63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle
Datum: 2019/07/14 – Themenbereiche: Energie und Energiewende | Nahrung und Umwelt | Politik | Tiere und Umwelt
Nach dem gerichtlich verfügten Rodungsstopp[1] und dem faulen Kohlekompromist Kohlekompromiss[2, 3, 4] sollte doch endlich Ruhe im Braunkohlerevier[5] einkehren. Obwohl RWE[6] vorgibt den Erhalt des Waldes zu prüfen[7], gehen gleichzeitig ungehindert dessen Gefährdung[8] sowie der systematische Rückbau der dahinter liegenden Dörfer Manheim[9] und Morschenich[10] weiter. RWE ist sich auch nicht zu schade dummdreist zu fordern, den Ausstieg aus der Umweltzerstörung auch noch fürstlich versilbert zu bekommen[11] (nachdem sie sich mitsamt ihren gewissenlosen Aktionären über Jahrzehnte den Hintern vollgestopft haben[12, 13]) – und gleichzeitig die Folgekosten[14, 15] am Ende (wie bewährt) auf den Steuerzahler übertragen werden[16]). Die Realität sieht leider ganz anders aus: Noch vor einiger Zeit wanderten die Bagger an der östlichen Kante des Tagebau Hambach[17] hin und her. Nun aber baggert RWE unpassend zur getätigten Äußerung ohne Unterbrechung genau in Höhe des restlichen, noch immer erhaltenswerten Hambacher Waldes[18, 19, 20, 21, 22] weiter und riskiert dessen Beschädigung oder gar Vernichtung – ohne ihn extra roden zu müssen. Und dies, obwohl mehr als offensichtlich ist, dass die darunter liegende Braunkohle[23, 24, 25] niemals gefördert werden wird!
Handgezählte 636 Braunkohlegener begutachteten und demonstrierten gegen diesen Endkampf[26, 27] zwischen ökologischer Notwendigkeit, politischen Schachzügen[28] und handfesten wirtschaftlichen Interessen.
Kommentare:
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 1/53)
Beharrlichkeit und Flexibilität sind der Weg[29] zu den Erneuerbaren Energien[30, 31, 32, 33]
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Eine neue nachhaltige[34] Generation bedarf einer neuen Polizei. Ob dieser gelingt, sich im Sinne von Greta Thunberg[35, 36, 37] zu wandeln, wird die Zukunft zeigen!
Kommentar: Veranstaltungen wie diese zeigen eindeutig, dass nach Jahrzehnten der unhinterfragten Fixierung auf das Klima zerstörende fossile Energieträger die Karten neu gemischt sind. Nach Jahren der Stagnation zur Erneuerung in Politik und Wirtschaft gleichermaßen, stehen die Zeichen der Zeit eindeutig auf Nachhaltigkeit und Eneuerbare Energien. Eine neue Gesellschaft bedarf neue Ordnungsstrukturen, die aber keinesfalls eine althergebrachte Kohlekutive sein sollte.
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Naturführer/Waldpädagoge Michael Waldmeister Zobel[38, 39] begrüßte die Demonstranten, ...
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... denen die Interessen folgender Generationen sehr am Herzen lagen.
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Ok: Diejenigen der Tiere natürlich auch! :-)
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Die Teachers for Future[40, 41, 42] diskutierten vermutlich (nicht nur) über das Dilemma der Schulpflicht[43] vs. Schulstreik.[44]
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Blick in die Runde der Braunkohlegegner
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Erinnerungen an die im Hambacher Wald von RWE drangsalierte[45], unter Artenschutz[46] stehende Bechsteinfledermaus.[47]
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Gerd Schinkel[48, 49, 50]
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Audio 1/9)
Liedermacher Gerd Schinkel schickte die Demonstranten mit seiner Hymne Hambi bleibt auf die Wanderschaft (Audio 1/9) [MP3]
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Bunt statt Braun(kohle)
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Dennoch waren sich alle einig: Hambacher Forst Bleibt!
