Mahnwache Essen: RWE einwallen
Datum: 2022/08/18 – Themenbereiche: Energie und Energiewende | Nahrung und Umwelt | Politik
Die Aufschüttung des Walls rund um Lützerath[1, 2, 3, 4, 5, 6, 7] (der diesen Ort zum Betriebsgelände[8] erklärt) gegen Ende des letzten Monats, wurde von den AktivistInnen vor Ort als reine Provokation von RWE[9] empfunden und sofort unterbunden. Noch bevor die Zukunft von Lützerath[10, 11, 12] abschließend geklärt wurde, hat RWE hier Fakten geschaffen. Mithilfe des Werkschutzes und der Kohlekutive Polizei, wurde mit recht robusten Methoden[13, 14], die Fertigstellung des Walls durchgedrückt. Die jeden Donnerstag (von 18:00 - 19:00h) vor der Konzernzentrale protestierende Mahnwache Essen – RWE stoppen![15] organisierte die symbolische Protestaktion RWE einwallen[16, 17], bei der dem Unternehmen mit Kartons, Transparenten und Schildern verdeutlicht wurde, dass es mit dieser Rücksichtslosigkeit nicht durch kommt.
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Prolog
Bilder einer Anfahrt
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 1/51)
Das Graffiti[18] RWE nahe der Einfahrt zu Essen zeigte, dass die gewählte Fahrradroute richtig sein muss. Siehe auch den dazu passenden Protest-Aufkleber gegen eine, die klimatische[19, 20, 21] und die klimapolitische[22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29] Faktenlage verleugnende[30], (Zer-)Splitterpartei.
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 2/51)
Die Abkürzung RWE aber hat im Essener Raum[31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39] noch eine weitere Bedeutung[40, 41, 42, 43, 44, 45], die zu schwerwiegenden Verwechslungen und Missverständnissen führen kann.
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 3/51)
Bei der Einfahrt in die Stadt Essen ahnt man das historische Erbe der Gegend[46, 47, 48, 49] (welches es zur Einordnung der Situation zu kennen gilt).
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 4/51)
Dennoch ist nicht alles, was einem als Fortschritt verkauft wird, eine wirkliche Lösung.[50, 51, 52, 53]
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 5/51)
Wie hilfreich ist es da, dass RWE dank den Grünen KlimaschutzverräterInnen[54, 55, 56] der NRW-Landesregierung aus Solidarität mit der Ukraine mit heimischer Kohle und heimischen Anlagen[57, 58], das Klima weiter zerstören[59, 60, 61, 62, 63, 64, 65] muss darf.
Demonstration
Impressionen der Protest-Aktion
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 6/51)
Die ersten AktivistInnen kamen zusammen, ...
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 7/51)
... um die Klimaschutz-Kartonage aufzubauen. (Die Polizei folgte allerdings unverständlicherweise nicht der Einladung, für die Zukunft ihrer eigenen Kinder mit zu demonstrieren.)
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 8/51)
Letzte organisatorische Absprachen
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 9/51)
Die Protest-Schilder wurden vor dem Tor des Konzerns positioniert (hier: Lützerath darf nicht fallen, deswegen RWE einwallen!), während ...
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 10/51)
... RWE die Öffentlichkeit informierte.
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 11/51)
Wo Anspruch und Wirklichkeit aufeinander prallen: Ist das[66, 67, 68] etwa die neue RWE?[69, 70]
Kommentar: Fassen wir das doch mal zusammen: RWE investiert derzeit Milliardensummen in das Aufkaufen (nicht den Neubau!) von Erneuerbaren Energien[71, 72, 73, 74, 75] und positioniert sich als der große Klimaschützer – mit über die Dekaden aufgebauten Finanzkapitals, dass durch klimatoxische Kohle erwirtschaftet wurde – was der Konzern ja aufgrund des noch laufenden, operativen Kohlegeschäfts faktisch nicht ist. Soweit der Konzern nicht die Gewinne den Aktionären in den Hintern stopft, ist auch nicht die Rede davon, das Kapital in die Reparatur der über Jahrzehnte angerichteten Klimaschäden zu stecken (außer wenn er dazu verdonnert wird). Von der derzeitigen NRW-Landesregierung ist hier auch kein wirklich nachhaltiger[76, 77, 78] Beitrag zu erwarten, wie man ja schon an der bereitwilligen Opferung von Lützerath sieht. Um eine angemessene Form der Klimagerechtigkeit[79, 80, 81, 82, 83, 84, 85] durchzusetzen, sind daher wohl noch weitere Klimaklagen[86, 87, 88, 89, 90, 91, 92, 93, 94, 95, 96] wie diese[97, 98] nötig. Beschleunigt werden könnte die Transformation allerdings auch von den Finanzinvestoren, denen (nicht nur aus hehren Zielen) langsam der Kragen platzt[99, 100, 101, 102, 103, 104], weil ihnen das mit dem Klimaschutz[105, 106, 107, 108, 109] beim Energiedinosaurier RWE[110, 111] nicht schnell genug geht!
