Corona Lockdown: Ein Flughafen bleibt am Boden
Datum: 2020/04/20
Was für die betroffenen Angestellten am „Düsseldorf Airport“[1, 2, 3, 4, 5, 6] ein verständliches Riesenproblem ist[7, 8, 9], bietet für den Klimaschutz[10, 11, 12, 13] ein Riesenpotential[14,15, 16] – zumindest, wenn die Politik die entsprechenden Rahmenbedingungen setzt.[17, 18, 19, 20] Der Umstand, dass Deutschland durch diesen unfreiwilligen Lockdown[21, 22] die völkerrechtlich[23, 24, 25, 26, 27] verbindlichen[28] Klimaziele von Paris[29, 30] doch noch erreichen kann[31], sollte Ansporn sein, die Chancen der Corona[32]-Krise[33] zu nutzen, um (aus eigenen Interessen) den längst schon überfälligen Weg in eine postkapitalistische[34] Nachhaltigkeitsgesellschaft[35, 36, 37, 38] endlich anzutreten – andernfalls drohen bei Verfehlung der Klimaziele[39] Strafzahlungen/Folgekosten im mittleren Milliardenbereich![40, 41, 42] Ob und wie der Staatshaushalt[43, 44, 45] dies verkraften kann, das können ja mal diese neoliberalen[46, 47] Realitätsverweigerer zu erklären versuchen!
Impressionen einer „kaltgestellten“ klima- und umweltschädlichen[48, 49, 50] Dienstleistungs-Infrastruktur, die Muße[51] geben, über Vergangenes zu reflektieren und Visionen[52, 53] zu entwickeln.[54, 55, 56, 57]
Kommentare:
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Corona Lockdown: Ein Flughafen bleibt am Boden (Foto 1/44)
Eine viel versprechende Illusion[58]: „Dein Erlebnis startet hier – DUS[59, 60, 61]“
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Der erste Eindruck verstörte nicht: eine beeindruckende Stille im sonst geschäftigen Treiben
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Endlich mal autofreie Straßen. Da kommen wärmende, umweltfreundliche Erinnerungen zurück![62, 63] :-)
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Park-Gebühren fallen hier derzeit nicht an.
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Der abgesperrte Eingang
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Taxi-Halteplätze I
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Taxi-Halteplätze II
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Hin und wieder fuhr der „SkyTrain“[64, 65] vorbei.
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Gepäck-Transportwagen
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Hier gibt es nichts mehr „einzuchecken“[66]
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Blick in die menschenleere Halle des Flughafen Düsseldorf I
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Checkin-Terminal I
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Informationsmaterial am „Airport Guide“
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Sitzecke
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„Mosaic Cafe Oriental“[67]
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Blick in die menschenleere Halle des Flughafen Düsseldorf II
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Reisevermittlung
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„ChangeGroup“[68, 69]
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Abflug-Tafeln
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Der letzte „Flieger“ des Tages ;-)
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Gepäckabgabe
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Informationstafel: „Coronavirus – Allgemeine Hygienevorschriften“[70, 71]
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„Marché Bakery“[72]
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Geleerte, momentan zweckfreie Mülleimer
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Die postkapitalistische Einkaufspassage
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Hier kam niemand zum „Klunker[73]-Kauf“
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Buchladen
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„Sushi Bar Kikaku“[74]
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Absperrung: „Wir bauen für Sie um – Alles wird schön“
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„Stölting Service Group GmbH“[75, 76, 77]
