2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich

Datum: 2019/07/19 – Themenbereiche: Energie und Energiewende | Nahrung und Umwelt | Politik | Tiere und Umwelt | Verkehr und Verkehrspolitik

Nach dem beindruckenden Start des 1. „Fridays for Future Willich“-Klimastreiks[1, 2, 3, 4, 5, 6, 7] vor zwei Wochen, bei dem direkt aus dem Stand 350 Personen teilgenommen haben, riefen die SchülerInnen der Ortsgruppe „Fridays for Future Willich“[8, 9] zur 2. Runde auf. In Anbetracht der gerade begonnenen Sommerferien[10] kamen rund 75 „Nicht-Schule-Schwänzer“[11] zusammen, die beim Marsch durch die Kleinstadt Willich[12, 13, 14, 15, 16, 17] mächtig Dampf machten und – wie schon beim letzten Mal – Müll von der Straße aufsammelten, um diesen sortenrein und fachgerecht entsorgen zu können. Sowohl durch die liebevollen und intelligenten Plakate, Transparente und Banner als auch die Protestrufe und Ansprachen bei der Abschlußkundgebung zeigte sich erneut, dass der Widerstand gegen diese mangelhafte Umweltpolitik[18, 19] nicht nur in den Metropolen der Welt, sondern überall stattfindet. Und die nötige Fachkompetenz der „Profis“[20, 21] war ebenfalls vorhanden.[22] Impressionen einer Herzensangelegenheit aus der Mitte der Gesellschaft.[23]

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 1/29)
Auch in den Schulferien protestierten Schüler gegen diese „ausbaubare“ Art der Umweltpolitik.

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 2/29)
Die Klimastreikenden versammelten sich am Kaiserplatz[24], ...

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 3/29)
... die sich generationenübergreifend im Kampf für die Umwelt verbunden fühlten: „Grannys for Future !“

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 4/29)
Maike Breitmar eröffnete den Klimastreik

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 5/29)
Auch dieses Mal wurde die Ausrufung des Klimanotstands[25, 26, 27] in Willich thematisiert.[28]

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 6/29)
Globales[29, 30, 31, 32] Denken und lokales Handeln zeigten sich in prägnanter Weise bei dieser Müllsammel-Aktion.

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 7/29)
Bürgerstreik auf dem Bürgersteig? Das ist noch ausbaubar! :-)

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Audio 1/3)
Protestrufe der Klimastreikenden (zusammen gemischt) (Audio 1/3) [MP3]

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 8/29)
Schilder: „The Beauty and the Beasts“ – die Live-Performance frei nach dem historischen Original[33, 34] :-)

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 9/29)
Der „Einheizer“ sorgte für Stimmung bei den Klimastreikenden.

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 10/29)
Schild: „Go vegan!“[35, 36, 37, 38] oder Die Wandlung von einem anthrophagischen[39] Weltbild hin zu einer zeitgemäßen Lebens- und Ernährungsweise.

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 11/29)
Es ging vorbei an der Kirche „St. Katharina“.[40]
(Hier scheint im Bild die Welt noch in Ordnung zu sein, während andernorts die Kirche nicht so freizügig Zugang zu ihren Gotteshäusern gewährt.[41])

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 12/29)
Vorbei an der „Bügelbahn“

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 13/29)
Plakat: „51% aller TREIBHAUSGASE[42, 43, 44] stammen aus der TIERHALTUNG“[45, 46, 47]

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 14/29)
Schild: „[DU BIST] / DAS KLIMA IST, WAS DU ISST! GO VEGAN“

