gezüchtet/produziert werden um maximal ausgebeutet zu werden, heißt das nicht automatisch, dass Tiere generell existieren, um die speziesistischen/karnistischen/egozentrischen Gelüste des Menschen zu befriedigen. Dies beweist auch nicht die religiöse Indoktrination (Macht euch die Erde Untertan), die nichts von Ausbeutung sagt. Herrschen bedeutet nicht automatisch unterdrücken, ausbeuten, ermorden! Der Sinn des Lebens besteht rein in sich selbst. Oder würde jemand ernsthaft behaupten wollen, des Menschen Lebenssinn bestünde darin, jemandes höherwertigen Gelüste zu befriedigen? (z.B. von höher entwickelten Außerirdischen, die Menschen einfach lecker oder geeignet für biologische Experimente finden) - Ich/wir gebe(n) diesem 'Nutz'-/Versuchstier ein Zuhause. Es lebt besser als in der freien Natur.
Das mag zwar faktisch richtig sein. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Folgen unseres Tuns für das besagte Tier stets tödlich sind. Ich führe immer wieder Gespräche, die sich z.B. um die Nutzung von Schafen zur Kultur-/Landschaftspflege drehen. Mein Einwand ist stets der, dass dies durchaus gerechtfertigt erscheint, ohne dass man diese Tiere deshalb ermorden muss. Man mag ja das Konzept des Artgerecht ist nur die Freiheit durchaus kritisch hinterfragen. Fakt aber ist, dass sog. Nutztiere nicht selbstlos Herberge von uns erhalten, sondern ganz eigennützig von uns gezüchtet werden, um sie maximal ausbeuten zu können. Der Einsatz von Versuchstieren suggeriert zudem eine Übertragbarkeit der Ergebnisse auf den Menschen, die faktisch nicht besteht – was wohl ein Grund ist, warum diese Versuche redundant ausgeführt werden. Menschen können möglicherweise übertragbaren Versuchen zustimmen – Tiere können das nicht! Außerdem sind Tierversuche ein großes Geschäft.