Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD
Datum: 2024/02/18 – Themenbereiche: International | Migranten, Flüchtende und Faschismus | Politik
Nach der sehr erfolgreichen Demonstration „Nie wieder ist jetzt! Für Demokratie und Rechtsstaat!“ mit 100.000 Menschen[1, 2, 3, 4] gegen die menschenverachtende Politik der AfD[5, 6, 7], organisierte das Bündnis „Düsseldorf stellt sich quer“[8, 9, 10, 11] eine Protestaktion[12, 13, 14, 15, 16, 17], um die tollen Plakate, Banner und Schilder der Demonstration gegen Rassismus über die Demonstration hinausgehend, der Öffentlichkeit zeigen und weiterhin den gesellschaftlichen Widerstand gegen die FaschistInnen zeigen zu können. Dem Aufruf folgten einige Hundert Menschen.[18]
Kommentare:
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 1/37)
„FCK AFD“ oder Ein Blick auf die „Schäl Sitt[19]“, wo die Abschlusskundgebung am Rheinufer mit den 100.000 Teilnehmenden stattfand.
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 2/37)
Trotz Schmuddelwetter fanden sich nach und nach einige Hundert Widerständige mit ihren Protestschildern ein, um sich erneut gegen die AfD zu positionieren.
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 3/37)
Der „Chefaufpasser vom Dienst“ behielt gekonnt den Überblick.
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 4/37)
Stapelweise wurden die Demoschilder eingesammelt, um sie öffentlichkeitswirksam ausstellen zu können.
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 5/37)
Die Demoschilder wurden auf Gitterfolie befestigt ...
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 6/37)
... und an der Mauer der Rheinuferpromenade[20] aufgehängt.
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 7/37)
Die Feinde der Demokratie[21, 22, 12, 24] bekamen ihre eigenen Vorurteile um die Ohren gehauen.[25, 26]
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 8/37)
Die Teilnehmenden wurden begrüßt, während die musikalische Untermalung vorbereitet wurde. Es wurde u.a. auf den Aktionstag „Raus aus der Ohnmacht, rein in die Aktion“[27, 28] hingewiesen – als nächste Gelegenheit, um sich gegen Faschismus zu engagieren.
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 9/37)
Denn wenn das mit dem nach-unten-treten gerade mal aufgrund einer mangelhafter Argumentationslage oder einer juristischer Schieflage schlecht läuft, nehmen Nazis IMMER die Opferrolle ein![29, 30, 31, 32] Dies geht dann solange weiter, bis sie wieder Oberwasser bekommen und erneut nach unten treten können!
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 10/37)
Fotografisch war die Protestaktion natürlich sehr ergiebig. :-)
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 11/37)
Das Sozialprojekt „housing first“[33, 34, 35, 36] war auch vor Ort.
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 12/37)
Schon bald wurde die nächste Reihe mit Demoschildern aufgehängt.
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 13/37)
Bunt ging's hier zu, nicht braun!
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 14/37)
Eine Bahn an Demoschildern reihte sich an die nächste.
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 15/37)
Weitere Widerständige mit kreativen Demoschildern gegen den programmatischen Irrsinn dieser Partei: „Antisemitismus[37, 38, 39, 40, 41] Faschismus Dummheit“
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 16/37)
Wer das mit dem Umwelt- und Klimaschutz nicht verstanden hat[42, 43, 44, 45] (bzw. nicht verstehen will), kommt dann auf weitere schwachsinnige Ideen (den Klimaschutz aufgeben und rückwärtige Technik wiedereinführen; die vorhersehbaren Folgen sind dann „die Ausländer“ „schuld“!) Daher empfiehlt sich: „separate TRASH not people“!
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 17/37)
Schild: „STEHT EIN NAZI AUF DEM MIST, LASS IHN STEHEN WO ER IST! #EKELHAFD[46, 47, 48, 49, 50]“ (Denn manche Menschen lernen scheinbar erst dann, wenn ihnen die Scheiße bis zum Hals steht!)
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 18/37)
Hass ist ungeil: „BEI NAZIS SWIPEN WIR NACH LINKS!“ (Aber das Wichtigste ist: „Kein Sex mit Nazis!“)
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 19/37)
Eine wichtige Erkenntnis: „AfD raus aus den Parlamenten! Schöner leben ohne Sexisten[51, 52, 53, 54, 55, 56, 57] und Faschisten“ (Denn eine spätere Abwahl von AfD-AbgeordnetInnen ist politisch/demokratisch ziemlich schwierig![58])“
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 20/37)
Die vielleicht einzig verständliche Antwort auf Jene, die zwischenmenschliche/politische (vermutete) Konflikte gewaltvoll zu „lösen“ trachten[59, 60, 61] (und zudem in ähnlicher Weise untereinander pflegen[62]).
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 21/37)
Dabei wissen wir es doch eigentlich besser: „NAZIS? HATTEN WIR SCHON MAL. WAR KACKE.“
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 22/37)
Daher: eine braun-blaue „AfD? Nee!“
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 23/37)
Visuelle Feinkorrekturen am Sujet
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 24/37)
Der Nachschub an Plakaten und Schildern blieb nicht aus.
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 25/37)
Derweil wurden sogar noch weitere Plakate entworfen.