Kommentar: Im Kontext dieser Tatsachen lohnt sich der Blick auf die Problematik der sog. multiresistenten Keime (MRSA) [48, 49], die in zahlreichen Ländern pro Jahr unzählige Tote „produzieren“[50, 51, 52] und bekanntermaßen aus den Ställen der Massentierzucht stammen.[53] In Zeiten einer berechtigten, aber völlig überhitzten „Terror“[54]-Debatte wäre eine Diskussion zur Verhinderung dieser um einige Größenordnungen höher liegenden Anzahl ziviler Toter sicher zielführender, als der kontinuierliche Ausbau des Überwachungsstaates[55, 56, 57] bei gleichzeitiger Einschränkung elementarer Grundrechte zur angeblichen Schaffung von irgendwie gearteter „Sicherheit“[58, 59] – zumal statistisch eindeutige Zahlen sehr deutlich zeigen, dass wir heute so „sicher“ leben wie nie zuvor.[60] Weil diese interessengeleitete behauptete „Unsicherheit“ als vermeintliche „Rechtfertigung“ zum Grundrechtsabbau weder statistisch noch juristisch zu rechtfertigen ist, entblöden sich führende Politiker inzwischen noch nicht einmal, etwas von „gefühlter Sicherheit“[61] zu schwadronieren. Diese wissentlich (und willentlich?) „produzierten“ Toten werden billigend in Kauf genommen, nur damit das Fleisch weiterhin billig bleibt.
Stark verkürzt könnte man also sagen: Die Herstellung und der Konsum von Fleisch ruinieren uns nicht nur das Klima, sondern produzieren darüber hinaus auch noch „Unsicherheit“ und Tote. (Wenn breite Bevölkerungsschichten durch eine einseitig karnistische[62, 63, 64, 65] Ernährung gesundheitlich geschwächt sind, bietet dies zudem mögliche militärische Angriffsvektoren.[66, 67]) Veganismus stellt somit nicht nur eine individuelle Ernährungsweise und Weltanschauung dar, sondern liefert vielmehr einen essentiellen Beitrag zu Klimaschutz und Weltfrieden. Denn es ist zu großen Teilen unsere Gier nach (billigem) Fleisch, die als unausweichliche Folge jene (hier nicht gewünschten) Klima- und Ressourcenflüchtlinge produziert.[68]

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 15/29)
Eine Diskussion (und Konsequenzen) zur Ökobilanz[69, 70] von „Fast Food“[71, 72] ist in Zeiten des Klimawandels[73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 81, 82, 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 91, 92, 93, 94, 95, 96, 97, 98, 99, 100, 101, 102, 103, 104, 105] dringend nötig![106, 107]

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 16/29)
Bei der Rückkehr zum Kaiserplatz ...

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 17/29)
... zeigten die Klimastreikenden sehr lautstark, ...

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 18/29)
... wie sie das politische „Klimaschwänzen“[108] und Kopf-in-den-Sand-stecken der letzten Jahrzehnte finden.

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 19/29)
Derweil wurden Kartons zur Sortierung des gesammelten Abfalls herbei getragen.

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 20/29)
Die erste Ansprache der Abschlußkundgebung von Maike Breitmar

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Audio 2/3)
Maike Breitmar sprach zur Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt Willich[109], weitere Aufgaben und nannte Forderungen. Sie erwähnte auch den Zusammenhang zwischen Klimawandel und den Bränden in der Arktis.[110, 111]
(Audio 2/3) [MP3]

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 21/29)
Ursula Puschmann berichtete von der 63. Waldführung „Wald statt Kohle“ und ...

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Audio 3/3)
... erwähnte die zeitlich befristete Einwendung an die Bezirksregierung Arnsberg[112] bzgl. des Antrags von „RWE“[113] (trotz gerichtlich verfügten Rodungsstopp[114, 115, 116, 117, 118, 119]) zur Fortführung des Tagebau Hambach[120] den Hambacher Wald[121, 122, 123, 124, 125] weiterhin entwässern zu dürfen.[126, 127]
(Audio 3/3) [MP3]

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 22/29)
Ein Hinweis auf den anstehenden „Fridays for Future-Sommerkongress“[128, 129, 130]

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 23/29)
Rebekka Westerfeld beendete offiziell die Veranstaltung und erwähnte eine noch nicht konkret geplante Müllsammelaktion im Stadtpark zum Ende der Sommerferien.

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 24/29)
Früh übt sich, wer ein „OMAS & OPAS FOR FUTURE“[131, 132, 133, 134] werden will! :-)

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 25/29)
Die vorbereiteten Kartons ...

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 26/29)
... zur sortenreinen Sortierung des gesammelten Abfalls.

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 27/29)
Eine missliebige, aber dennoch wichtige Aufgabe ist die Sortierung von ...

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 28/29)
... immer noch gesellschaftlich akzeptierten weggeworfenen Zigarettenkippen[135, 136] ...

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2. „Fridays for Future“-Klimastreik Willich (Foto 29/29)
... und dem sehr wertvollen Rohstoff Glas.[137, 138, 139, 140]