Ausstellung: Terra incognita – Fragen an die Erde
Datum: 2022/07/05
Im Sommer 2022 wurde im Lantz'scher Park[1, 2, 3] von der Kunstkommission Düsseldorf[4, 5, 6, 7] der 3. Skulpturenpark unter dem Titel Terra Incognita – Fragen an die Erde[8, 9, 10, 11, 12, 13] ausgerichtet. Neben den dauerhaft im Park stehenden Skulpturen, beleuchtete die Gemeinschaftsausstellung verschiedener KünstlerInnen aktuelle ökologische und soziale Fragen, die uns möglicherweise nur die Natur und die Erde selber beantworten können. Im Stadtteil Lohausen[14, 15] gelegen, ist dieser Park im Einflussbereich des grundsätzlich klimaschädlichen Flughafens[16, 17, 18, 19, 20] zu finden, so dass dessen Auswirkungen im Themenkomplex der sich immer weiter zuspitzenden Klimakatastrophe[21, 22, 23] hier unmittelbar zu spüren sind[24] und daher die Fragen an die Erde an einem gut passenden Ort gestellt wurden. Einige exemplarische Impressionen einer Ausstellung zu existenziellen Fragen der heutigen Menschheit.
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Ausstellung: Terra incognita – Fragen an die Erde (Foto 1/21)
Das neugierig machende Banner am Eingang des Lantz'scher Parks
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Ausstellung: Terra incognita – Fragen an die Erde (Foto 2/21)
Gili Avissar[25, 26, 27] regte mit seinen in die Bäume gepflanzten textilen Fantasiewesen (Misfortunate Flower) dazu an, unser Verhältnis zur Natur zu überdenken.[28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37] (Übersicht)
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Ausstellung: Terra incognita – Fragen an die Erde (Foto 3/21)
Gili Avissar: Misfortunate Flower (Detail 1)
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Ausstellung: Terra incognita – Fragen an die Erde (Foto 4/21)
Gili Avissar: Misfortunate Flower (Detail 2)
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Ausstellung: Terra incognita – Fragen an die Erde (Foto 5/21)
Anne Duk Hee Jordan[38, 39] spannte in ihren Gemälden den Bogen von archaischen und mythologischen Figuren ...
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Ausstellung: Terra incognita – Fragen an die Erde (Foto 6/21)
... bis hin zu den erlebten profanen wie absurden Szenen des Hamsterns von Toilettenpapier, während der Corona[40]-Pandemie.[41] (Detail)
Shira Wachsmann[42][43, 44] integrierte einige Kakteen und Sukkulenten aus unterschiedlichen Ländern in den Park, denen es in einigen Jahren aufgrund der fortschreitenden menschengemachten Klimaerwärmung in ihrer Heimat zu warm werden dürfte.[45, 46, 47] Genau so wird es übrigens den dort lebenden menschlichen BewohnerInnen ergehen, die dann in mildere Klimazonen migrieren werden[48, 49, 50, 51, 52], wenn die reichen und hauptverantwortlichen Staaten[53, 54, 55, 56] nicht endlich wirksame Maßnahmen gegen die zunehmend lebensfeindliche Klimaveränderung ergreifen (und gleichzeitig die die gerechte Wirtschaftsentwicklung torpedierende Korruption bekämpfen![57])
Shira Wachsmann gab für die jeweilige Pflanzenart sowohl die erträgliche Maximaltemperatur an als auch die Jahreszahl, wann diese im jeweiligen Heimatland der Pflanze erreicht sein dürfte, wenn die Menschheit es nicht schafft, diesen selbstvernichtenden Prozess zu unterbrechen.
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Ausstellung: Terra incognita – Fragen an die Erde (Foto 7/21)
Notocactus macambarensis[58] (Brasilien, 2070, 55°C)
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Ausstellung: Terra incognita – Fragen an die Erde (Foto 8/21)
Mammillaria beiseli arteaga (Mexico, 2080, 52°C)
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Ausstellung: Terra incognita – Fragen an die Erde (Foto 9/21)
Huernia quinta[59] (Südafrika, 2070, 48°C)
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Ausstellung: Terra incognita – Fragen an die Erde (Foto 10/21)
Tillandsia cyanea[60, 61] (Ecuador, 2070, 48°C)
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Ausstellung: Terra incognita – Fragen an die Erde (Foto 11/21)
Adenium boehmianum[62, 63] (Namibia, 2070, 50°C)
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Ausstellung: Terra incognita – Fragen an die Erde (Foto 12/21)
Eine alltägliche wie unerträglich lautstarke Situation in Düsseldorf-Lohausen[64, 65, 66]
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Ausstellung: Terra incognita – Fragen an die Erde (Foto 13/21)
Genau passend dazu drapierte Michail Pirgelis[67, 68] ein ausrangiertes Stück Flugzeug in die Natur im Lantz'scher Park (ECHO).
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Ausstellung: Terra incognita – Fragen an die Erde (Foto 14/21)
Technik vs. Natur
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Ausstellung: Terra incognita – Fragen an die Erde (Foto 15/21)
Der unverstellte Blick in die Natur I
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Ausstellung: Terra incognita – Fragen an die Erde (Foto 16/21)
Der unverstellte Blick in die Natur II
Martin Walde[69, 70, 71, 72] thematisierte in seiner Bauzaun-Installation eine mögliche Vergangenheit und eine mögliche Zukunft der Menschen.
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Ausstellung: Terra incognita – Fragen an die Erde (Foto 17/21)
Retrovision::::pastFictionBuilding skizzierte die Wohn- und Lebenssituation der Menschen in einer natürlichen Landschaft vor 126.000 Jahren und stellte sie gegenüber von ...
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Ausstellung: Terra incognita – Fragen an die Erde (Foto 18/21)
... futureVision::::futureFictionBuilding, einer ebenfalls sehr kargen möglichen Lebensrealität in 50 Jahren.
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Ausstellung: Terra incognita – Fragen an die Erde (Foto 19/21)
Adrien Tirtiaux[73, 74, 75, 76, 77] eröffnete mit seiner teilbegehbaren Holzinstallation Higher and Higher den Blick auf einen abgestorbenen und von Insekten neu besiedelten Lebensraum Baum, der zudem das menschliche Streben nach immer Höherem thematisiert.
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Ausstellung: Terra incognita – Fragen an die Erde (Foto 20/21)
Ein ungewohnter Blick in ungewohnte Lebenswelten.
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Ausstellung: Terra incognita – Fragen an die Erde (Foto 21/21)
Navid Nuur[78, 79] ließ auf einem durchbohrten Felsen mithilfe eines Magneten, eine Blume aus Eisenstaub wachsen, welche die kristalline Struktur des Steins im Inneren symbolisiert.