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 26/37)
Wunderbar weise Worte: „Ein Land, das seine Vielfalt nicht schützt geht unter (wusste schon Goethe)“ [sic.][63]
Kommentar: Das Universalgenie[64, 65, 66, 67] Johann Wolfgang von Goethe[68, 69, 70, 71, 72, 73, 74] (es gibt „erstaunlicherweise“ sogar nicht-rechtsradikale Kleinadelige!) ging im Originalwortlaut sogar noch weiter und schrieb, quasi als ob er die AfD vohergesehen hätte: „Das Land das die Fremden nicht beschützt geht bald unter.“[75, 76] Wie Recht von Goethe damit hatte, bestätigen Wirtschaftsexperten, die einem AfD-regierten Land schwere Zeiten prognostizieren.[77]
Übrigens ist auffällig, wie gerne die Rechten sich auf historische Intellektuelle beziehen. (Vielleicht tun sie dies, um von eigenen Bildungsdefiziten abzulenken?) So wurde 2015 bei einer „Dügida“-Demonstration Aristoteles zitiert. Neben dem Grammatikunterricht hatten die „besorgten BürgerInnen“ wohl ebenfalls im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst. Denn dieser Aristoteles[78, 79, 80, 81, 82, 83] (der übrigens als einer die Ethik[84, 85] maßgeblich prägenden Intellektuellen bekannt ist) soll sich angeblich gegen die Toleranz[86, 87, 88, 89] ausgesprochen haben (was übrigens ein ihm untergeschobenes Falschzitat ist[90, 91]). Das ist so unlogisch wie die Postulate Jener, die immer wieder dieses Falschzitat aus der Mottenkiste hervorkramen und für ihre Thesen instrumentalisieren.
Und selbst wenn Aristoteles (der übrigens in eurer Diktion ein verhasster „Pleitegrieche“ war; „echte Deutsche“ dürfen also nur „echte deutsche“ Intellektuelle zitieren!) eine solch absurde Aussage getätigt hätte, was würde dies über die heutige Zeit und Gesellschaft aussagen? Menschen mit dem IQ und EQ oberhalb eines Badenwannenstöpsels jedenfalls ist klar, dass man u.a. heute keine SklavInnen mehr hält – was übliche Praxis in der Zeit des „großen“ Aristoteles war und von ihm (bei aller sonstigen Wertschätzung für sein geistiges Erbe) auch leider als „normal“ empfunden wurde![92, 93] Und dies war auch in jenem Jahr 1989, zu dem ihr als „die gute alte Zeit“ zurückkehren wollt, schon lange keine gängige Praxis mehr! (Nur mal zur Klarstellung: In eurem „Traumjahr“ 1989 gab es noch keine Social Media[94, 95], in die ihr euren Hass zum WählerInnenfang reinkübeln könntet!)
Aristoteles hat übrigens zahlreiche weitere Weisheiten von sich gegeben, die „besorgte BürgerInnen“ nicht minder kennen sollten:
- „Es läßt sich nämlich beobachten, daß der Zorn im gewissen Grad auf die Stimme sachlicher Reflexion hinhört, aber sie nicht richtig hört. Es ist wie bei den voreiligen Dienern: noch ehe sie alles gehört haben, was man ihnen sagt, rennen sie davon und bringen dann den Auftrag durcheinander.“
- „Tapferkeit in Verbindung mit Macht führt zu Tollkühnheit.“[96]
- „Wenn auf Erden die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.“
- „Es ist den edlen und großherzigen Menschen am wenigsten anständig und eigen, bei dem, was sie tun, überall nur den äußeren Nutzen zu suchen.“[97]
- „Denn das ist den Menschen von den anderen Lebewesen eigen, daß sie Sinn haben für Gut und Böse, für Gerecht und Ungerecht und was dem ähnlich ist. Die Gemeinschaftlichkeit dieser Ideen aber begründet die Familie und den Staat.“[98]
Man sollte sich also schon genauer damit befassen, was und vor allem wen man zitiert: Oder anders ausgedrückt (frei nach „Aristoteles“): „Faschismus ist die letzte Tugend eines Volkes, welches sich selbst abschafft!“
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 27/37)
Aufgrund all dieses Unsinns stellt sich „Düsseldorf gegen Rechts“.
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 28/37)
Die „Rase-Reime“ von MC Killa Calles[99, 100, 101, 102] und Fourgruppe[103, 104] trafen ins Schwarze.
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 29/37)
Derweil drapierten die „OMAS GEGEN RECHTS“[105, 106, 107, 108, 109, 110] neue Plakate an der Rheinmauer.
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 30/37)
Gegen rechte Einheitsmenschen[111]: „NEURODIVERSITÄT[112, 113, 114, 115, 116, 117] – VIELFALT – ALLE GEGEN AfD NAZIS!“
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 31/37)
Eine schwere Wahl: „ProtestWähler wählen die Blümchen- oder Biertrinker-Partei[118], aber nicht die AfD !!“
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 32/37)
Mit Humor geht manches besser: „Süße Kätzchen gegen rechts“[119, 120, 121, 122, 123, 124]
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 33/37)
Irgendwann kommt dann oben doch mal etwas an? „WISSEN MACHT Ah[125, 126, 127]-AfD VERBOT[128]“
Hinweis: Allerdings ist ein angestrebtes AfD-Verbotsverfahren wenig erfolgversprechend.[129, 130, 131, 132]
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 34/37)
„Liebe statt AfD!“ (In ähnlicher Weise[133, 134, 135, 136] hatten das „Die Ärzte“[137, 138, 139] schon vor Jahren musikalisch thematisiert – und haben bis heute die Nase voll von diesem Unsinn der Nazis.[140])
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 35/37)
Die Lieben Kleinen bestaunten den vielfältigen Protest – ...
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 36/37)
... genau so wie die Älteren.
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Düsseldorf stellt sich quer: Protestwand gegen die AfD (Foto 37/37)
Am Ende aber waren Alle sichtlich beeindruckt!