12. Globaler Klimastreik
Datum: 2023/03/03 – Themenbereiche: Energie und Energiewende | Nahrung und Umwelt | Politik | Tiere und Umwelt | Verkehr und Verkehrspolitik
In den Zeiten multipler Krisen[1] schafft es auch die neue Bundesregierung[2, 3], die die 16 Jahre klimapolitischen[4, 5, 6, 7, 8, 9] Stillstand der Merkel-Ära[10, 11, 12, 13, 14, 15] vor rund 1½ Jahren mit großem Engagement abgelöst hatte, nur sehr schwer, die dringend nötigen und entscheidenden Impulse zu setzen, um das Hineinrasen mit Vollgas in die totale Klimakatastrophe (mit Ansage[16, 17, 18, 19]), aufzuhalten. In neuralgischen Ämtern sitzen erneut PolitikerInnen, die bar jeden strategischen Weitblicks, jeglichen gemeinwohlen[20] und klimapolitischen Fortschrift systematisch torpedieren[21, 22, 23], rein um die kurzfristigen Interessen ihrer unbelehrbar hedonistischen[24, 25, 26] Klientel zu bedienen. Nachdem die bis vor kurzem hofierten Bundes-GRÜNEN sich selbst durch die politische Schlappe[27, 28, 29] von Lützerath[30, 31, 32] in der Klimaschutz[33, 34, 35, 36, 37]-Bewegung unbeliebt gemacht haben, verbündete[38, 39] Fridays for Future Deutschland[40, 41, 42, 43, 44, 45, 46] sich erstmals mit Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di[47, 48, 49, 50, 51, 52, 53], um die Schnittmenge ihrer Forderungen[54] gemeinsam auf die Straße zu tragen.[55, 56, 57] Ergänzend dazu riefen die Kirchen und zahlreiche weitere NGOs[58, 59] aus den Bereichen Umwelt, Klima und Soziales[60] zu dieser Demonstration auf[61, 62, 63, 64, 65], die weltweit in zahlreichen Ländern[66], die mit der nicht ansatzweise ausreichenden Klimaschutzpolitik, unzufriedenen Menschen auf die Straße trieb. Alleine in Deutschland protestierten etwa 220.000 TeilnehmerInnen bei rund 250 Demonstrationen.
Da es im überdurchschnittlich wohlhabenden Meerbusch[67, 68, 69, 70] bedauerlicherweise immer noch keine lokale Fridays for Future-Gruppe gibt, riefen die BUND e.V. Ortsgruppe Meerbusch[71, 72] und die Parents for Future Meerbusch[73] – solidarisierend mit FFF – zur Teilnahme an deren 12. Globalen Klimastreik auf[74], der primär die desaströse deutsche Verkehrspolitik[75, 76, 77, 78, 79] thematisierte und unter den beiden Hashtags #TomorrowIsTooLate[80, 81, 82, 83] sowie #Wirfahrenzusammen[84, 85, 86] pointierte. Rund 70 Menschen marschierten durch den Stadtteil Meerbusch-Osterath[87, 88] und erinnerten die lokalen Parteien an deren Parteibüros, durch mit Klimastreifen[89, 90, 91, 92, 93] beklebte, überbrachte Modelle des Eiffelturms[94], an die Dringlichkeit der Einhaltung der Klimaziele von Paris[95, 96], wofür bereits viel auf der kommunalen Ebene getan werden kann.
Kommentare:
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Gerade der Ukraine-Krieg[97, 98, 99, 100, 101, 102, 103, 104, 105, 106, 107, 108, 109, 110] mahnt, wie (überlebens)wichtig[111, 112, 113, 114, 115, 116] es ist, das Klima zu schützen.
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Kurz und knackig begrüßte Andrea Blaum (BUND Ortsgruppe Meerbusch) die TeilnehmerInnen und besprach den Demonstrationsverlauf.
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Dann ging es auch gleich los auf die Straße.
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Aspekte der aktuellen, lokal wie bundesweit völlig deplazierten Umwelt-[117, 118, 119] und Klimaschutzpolitik: Die Erde hat Fieber & fast keinen kümmert's und Äcker sind unsere Lebensgrundlage[120, 121] – STOPP Flächenfrass[122, 123, 124, 125, 126, 127] & Bauwut[128, 129, 130]
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Wenn die Menschheit das Problem des Artensterbens[131, 132, 133, 134, 135, 136] nicht aufgelöst bekommt, wird u.a. die Lebensmittelversorgung zusammenfallen wie ein Kartenhaus.[137, 138]
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KlimaaktivstInnen protestierten in Meerbusch für eine zeitgemäße Verkehrspolitik.
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Eine Möglichkeit auf lokaler Ebene die Energiewende[139, 140, 141, 142, 143, 144, 145] in Richtung Solarenergie[146, 147, 148, 149, 150, 151, 152, 153] voranzutreiben, ist die Teilnahme[154, 155, 156] am Wattbewerb[157, 158, 159, 160, 161] Meerbusch[162].
