Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung
Der Ort Manheim[1] im Rheinischen Braunkohlerevier[2] soll bis spätestens 2022 der Gier nach Braunkohle zum Opfer fallen. Als „Ersatzheimat“ ist die sich gerade im Aufbau befindliche Siedlung Manheim-neu[3] vorgesehen. Trotz des mit großem Tamtam im letzten Jahr beschlossenen Pariser Klima-Abkommens[4, 5] hält „RWE“[6] unbeirrbar an seinen Plänen aus dem letzten Jahrtausend fest und kann dank eines undurchdringlichen Geflechts aus Politik und Wirtschaft[7, 8, 9, 10, 11] wider jegliche ökonomische und ökologische Vernunft und der schon längst begonnenen und unausweichlichen Energiewende[12, 13, 14, 15, 16, 17, 18] neben der Vernichtung des unersätzlichen und schützenswerten Hambacher Forst[19, 20, 21, 22, 23] ungestraft auch dieses Kleinod vernichten. Die (immer noch zu zahlreichen, offensichtlich zukunftsverweigernden) kommunalen und privaten Aktionäre[24, 25, 26, 27] werden es ihnen danken ... Impressionen aus dem Leben eines Heimatortes zwischen Alltag und Untergang.
Viele Hintergrundinformationen und weitere Fotos findet ihr bei „Dickbusch – Tagebuch einer Umsiedlung“[28, 29, 30, 31] Eine weitere Galerie über Manheim findet ihr hier.[32]
Kommentare:
- 2020/08/20: „Lieber Bodo, das sind starke Bilder, die mich sehr angerührt haben. Danke für diesen besonderen Einblick und auch die sehr passenden Texte dazu!“ (Astrid)
- 2020/08/20: „oh mann, wenn ich sowas seh, könnt ich heulen...“ (Antje)
- 2019/06/05: „Danke dir, gruselig und sehr, sehr traurig. Vor allem, weil wir ja jede Menge Wohnraum zu viel haben. Wo doch Obdachlose und Flüchtlinge in Palästen in Saus und Braus leben....“ (Inge Schmitz)
- 2019/04/21: „Hallo Bodo, sehr schöne Bilder. Du hast die Stimmung passend eingefangen.“ (Julian)
- 2019/04/21: „MILLE GRAZIE Bodo, für dich gute SONNENTAGE und im ganzen Jahr Freude an widerständigen Bewegungen, die nicht aufgeben ...“ (Peter Bürger[33, 34, 35], Düsseldorfer Friedensaktivist)
- 2019/04/21: „Hi Bodo, man bekommt schon beklemmende Gefühle, wenn man die Bilder aus MaHnheim betrachtet.“ (Torsten)
- 2019/04/21: „Hallo Bodo! Beeindruckende, ins Herz stechende Fotos. Danke für die Erinnerungen.“ (Hermann)
- 2019/04/21: „Lieber Bodo. Es ist schon beeindruckend und toll, wieviel Herzblut du in Deine Foto-Dokumentationen steckst....“ (Josie und Kurt[36, 37, 38, 39])
- 2019/04/22: „Hallo Bodo, Deine Fotos sind so aussagekräftig, Du solltest sie mal analog in einer Ausstellung zeigen, auch Deine Kommentare finde ich richtig gut. Ich finde, sie müssten über diesen Verteiler hinaus gesehen werden.“ (Andrea Vogelgesang, „Baumschutzgruppe Düsseldorf“[40, 41, 42, 43])
- 2019/04/25: „Lieber Bodo, großartige Arbeit, vielen Dank!“ (Inge Schmitz)
- 2019/04/28: „Oh wie traurig! Danke.“ (Erika Bosch)
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Diese Galerie wird in den nächsten Jahren nach und nach ausgebaut (werden müssen).
2016/12/27
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 1/281)
Tafel am Ortseingang: „Willkommen im Manheim“ – wohl nicht mehr lange ...
Aktualisierung 2021/11/05: Schon vor längerer Zeit wurde die Ortstafel von Manheim entfernt. Es dürfte spannend sein zu erfahren, in wessen Wohnzimmer diese zur Erinnerung hängt ... Genau so wie das noch früher vermutlich entwendete Hinweisschild am anderen Ortseingang.
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 2/281)
Hinweisschild am anderen Ortseingang: „Es führt ein Weg nach ...“
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 3/281)
„Frohe Weihnachten!“ Es wird noch ein wenig „Heile Welt“ gelebt.
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 4/281)
Weihnachten und Ostern durchs ganze Jahr ...
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 5/281)
Ziehen? Hier kann man höchstens weg ziehen[44] ...
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 6/281)
Unverklärter Blick in eine ehemalige Heimat
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 7/281)
Rund 1/3 der einstigen Bewohner leben heute noch in Manheim
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 8/281)
Die Kirche von Manheim: „St. Albanus und Leonhardus“[45, 46]
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 9/281)
Werbeprospekt: „Aktionspreis – Doppel-Flat“ Wozu?
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 10/281)
Letzter Ladenschluss
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 11/281)
Auch die Toten müssen „umziehen“[47] ...
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 12/281)
Ganz normale Lebensrealität der hiesigen Jugend
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 13/281)
Die erste „Sedimentation“ setzt bereits ein
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 14/281)
Vom Glanz vergangener Tage
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 15/281)
Schild: „(In Zukunft von Donnerstag bis) Donnerstag Ruhetag“
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 16/281)
Hier gibt es nichts mehr zu versichern!
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 17/281)
Ein sehr passendes Plakat (aus einem anderen, aber nicht minder passenden Kontext, der ebenfalls mit den Folgen von Vertreibung zu tun hat): „Hoffnung verändert.“[48, 49, 50, 51, 52, 53, 54]
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 18/281)
In Zeiten des Umbruchs sicher hilfreich: aktuelle Fahrplaninformationen
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 19/281)
(Un-)Bekannt verzogen!
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 20/281)
Was vom großen Fest bleibt ...
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 21/281)
Obwohl es hier „brennt“, gibt es nicht mehr viel zu löschen!
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 22/281)
Freizeit-Infrastruktur, ...
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 23/281)
... die scheinbar auch genutzt wird
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 24/281)
Das „Umsiedlungsfenster“
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 25/281)
Eine klare Aussage!
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 26/281)
Die Verhinderung einer „privaten Energiewende“
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 27/281)
Kindergarten und Spielplatz für die zukünftige Generation, dessen Sinn nun hinfällig wird.
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 28/281)
(Braunkohle ist eine) Einbahnstraße!
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 29/281)
Das Ende eines Lebensabschnitts!
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 30/281)
Hier sind die „Schotten dicht“.
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 31/281)
Hier sind auch die „Schotten dicht“.
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 32/281)
Nicht mehr benötigte Gartenkunst
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 33/281)
„Trautes Heim ... nicht mehr mein!“
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 34/281)
„Na, denn Prost!“
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 35/281)
Rauchen ab 18? Rauchen hier denn nicht schon genug die Schlote?[55, 56]
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 36/281)
Ehemaliger Hof
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 37/281)
Historische Pressehinweise
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 38/281)
Die Zukunft ist ungewiss ...
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 39/281)
Viel gibt's hier wohl nicht mehr zu feiern.
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 40/281)
Menschen im Ort
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 41/281)
Verlassen
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 42/281)
Unzustellbare Post
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 43/281)
Das „internationale Fußballspiel“[57, 58]
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 44/281)
Ausgezogen
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 45/281)
Kellerfenster
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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 46/281)
Eine Rose der Hoffnung