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An der videoüberwachten Stellfläche für Abbruchbagger: Willkommen in NRWE
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Das Ergebnis dieser Tätigkeit ist hinreichend bekannt!
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Extinction Rebellion[51, 52, 53] war auch vor Ort
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Schild: Future for Keyenberg[54, 55]
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 16/53)
Michael Zobel an der ehemaligen Autobahn A4[56]
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Der Zug der Widerborstigen auf dem Weg zum BUND-Widerstandsacker[57], ...
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 18/53)
... in Zeiten des energiepolitischen Umbruchs.
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 19/53)
Zwischenkundgebung mit Michael Zobel
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Audio 2/9)
Michael Zobel sprach zu folgenden Themen: (Audio 2/9) [MP3]
- Er erzählte vom Kommentar des Aachener Richters[58] über die (seiner Meinung nach) Unangemessenheit Zivilen Ungehorsams[59, 60]
- Er sprach über das vorgelegte Polizei-Video[61], welches die Gewaltbereitschaft der Ende Gelände[62, 63, 64, 65, 66]-Aktivisten zeigen soll. Dabei wurde (öffentlich) kritisiert, dass die Aktivisten durch (teilweise abgeerntete) Möhrenfelder marschierten – Felder, die bei der geplanten Fortführung des Tagebaus eh im Loch verschwinden sollen und somit den Verlust des bundesweit hochwertigsten Lößbodens bedeuten würden![67, 68] (Anmerkung: Im hier verlinkten Pressetext werden Übergriffe von RWE erwähnt, die ethisch verwerflich und juristisch fragwürdig sein dürften!)
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 20/53)
Eine bayrische Besucherin kritisierte öffentliches Desinteresse am Thema Braunkohleprotest und erwähnte negative Kommentare bei Ansprache des Themas im Internet.
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 21/53)
Dirk Jansen (Geschäftsleiter des BUND NRW e.V.[69, 70]) bei der Zwischenkundgebung
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Audio 3/9)
Dirk Jansen sprach zu folgenden Themen: (Audio 3/9) [MP3]
- Zur Geschichte des Widerstandsackers
- Die Zerstörung von Kulturgeschichte[71, 72, 73, 74]
- Die Situation der laufenden Klagen[75], Heuchelei der Landesregierung und Falschaussagen von Ministerpräsident[76, 77, 78, 79] Armin Laschet[80, 81, 82, 83, 84] bzgl. des (eben nicht von ihm erwirkten) Rodungsstopps
- Den Landeszerstörungsplan Landesentwicklungsplan NRW[85, 86] der konträr zum Übereinkommen von Paris[87, 88, 89] aufgrund seiner völkerrechtsvertraglichen Bindung[90] neben den nahezu unkalkulierbaren Ewigkeitskosten[91] zu weiteren Strafzahlungen in Höhe von bis zu 60 Milliarden Euro führen wird.[92, 93]
- Die politisch zu verantwortende Behinderung der Energiewende[94, 95, 96, 97, 98, 99, 100, 101] und die Möglichkeit dem durch geeignete Wahlentscheidungen[102, 103] entgegen zu treten
- Den Forderungen zum früheren Kohleausstieg[104, 105, 106, 107] entsprechend dem Kohlekompromis
- Kritikwürdige/interessengeleitete[108] Schlechtachten Gutachten von kooperierenden Behörden[109]
- Der Austrocknung des Hambacher Waldes[110] durch die Sümpfung[111] (also der staatlich legitimierten Wüstenbildung[112] oder Versteppung[113, 114] von Nordrhein-Westfalen – was nicht automatisch dazu führen wird, dass dort dann auch Erdöl gefunden wird! ;-))
- Die neue von RWE beantragte wasserrechtliche Erlaubnis[115] zur verstärkten Entwässerung des Waldes und die befristete Möglichkeit, sich bei der Bezirksregierung Arnsberg[116] zu beschweren[117]
- Die befürchtete Beeinträchtigung von Grundwasserströmen und drohende (erneute) Hangrutschungen[118]
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 22/53)
Natur statt Braunkohle!