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Restaurant „Bread 'n' Break“[78]
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Checkin-Terminal II
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Niemanden zu betreuen hatte „Die Seelsorge am Düsseldorf Airport“[79, 80, 81]
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Ruhesitze I
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Ruhesitze II
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Eingangsbereich des Flughafen Düsseldorf
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Restaurant „Bar & Bistro“[82]
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Internetcafé
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Checkin-Terminal III
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Kundenterminal der Bundespolizei[83, 84, 85]
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In Reih und Glied standen die ausgefallenen Flugzeuge[86, 87]
Aktualisierung 2022/07/05
Mit den überraschenden Lockerungen der Corona-Auflagen[88, 89], brach mit Beginn der Sommerferien das Chaos am „Düsseldorf Airport“ aus.[90, 91, 92, 93] In trauter Einhelligkeit haben Politik, Industrie und die Gesellschaft wohl die unausgesprochene Abmachung getroffen, die immer näher kommenden „klimatischen Einschläge“[94, 95, 96, 97, 98] in den Wind zu schießen und statt dessen die „rauschende Konsumparty“ bis zum zwangsläufig bitteren Ende durchzufeiern. In Italien zeigt sich exemplarisch für das, was zukünftig zu erwarten ist, dieser Tage die volle Bandbreite der Folgen dieser klimatoxischen Lebens- und Wirtschaftsweise: im selben Land leiden gleichzeitig die Menschen unter der zur Wasserrationierung führenden Dürre[99, 100, 101, 102, 103, 104, 105] – während zeitgleich Naturfreunde durch einen Gletscherabbruch im Gebirge ums Leben gekommen sind[106, 107, 108, 109, 110], der in dieser Größe doch sehr wahrscheinlich auf den Klimawandel[111, 112, 113, 114, 115, 116] zurückzuführen ist. Somit kann man postulieren: „Jede/r der/die heute noch zum Privatvergnügen in ein Flugzeug steigt[117], ist mitverantwortlich für die zukünftigen Klima-Toten! Und jede/r Politiker/in, der/die das absegnet, die neoliberalen und kapitalistischen RealitätsverleugnerInnen sowie die 'Sozen', die entsprechend ihrem Mantra 'Arbeit, Arbeit, Arbeit' immer diese über den überlebenswichtigen Klimaschutz stellen, nimmt dieses Leid der Menschen billigend in Kauf!“ Es kann also nicht mehr lange dauern bis zu den ersten Klima-Flucht-Bewegungen innerhalb Europas.[118, 119] Die den menschengemachten Klimawandel nach wie vor leugnende[120] AfD[121] wird vermutlich irgendetwas faseln wie: „Die Mafia plant den Großen Bevölkerungsaustausch[122, 123, 124, 125, 126] in Deutschland!“ Wer sich aber „erdreistet“ einer völlig übersättigten Gesellschaft im Sinne ihres eigenen Überlebens[127, 128, 129] anzuraten, sich im „Verzicht“[130] zu üben, muss zwangsläufig „irgendwas mit Kommunismus“ oder einem irgendwie gearteten „Ökofaschismus“[131, 132, 133, 134, 135, 136] zu tun haben – selbst wenn er/sie mit Nazis rein gar nichts am Hut hat! Die allgemeine Stimmung scheint trotz der unmissverständlichen Warnungen durch die Wissenschaft eher zu sein: „Wir emittieren[137, 138, 139, 140, 141] CO2[142, 143] und haben Spaß dabei.“ Blöd ist nur, dass man mit der Natur und dem Klima nicht verhandeln kann![144, 145, 146, 147]
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Corona Lockdown: Ein Flughafen bleibt am Boden (Foto 42/44)
Schlangestehen am Flughafenterminal
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Corona Lockdown: Ein Flughafen bleibt am Boden (Foto 43/44)
„Dein Abenteuer“ Homo Consumericus[148, 149], wird darin bestehen, die nächsten Jahrzehnte zu überleben. Die Prognosen diesbezüglich sind allerdings alarmierend. Daher gilt: „Es gibt zwar ein Recht auf Urlaub. Aber es gibt kein Recht auf Flugreisen[150, 151, 152, 153, 154]!“
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Corona Lockdown: Ein Flughafen bleibt am Boden (Foto 44/44)
Als ob es keine Klimakatastrophe[155, 156, 157] gäbe: die derzeitige „Bauwut“ am Flughafen Düsseldorf[158]