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 12/51)
Aber der Konzern hat so seine eigene Strategie darin, mit Kritik umzugehen ...
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 13/51)
Um diese wahrlich fossile Wirtschaftsweise endgültig abzuschließen, dafür protestierten die KlimaaktivistInnen an diesem Tag an diesem Ort, ...
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 14/51)
... was deutlich sichtbar für die PassantInnen war.
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 15/51)
Fraglich ist: Ob die das da drin mit den 1,5°C[112, 113] wohl noch rechtzeitig kapieren?
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 16/51)
Die protestierenden KlimaaktivistInnen vor dem Haupteingang von RWE
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 17/51)
In den Zeiten der politisch und medial versuchten Kriminalisierung von KlimaaktivistInnen[114, 115, 116] muss leider – was eigentlich in einer aufgeklärten Gesellschaft[117, 118, 119, 120] obsolet sein sollte – klargestellt werden: KLIMA SCHÜTZEN IST KEIN VERBRECHEN.
Kommentar: Zunächst einmal ist festzustellen, dass weder die Presselandschaft noch PolizistInnen oder Abgeordnete festzustellen haben, was eine Straftat ist, sondern ausschließlich RichterInnen. Die Klimadebatte aber verdeutlicht, wie aufgeladen und irrational die Stimmung hier mittlerweile ist. Konträr zur öffentlichen Schelte gibt es vereinzelt progressive RichterInnen, die mit beiden Beinen auf dem Boden (der Verfassung) bleiben und angeprangerte KlimaaktivistInnen freisprechen (exemplarisch wird hier ein schweizer Fall genannt).[121, 122, 123] Wenn hier also aus dem Wutbürgerbauch[124, 125, 126, 127, 128] leichtfertig KlimaaktivistInnen zu Krimellen hochstilisiert werden, ist dies zunächst einmal Wichtigtuerei und wilder Aktionismus durch Machtbefugte. Am Ende aber ist vorhersehbar, dass nur wenig später wieder das Geheule los gehen wird, vom Personalmangel und der Überlastung der Justiz. Darüber hinaus zeigen diese sehr unterschiedlichen Rechtsauslegungen das elementare Problem auf, dass es endlich einer klärenden Grundsatzentscheidung bedarf, die den zivilen Klimaaktivismus von zersetzenden Straftaten separiert.[129] Und noch dringender geht es darum, nicht KlimaaktivistInnen zu TerroristInnen[130, 131] zu deklarieren, sondern die wirklichen KlimazerstörerInnen endlich auf die Anklagebank zu bringen!
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 18/51)
Während die Demonstration lief, sorgte Arno Arbeiter dafür, dass alles die gewohnte Unordnung hatte. :-)
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 19/51)
Mit Altkartons gegen die Klimazerstörung
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 20/51)
Suchbild für Konservatisten[132, 133]: Wo ist der Klimaretter?
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 21/51)
Fast schon wie ein Sandkastenspiel: Ihr wallt Lützi ein, WIR WALLEN EUCH EIN. Allerdings mit einem entscheidenden Unterschied: hier ist eindeutig klar, wer mit der Eskalation begonnen hat!
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 22/51)
Und zur Lösungsfindung sei angemerkt: Es gibt keinen Planet B
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 23/51)
Es ist das wohl bekannteste Symbol des Kohlewiderstandes: das gelbe Kreuz[134], ...
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 24/51)
... mitsamt den immer noch vielfach zu sehenden Demobändchen von den beiden Großdemonstrationen/Menschenketten von 2021 und 2015.
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 25/51)
Derweil wurde unablässig weiter RWE eingewallt.