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 23/53)
Kohlekommissionarin[119, 120, 121, 122] und Hambachfrau[123] Antje Grothus[124, 125, 126, 127, 128, 129] sprach mit angekohlter ;-) angekratzter Stimme
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Audio 4/9)
Antje Grothus sprach zu folgenden Themen: (Audio 4/9) [MP3]
- Sie dankte den Aktivisten für die Unterstützung und äußerte ihre Hoffnungen für die Zukunft
- Sie legte den Status Quo dar, da sich trotz Kohlekommission nichts geändert hat und äußerte ihre Forderungen zur Veränderung
- Sie erläuterte warum es wichtig ist, den Hambacher Wald zu erhalten und aus der Kohle auszusteigen
- Sie kritisierte die Diskrepanz zwischen der praktizierten Enteignung von Menschen vs dringend benötigter Konzernenteignung[130, 131, 132, 133, 134, 135, 136]
- Antje Grothus forderte die Rückübertragung der Flächen an die Kommunen, um sie gemeinwohl[137] entwickeln zu können[138, 139]
- Sie prangerte statt der 1:1-Umsetzung des Kohlekompromis die weiterhin praktizierte Untätigkeit an
- Sie kritisierte die Repräsentative Demokratie[140], da sie längst nicht mehr den Willen des Bürgers sondern die Interessen wirtschaftlicher Akteure[141, 142] vertritt und dabei die Klimakrise[143, 144, 145] missachtet
- Sie rief daher zu verstärkten Forderungen[146, 147, 148, 149] des vertretenen Volkes an die Politik auf
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 24/53)
Anschließende Klimagespräche
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 25/53)
Das gelbe Kreuz des Kohlewiderstands[150] am BUND-Widerstandsacker
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 26/53)
Berichterstattung live und global direkt vom Rande der Kohlegrube
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 27/53)
Kathrin Henneberger[151, 152] (Pressesprecherin von Ende Gelände)
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 28/53)
Andreas Palm vom BUND Kreisgruppe Rhein Erft[153, 154]
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Audio 5/9)
Angesprochen wurden folgende Themen: (Audio 5/9) [MP3]
- Kathrin Henneberger berichtete von der letzten Grubenbesetzung[155, 156] und rief zu weiteren Aktionen auf, um den Kohleausstieg zu erzwingen, da die Politik weiterhin versagt (Ausschnitt)
- Michael Zobel bestätigte die Notwendigkeit der vielfältigen Aktionen und ergänzte allgemeine Informationen
- Andreas Palm nannte folgende Termine:
camp for [future][157, 158, 159]
Klimacamp! im Rheinland[160, 161, 162] mit der Aktion Kohle erSetzen[163, 164, 165, 166]
Andreas Palm erwähnte ergänzend die drei Wochen zuvor stattgefundene Blockade[167] der Deutzer Brücke[168, 169, 170, 168, 172] von Extinction Rebellion Köln[173, 174]
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 29/53)
Der letzte Mohikaner[175] oder Die Kunst des Bonsai[176, 177, 178, 179], frei interpretiert durch RWE
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 30/53)
Graffiti[180]: FREE EULE![181]
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 31/53)
Lemmus[182] Policia[183] brachte sich in Stellung, ...
