88. Wald- und Dorfspaziergang
(Alle Möhren bleiben!)
Datum: 2021/08/15 – Themenbereiche: Energie und Energiewende | Kunst und Kultur | Nahrung und Umwelt | Politik | Tiere und Umwelt
Der 88. Sonntagsspaziergang rund um das von der Zerstörung bedrohte Dorf Lützerath[1, 2, 3] mit Demonstranten in mittlerer dreistelliger Anzahl, verlief eher ungewöhnlich. Ausgehend vom Klimacamp im Rheinland[4, 5, 6, 7] mitsamt dem Festival Kultur ohne Kohle: Eine rheinische Landpartie[8, 9, 10, 11] mit verschiedenen Ansprachen (u.a. von der Klimaaktivistin Luisa Neubauer[12, 13, 14, 15, 16]) gab es verschiedene musikalische Beiträge von lebenslaute[17, 18, 19, 20, 21] und Andere Saiten.[22] Für den Höhepunkt aber sorgte mal wieder die Polizei, die nach mehr als 7 Jahren Wald- und Dorfspaziergänge immer noch nicht begriffen hat, dass es auf den Führungen niemals zu irgend welchen juristisch relevanten Vorfällen kommt. Mit martialischem Auftreten und ausgefahrener Videokamera sorgte sie mal wieder für miese Stimmung und verhielt sich so, als ob das Versammlungsverhinderungsgesetz NRW[23] Versammlungsgesetz NRW[24, 25, 26, 27] schon verabschiedet sei. Nach den Prügelattacken von Düsseldorf[28, 29] sowie den Rangeleien und der Verhaftung von Michael Zobel auf dem Kreuzweg für die Schöpfung: Gorleben – Garzweiler[30, 31] zeigte sie mal wieder, dass sie jegliche Bodenhaftung verloren hat und grundsätzlich versucht, jeglichen ökologischen oder sozialen Protest zu kriminalisieren und sich somit zum Büttel macht für die wirklichen Verbrecher an Umwelt, Klima und Gesellschaft.[32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39] Die Aktivisten reagierten zunächst genervt, dann deeskalierend (was eigentlich die Aufgabe der Polizei ist) und anschließend kreativ auf die polizeiliche Provokation.
Teil 3: Konzert von lebenslaute
Impressionen eines widerständigen Konzerts am Tagebau Garzweiler II[40, 41]