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 26/51)
Die Rede von Pan (Bündnis Alle Dörfer Bleiben![135, 136, 137, 138, 139, 140])
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Audio 1/18)
Pan zur Eskalation durch RWE und nicht erwiderte Gesprächsangebote (Audio 1/18) [MP3]
Pan sprach zu folgenden Themen:
- Er schilderte die vor rund 2 Wochen von RWE begonnene Aufschüttungs des Walls rund um Lützerath, die vermutlich vorbereitend gedacht war, um Lützerath zum Betriebsgelände zu erklären. Dies wurde von der Klimagerechtigkeitsbewegung als Provokation aufgefasst.
- Dies sei zu sehen im Kontext der noch ausstehenden Leitentscheidung[141], die die zukünftige Nutzung der Braunkohle klären wird.
- Er wies auf gleich mehrere Studien hin, die alle zum gleichen Schluß kommen, dass die Kohle unter Lützerath in den nächsten Jahren nicht benötigt wird.[142, 143, 144] Daher sei das handeln von RWE unverständlich.
- Er stellte klar, dass selbst wenn RWE formaljuristisch das Recht zur Inanspruchnahme von Lützerath hat, sprechen alle anderen Gründe dagegen. Aber es müsse ein viel höheres Recht sein, den zukünftigen Generationen ein halbwegs erträgliches Klima zu hinterlassen, als das Recht Kohle fördern zu dürfen, die eh im Boden bleiben muss.
- Dies sei die Motivation zu dieser Demonstration gewesen.
- Pan kritisierte, dass RWE nicht auf Gesprächsangebote eingehe und einfach weiter mache.
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 27/51)
Nichtsdestotrotz wurde deklariert, dass Lützerath bleibt![145, 146, 147, 148, 149]
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 28/51)
Der Wall vor der Konzernzentrale
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 29/51)
Extinction Rebellion[150, 151, 152, 153, 154, 155, 156] empfiehlt dringend: SEI KEIN FOSSIL[157, 158, 159, 160]
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 30/51)
Ein schwerwiegender Vorwurf: RWE dient nicht[161, 162] dem Gemeinwohl[163] !
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 31/51)
Die Schlußfolgerung hieraus: RWE enteignen ![164, 165, 166, 167, 168, 169, 170]
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 32/51)
Winni bei seiner Ansprache
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Audio 2/18)
Winni offenbarte ein Diskussionsangebot an Markus Krebber[171] über eine kindertaugliche Energiepolitik.[172, 173, 174] (Audio 2/18) [MP3]
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 33/51)
Uwe verlas seinen Text
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Audio 3/18)
Uwe über fossilen Energielobbyismus, die kohleinduzierten Problemen und ein Diskussionsangebot an Markus Krebber (Audio 3/18) [MP3]
Uwe sprach zu folgenden Themen:
- Er schilderte die Geschehnisse des Tages der Wallaufschüttung aus der Sicht der KlimaaktivistInnen.
- Er erinnerte kurz an wichtige historische Mauern und schilderte am Beispiel des Berliner Mauerfalls[175, 176, 177, 178, 179, 180], wie bürgerlicher Widerstand solche einreißen kann.[181, 182] In diesem Kontext sei es verwerflich, dass im Jahr 2022 die Regierung mit den Energiekonzernen gemeinsame Sache mache und AktivistInnen, die sich dagegen wehren, immer wieder als schwarz Bekleidete betitele, während die Konzerne ihr zerstörerisches Tun fortsetzen und es zu befürchten ist, dass sich die Bilder der Räumung[183] des Hambacher Waldes von 2018[184] wiederholen.
- Er adressierte den Vorstandsvorsitzenden Markus Krebber mit der Frage, wie viel Opfer, Leid und Zerstörung[185, 186] er noch durch seine Form der Energiegewinnung produzieren wolle. Denn eigentlich müsse er als Familienvater die Klimakatastrophe doch jeden Tag sehen.