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Schild: Die Ukraine muss gerettet werden! Das Klima aber auch! (zumal die eine Zerstörung mit der anderen einher geht[163, 164, 165, 166, 167])
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Die selbstgebastelten Klimastreifen-Eiffelturm-Modelle
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Ein lokaler verkehrspolitischer Aspekt ist die Jahrhundertbaustelle der Bahnunterführung am Bahnhof in Meerbusch-Osterath.[168, 169]
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Schild: Damit ich auch in Zukunft friere[170, 171, 172], wenn ich im Winter demonstriere
Kommentar: Insoweit die Eingrenzung des Klimawandels gelingt, torpediert das bundesweite und speziell die in einigen Bundesländern inzwischen verschärften Versammlungsgesetze[173, 174], die freie Äußerung des demokratischen[175, 176, 177] BürgerInnenwillens. Wie kürzlich beim neuen Polizeigesetz von Mecklenburg-Vorpommern (mit bundesweiter Bedeutung)[178, 179, 180, 181] – welches NormalbürgerInnen zu schnell pauschal kriminalisiert und unangemessen[182, 183] überwachen lässt – ist zu hoffen, dass das Bundesverfassungsgericht[184, 185] hier ebenfalls einigen Klagen statt gibt und dieses faktische Demonstrationsverhinderungsgesetz zurecht stutzt, so dass Proteste wieder einfacher durchgeführt werden können, ohne direkt massive polizeiliche Repressalien befürchten zu müssen.
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Die Klimastreifen-Eiffeltürme wurden an die Parteibüros verteilt.
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Einen Klimastreifen-Eiffelturm gab's für die FDP Meerbusch.[186, 187, 188]
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Ein weiteres Klimastreifen-Eiffelturm-Modell ging an den Bündnis 90/Die Grünen Ortsverband Meerbusch.[189, 190, 191, 192]
Ergänzender Hinweis: Das Parteibüro der ortsansässigen SPD Meerbusch[193, 194, 195] lag nicht auf der Marschroute und wurde daher nach der Demonstration mit einem Klimaschutz-Symbol versorgt. Die CDU Meerbusch[196, 197] lies verlautbaren, dass ihr Parteibüro an diesem Tage aus Gründen nicht besetzt sei ... Auch der Bürgermeister Christian Bommers[198, 199, 200, 201, 202, 203] war abwesend, so dass er ebenfalls separat einen Klimastreifen-Eiffelturm erhalten wird.
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12. Globaler Klimastreik (Foto 15/25)
Am rechten Straßenrand stand die Außerparlamentarische Schwurbel Front.
Kommentar: In einer sogenannten Vollständigen Demokratie[204, 205] hat jedeR das Recht, einE VerschwörungsanhängerIn zu sein. Aber genau so hat jedeR das Recht, solchen geäußerten Unsinn entweder zu ignorieren oder diesem zu widersprechen! Fließend dagegen ist im nicht-juristischen Sinne allerdings die Frage, ob und wie weit man solch merkwürdigen ZeitgenossInnen[206, 207] eine Plattform für ihre kruden Thesen geben sollte und welchen Wert diese Beiträge für den demokratischen Diskurs haben?
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Bei der Abschlussrede sprach Andrea Blaum über die tickende CO2[208, 209]-Uhr.[210]
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12. Globaler Klimastreik (Audio 1/1)
Die Abschlussrede von Andrea Blaum (Audio 1/1) [MP3]
Andrea Blaum sprach zu folgenden Themen:
- Sie erläuterte, dass die abwesenden PolitikerInnen ihre Klimastreifen-Eiffeltürme noch in den nächsten Tagen bekommen werden.
- Sie erklärte anhand eines Computerausdrucks die Funktionsweise der rückwärts im Internet laufenden CO2-Uhr, die die Zunahme des CO2 in der Atmosphäre bis hin zum maximal möglichen Füllstand anzeigt, an dem die 1,5°C-Grenze[211, 212, 213] überschritten wird.
- Sie erinnerte daran, dass zum jetzigen Zeitpunkt noch Handlungsmöglichkeiten bestehen und erörterte parallel zu den corona[214]-bedingt verringerten CO2-Emissionen (die allerdings als nicht ausreichend häufig überbewertet wurden)[215, 216, 217, 218, 219], die Optionen eines Klima-Lockdowns[220] und ein Ende des Wachstums.[221, 222, 223, 224]
- Sie skizzierte die von den Scientists for Future[225, 226, 227, 228, 229, 230, 231, 232, 233] definierten 6 F's: Fliegen, Fleisch, Fummel, Finanzen, Fläche und Flagge zeigen/Funken[234, 235], mit denen sich recht viel im privaten Leben hin zu mehr Klimaschutz verändern sowie Druck auf die Politik ausüben lässt.
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Für diese klimatoxische[236, 237, 238] Form der Verkehrspolitik[239, 240, 241, 242] bekam der Autobahnbauminister Volker Wissing[243, 244] die kollektive Rote Klimakarte.[245, 246, 247, 248, 249]
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12. Globaler Klimastreik (Foto 18/25)
Für eine zukunftstaugliche Verkehrspolitik: KURZSTRECKENFLÜGE NUR FÜR INSEKTEN[250, 251]
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12. Globaler Klimastreik (Foto 19/25)
Schild: FISCHERS FRITZ FISCHT PLASTIK[252, 253, 254] (Inzwischen ist das Plastik aber auch auf den Äckern und im Gemüse angekommen.[255, 256, 257, 258, 259, 260])
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12. Globaler Klimastreik (Foto 20/25)
Der BUND e.V.[261, 262, 263, 264, 265, 266, 267] forderte die MOBILITÄTSWENDE JETZT![268, 269, 270]
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12. Globaler Klimastreik (Foto 21/25)
Denn 5 vor 12 ist ganz knapp vorbei.
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12. Globaler Klimastreik (Foto 22/25)
Blick auf die Runde der DemonstrationsteilnehmerInnen
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12. Globaler Klimastreik (Foto 23/25)
Anschließende Klimaschutzgespräche
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12. Globaler Klimastreik (Foto 24/25)
Ob das die neoliberal[271, 272] Indoktrinierten[273] schon begriffen haben? Schild: Unsere Welt ist wichtiger als Geld ![274, 275]
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12. Globaler Klimastreik (Foto 25/25)
Abschließend wurde eingepackt.