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 32/53)
... denn: FREIHEIT MUASS WEH DOA[184, 185]
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 33/53)
Braunkohlegegner vor der Abbruchkante
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 34/53)
Die wahren Retter der Klimagerechtigkeit[186, 187] standen bereit oder
Denn wenn dä Reul[188, 189, 190, 191] kütt, dann stonn mer all parat.[192, 193] ;-)
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 35/53)
Tim Petzold (Greenpeace Köln[194, 195, 196, 197, 198]), der gerade als Kölsche Jong ein Auge auf die Kungeleien[199, 200] von Politik und Wirtschaft hat[201] – was inzwischen erste Früchte zeigt![202])
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Audio 6/9)
Tim Petzold sprach zu folgenden Themen: (Audio 6/9) [MP3]
- Tim Petzold dankte Michael Zobel, der Initiative Drei Rosen e.V.[203, 204, 205] und Buirer für Buir für ihr stetes Engagement sowie dem BUND für seinen juristischen Kampf ums Klima
- Er sprach über die früher als prognostiziert drohende Überschreitung des Kipppunkts[206, 207, 208, 209] aufgrund der in Sibirien, Kanada und in der Arktis auftauenden[210, 211, 212, 213, 214, 215] Permafrostböden[216, 217]
- Daher sei die Klimaneutralität[218, 219, 220] von Deutschland bis spätestens 2030[221] unumgänglich
- Er erwähnte das Bürgerbegehren[222, 223] Klimawende von unten[224] mit einer Karte lokaler Kampagnen und einem Handbuch zum herunterladen
- Er sprach von der geplanten Aufforderung an die Rheinenergie AG[225, 226] bis 2030 klimaneutral zu werden, da diese immer noch direkt und indirekt Kohle verfeuert und erwähnte die Unterschriftensammlung für dieses Bürgerbegehren und den ggfs. nötigen Bürgerentscheid[227, 228]
- Auch Tim Petzold erwähnte die Sitzblockade auf der Deutzer Brücke von Extinction Rebellion und erinnerte an die stattfindenden Klimacamps
- Abschließend verabschiedete Michael Zobel die hochgradig motivierte Polizei
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 36/53)
Die Kohlekutive trainierte die Habachtstellung[229] ...
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 37/53)
... und die pauschalkriminellen Waldbesucher stürmten das Gefahrengebiet[230] gefährdete Gebiet.
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 38/53)
Befriedungsengagierte Waldbesucher auf der rückgebauten Bundesautobahn A4
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 39/53)
Das (laut Strommonopolist) immer gleiche Dutzend Braunkohlegegner im (laut Strommonopolist) Hambacher Wäldchen
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 40/53)
Schild: FAHRVERBOT FÜR SECUS + BULLEN[231, 232]
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 41/53)
Ein selbstgebackenes Modell des zugesprochenen Hambacher Wäldchens: So möchte ich mit meinen Enkeln auch noch spielen!
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 42/53)
Zu Gast bei den Waldmenschen
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 43/53)
Nach endlosen Repressalien: GO VEGAN[233] – EAT COPS
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 44/53)
Des weiteren ist festzustellen: DIE NATUR BRAUCHT KEINE MENSCHEN – ABER MENSCHEN BRAUCHEN DIE NATUR – COAL KILLS[234, 235] – HAMBI BLEIBT!
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 45/53)
Eine der Kathedralen des Hambacher Waldes
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 46/53)
Polizeigewalt unerwünscht!
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 47/53)
Aber RWE hatte die Sache voll im Blick ...
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 48/53)
Protestieren macht hungrig. Pierre und seine Leute sorgten für das leibliche Wohl der Gäste.