- Er erinnerte daran, dass die Erneuerbaren Energien in der Vergangenheit fälschlicherweise schlecht geredet wurden. Durch Lobbyismus durch die fossilen Energiekonzerne[187, 188, 189, 190, 191, 192, 193, 194] wurden systematisch zehntausende zukunftsfähige Arbeitsplätze im Bereich der Erneuerbaren Energien vernichtet.[195, 196, 197]
- Uwe sprach die aktuellen Probleme der angeblichen fossilen Alternativen an, wie die Kühlungsprobleme der Atomkraftwerke in Frankreich[198, 199, 200, 201, 202] oder die Transportschwierigkeiten für Kohle, aufgrund der niedrigen Pegelstände der Flüsse[203, 204, 205, 206, 207, 208] – was wiederum an der von der Kohle selbst verursachten Klimaerwärmung liegt. Die neuen Pläne der Bundesregierung, den Transport der fossilen Energieträger auf die Schiene zu verlegen und zu priorisieren[209, 210], würgen den eh schon strapazierten ÖPNV[211, 212, 213, 214, 215, 216] weiter ab.
- Diese Probleme wurden alle herbeigeführt, durch das Festhalten an den fossilen Energieträgern, worüber endlich diskutiert werden muss und die nur durch eine Kehrtwende und den massiven Ausbau der Erneuerbaren Energien gelöst werden können.
- Uwe wies darauf hin, dass die durch die Kohle produzierten Klimaprobleme die eigenen Arbeitsplätze gefährden. Er appellierte an Markus Krebber, dieses letzte Kohlekapitel endlich abzuschließen.
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 34/51)
Ein kraftvolles Symbol: Dieser Wall macht richtig Sinn !!
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 35/51)
XR drücken das zwar salopp, aber der Situation wohl angemessen aus: WIR SIND AM ARSCH[217, 218]
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 36/51)
Außerdem forderte XR: STOPPT DAS KETTENSÄGENMASSAKER
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 37/51)
Demonstrationsbesucher Johannes bei seiner spontanen Ansprache
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Audio 4/18)
Johannes über die Bedeutung von Symbolen und dass Lützerath mehr als nur ein Symbol ist
(Audio 4/18) [MP3]
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 38/51)
Arno Arbeiter sorgte für die öffentliche Unordnung!
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 39/51)
Die KlimaaktivistInnen woll(t)en RWE stoppen
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 40/51)
Die AktivistInnen waren hier, um sich NICHT verblöden zu lassen.
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 41/51)
Eine weitere Ansprache von Pan, ...
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Audio 5/18)
Pan verlas die tagesaktuelle Pressemitteilung[219] von Alle Dörfer Bleiben! und weiterer Initiativen[220] über die neue Studie der CoalExit Research Group[221], die eindeutig belegt, dass die Kohle unter Lützerath trotz der Gaskrise nicht benötigt wird. (Audio 5/18) [MP3]
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 42/51)
... während RWE weiterhin eine Alternativrealität anpries, ...
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 43/51)
... dafür aber wunderschön und öffentlichkeitswirksam eingewallt wurde.
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 44/51)
Ein attraktives und sehr nachhaltiges Firmengeflecht![222, 223]
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 45/51)
Zur Energiewende[224, 225, 226, 227, 228, 229, 230] gehört auch die Verkehrswende[231]: I don't car.
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Audio 6/18)
Rede von Winni (Audio 6/18) [MP3]
Winni sprach zu folgenden Themen:
- Er erinnerte Markus Krebber daran, dass er seinen Kindern und Enkeln doch nicht eine solche Welt hinlassen will.
- Es kam die Frage auf, ob Markus Krebber gedenke, mit den Superreichen dieser Welt auf dem Mars siedeln[232, 233, 234] zu wollen. Hier herrsche dringender Diskussionsbedarf.
- Er verwies darauf, dass der gemeine Tenor sei, dass die derzeitige zerstörerische Energieproduktion angeblich dem Gemeinwohl diene.[235, 236] Hiermit werden und wurden die Enteignungen und Vertreibungen legitimiert.[237, 238]
- Die Studien allerdings sagen das genaue Gegenteil, dass diese Form der Energieproduktion dem Allgemeinwohl schade und daher RWE enteignet werden müsse.
- Winni rekapitulierte die neulich von Markus Krebber getätigte Aussage, auf die Gasumlage verzichten zu wollen[239, 240, 241] und fragte nach der Höhe dieser Spende, die vermutlich wohl eher zur Vermeidung der drohenden Übergewinnsteuer[242, 243] gedacht sei – was natürlich vollkommen inakzeptabel ist.
- Er erinnerte an die (damals) zu 100% zu RWE gehörende, im letzten Jahr überflutete Kiesgrube Blessem[244], deren Flutopfern Markus Krebber doch etwas von seinen satten Gewinnen schenken könnte, um ihnen in ihrer Not zu helfen.
- Er stellte klar, dass er und die anwesendenden AktivistInnen immer noch auf Herrn Krebber warten würden, um über die bestehenden Probleme zu reden. Es könne auch alternativ jemand anderes von den Zuständigen zum Gespräch kommen. Sie würden auch auf die zuständigen MinisterInnen warten.
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Audio 7/18)
Rede von Pan (Audio 7/18) [MP3]
Pan sprach zu folgenden Themen:
- Er verlas die Antwort auf die Frage an den Abgeordneten der Grünen NRW Mehrhad Mostofizadeh[245, 246, 247, 248, 249, 250, 251] zum Umgang mit Lützerath zur Erreichung des 1,5°C Klima-Ziels, die zwar Möglichkeiten aufzeigte, aber keine konkreten Antworten oder gar detaillierte Handlungsabsichten der Grünen durchklingen ließ.
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Audio 8/18)
Pan sprach darüber, dass das Urteil des OVG Münster nicht vollzogen und Lützerath nicht zwangsweise abgebaggert werden muss.[252, 253, 254] (Audio 8/18) [MP3]
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Audio 9/18)
Rede von Lein (Audio 9/18) [MP3]
Lein sprach zu folgenden Themen:
- Sie wies darauf hin, dass der RWE-Innogy-E.ON-Deal[255, 256, 257, 258, 259] momentan einer juristischen Überprüfung unterliegt.
- Für den vom ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Rolf Martin Schmitz[260] prognostizierten Kohleausstieg bis 2030[261], der von seinem Nachvolker Markus Krebber bestätigt wurde[262, 263], müsse dann doch mehr unternehmerisches Engagement kommen und sich dies in einer angemessenen Leitentscheidung niederspiegeln.
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Audio 10/18)
Johannes über die subtile Bedeutung von Worten
(Audio 10/18) [MP3]
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Audio 11/18)
Winni sprach darüber, dass ein anders agierender RWE-Konzern zukunftsfähig ist. (Audio 11/18) [MP3]
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Audio 12/18)
Winni über das von Hendrik Wüst im TV-Duell getätigte Versprechen, dass Lützerath bleibt[264, 265, 266]
(Audio 12/18) [MP3]
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Audio 13/18)
Eine Besucherin von Parents For Future Düsseldorf[267, 268] über die Wichtigkeit der landwirtschaftlichen Böden[269, 270] zur Produktion von Lebensmitteln (Audio 13/18) [MP3]
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Audio 14/18)
Winni über den rRWEg, die hochwertigen landwirtschaftlichen Böden rund um Lützerath zu zerstören
(Audio 14/18) [MP3]
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Audio 15/18)
Pan sprach über die Sümpfung[271] des Grundwassers[272] und die unsinnige Idee, die Tagebaue anschließend fluten zu wollen.[273, 274, 275, 276, 277, 278, 279, 280] (Audio 15/18) [MP3]
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Audio 16/18)
Sascha (gerichtet an Markus Krebber und RWE) über die vertrocknende Natur[281, 282] und die Verantwortung des eigenen Handelns (Audio 16/18) [MP3]
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Audio 17/18)
Stefanie pangerte an, dass die Versorgungssicherheit mit Energie[283, 284, 285, 286] unverständlicherweise über die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln[287, 288] gestellt wird. (Audio 17/18) [MP3]
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Audio 18/18)
Winni lud die Polizei ein, sich (privat) zum Klimawandel zu äußern und dankte dieser für den Schutz der Demonstration. (Audio 18/18) [MP3]
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 46/51)
Lebensmittel sind wichtiger als Kohle: WIR BRAUCHEN LÜTZERATS KOHLE NICHT, WIR BRAUCHEN LÜTZERATS FELDER! [sic.][289]
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 47/51)
So geht es jedenfalls nicht weiter: KEIN AUSVERKAUF[290] – ALLE DÖRFER BLEIBEN
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 48/51)
Widerständige gelbe Kreuze
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 49/51)
Banner: STOPPT BRAUNKOHLE![291, 292]
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 50/51)
Eva Töller im angeregten AktivistInnen-Gespräch
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Mahnwache Essen: RWE einwallen (Foto 51/51)
Dann wurde eingepackt.