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 49/53)
Ursula Puschmann bei ihrer themenübergreifenden Ansprache
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Audio 7/9)
Ausgehend von ihrer leider abgewürgten Petition[236] gegen den Staatstrojaner[237, 238, 239, 240, 241] knüpfte Ursula Puschmann die Verbindung von Klimabewegung und Friedensbewegung, da mit diesem Schnüffeltool missliebige Aktivisten jeglicher Coleur überwacht werden können – und auch werden[242, 243] (Dabei kümmert es den Staat herzlich wenig, dass dies offensichtlich illegal ist![244, 245]) (Audio 7/9) [MP3]
Shownotes: Weiter führende Informationen zur Rede von Ursula Puschmann
- Video: Polizei nimmt Helme ab, weil Hambacher Forst Aktivisten rufen Ohne Helm und ohne Knüppel seid ihr schön[246]
- Hambacher Forst: Demonstrierende singen – und dann nimmt die Polizei tatsächlich die Helme ab[247]
- digitalcourage e.V.: Staatstrojaner stoppen![248]
- Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V.: Pressemitteilung: Verfassungsbeschwerde gegen Staatstrojaner eingelegt[249]
- Fridays for Future: Das ist die Klimastreik-Route in Krefeld[250]
- Demonstration gegen Klimawandel: Mehr als 1000 Teilnehmer bei Fridays for Future in Krefeld[251]
- 1. Fridays for Future-Klimastreik in Willich[252, 253]
- Das große Loch kommt immer näher – Radiogeschichte KiRaKa Kinderhörspiel[254]
- Grefelder Friedensbündnis übergibt Bürgerantrag zum Verbot von Atomwaffen[255]
- Rat Krefeld, Beschluss: TOP 8 Appell an die Bundesregierung zur Unterzeichnung des Atomwaffenverbots[256] (PDF)
- Krefelder Friedensbündnis: OB Meyer lädt zum Flaggentag der Mayors for Peace[257]
- Rathausplatz in Krefeld: Kinder demonstrieren gegen Atomwaffen[258]
- Stadt Willich, Rat, 6. Sitzung, TOP 3: Anregungen und Beschwerden gem §24 GO NW Atomwaffensperrvertrag Städteappell des Friedensnobelpreisträgers 2017 ICAN[259]
Errata: Ursula Puschmann meinte natürlich die Lieder von Gerd Schinkel, da Michael Zobel ja kein Musiker ist. :-)
Kommentar: Dabei ist in gewissem Maße eine Parallele der Verhaltensweisen zu sehen: So wie der lokale Stromdealer trotz gerichtlich verfügtem Rodungsstopp und beschlossenem vorverlegten Kohleausstieg schnell noch Fakten schafft und Dörfer wie Kirchen unwiderbringlich zerstört, so arbeitet das Team Terrorhorst[260] kontinuierlich am Ausbau des Überwachungsstaats[261] – letztendlich ohne die juristische Entscheidung zu dessen Rechtskonformität abzuwarten![262] Als Anhänger eines demokratischen[263, 264] Systems kann man sich daher nicht des Eindrucks erwehren, dass mit einer solchen Generation von Spitzenpolitikern dieses Land in elementaren Fragen nur noch von Karlsruhe[265, 266] aus zu regieren ist und Angst um die Bewahrung der hart umkämpften Meinungsfreiheit[267] bekommen. Wie wenig Sensibilität in derlei Fragen bei einer nur noch um sich selbst kreisenden politischen Führungskaste zu bestehen scheint, zeigen solch unsinnige, selbst dem juristischen Laien als massiv demokratie-gefährdend ersichtliche Überwachungsfantasien.[268] Mit solch einer eingebetteten Meinungsfreiheit[269, 270] und Fehlerkultur brauchen sich jene Spezialdemokraten auch nicht zu wundern, wenn die tumbe Masse den Bauernfängern angeblicher Protestparteien in die Arme läuft. Es sei daher Aktivisten jeglicher Art nahegelegt, sich dieser Bedrohungslage bewußt zu werden und aus Gründen sowohl des Selbstschutzes als auch der Zielführung des bearbeiteten Anliegens dagegen zu opponieren und entsprechende Schutzmechanismen zu etablieren!
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 50/53)
Antje Grothus über die Tücken der Technik und Kommunikationsschwierigkeiten :-)
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 51/53)
Liedermacher Gerd Schinkel
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Audio 8/9)
Gerd Schinkel bot an, Konzerte auch im kleinen Rahmen zu geben um Adressaten außerhalb der Filterblase[271] für die Themen Energiewende und Kohleprotest ansprechen zu können. (Audio 8/9) [MP3]
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 52/53)
Ein weiteres Musikangebot
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Audio 9/9)
Eine Besucherin schlug vor, beim nächsten Mal den Kanon Nach dieser Erde[272] gemeinsam zu singen (Audio 9/9) [MP3]
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63. Waldführung im Hambacher Forst: Wald statt Kohle (Foto 53/53)
Ein kleines Kunstwerk: ALLE DÖRFER BLEIBEN[273, 274, 275, 276] (Gastfoto von Inge Schmitz)