Revierversammlung:
Was kommt, wenn die Kohle geht?
Datum: 2018/09/29 – Themenbereiche: Arbeit und Wirtschaft | Energie und Energiewende | Politik | Tiere und Umwelt
Die Grüne Fraktion NRW[1, 2, 3, 4, 5] lud zur Revierversammlung 2018[6] mit verschiedenen Referenten ins Kreishaus Düren[7] ein. Aus den Vorträgen und Fragerunden entwickelte sich eine intensive und kontroverse Diskussion, die aber auch viele Anregungen zeigte. Nach der Mittagspause wurden mehrere Workshops zu verschiedenen Theman angeboten. Hier sind einige Impressionen und Audiomitschnitte der Vorträge und Diskussionen.
Die Moderatorin Wibke Brems[8, 9, 10, 11, 12] (MdL[13]) hat einen Bericht der Veranstaltung geschrieben.[14] Das dort angekündigte Positionspapier findet ihr hier.[15]
Zur Vertiefung ins Thema hat Roswitha K. Wirtz einen Dokumentarfilm (Was kommt nach der Braunkohle? – Zukunft des Tagebau Hambach[16]) produziert.[17]
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Revierversammlung: Was kommt, wenn die Kohle geht? (Epilog)
Frühmorgens beim Blick aus dem Fenster zeigt sich in der ersten Morgenröte, wie hinter dem nebelverhangenen Düren[18, 19] die RWE[20] ihren Beitrag zur Energiewende[21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28] leisten.
Mal schauen, ob gleich bei der "Revierversammlung" weiter "Nebel" herrscht oder ob Klarsicht entsteht.
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Revierversammlung: Was kommt, wenn die Kohle geht? (Audio 1/12)
Zur Einstimmung hier als Extrakt die zentrale Aussage des Tages von Dr. Frank Weigand[29] (RWE). Sein gesamtes Plädoyer zur längstmöglichen Fortführung der dreckigen Braunkohletechnologie (unter vollständiger Ausblendung der Klimafragen) befindet sich weiter unten.
Zitat: Zugegebenermaßen, das mit den Erneuerbaren, das haben wir zu spät gemerkt. [Klatschen, Zwischenrufe] Das, das ist so. Auf die Gründe gehen wir nicht ein, das bringt nix. Und das ist auch mein Plädoyer. (Audio 1/12) [MP3]
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Revierversammlung: Was kommt, wenn die Kohle geht? (Foto 1/9)
Die Visualisierung des Weltklimas – denn um nichts geringeres geht es beim Kohleausstieg![30, 31, 32, 33] Denn sonst wird die Erde so wüst und leer, wie es auf dieser Kugel den Anschein hat.
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Revierversammlung: Was kommt, wenn die Kohle geht? (Foto 2/9)
Vor dem Kreishaus Düren demonstrierten die RückWärtsgErichteten Kohlearbeiter und Gewerkschafter mit einer irritierenden Parodie, die sich später auflöste. (s.u.)
Hinweis: Obwohl sich mir erst nach einer kurzen Weile erschloss, wer da eigentlich laut johlend und trommelnd vor dem Kreishaus stand, habe ich mal wieder intuitiv das richtige Foto gemacht. :-)
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Revierversammlung: Was kommt, wenn die Kohle geht? (Foto 3/9)
Die Braunkohlebefürworter durften hinter den Bannkreis. :-)
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Revierversammlung: Was kommt, wenn die Kohle geht? (Foto 4/9)
Wer keine überzeugenden Argumente hat ... – Anton Hofreiter[34, 35, 36, 37, 38, 39] (MdB[40]) jedenfalls stellt sich den Problemen.
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Revierversammlung: Was kommt, wenn die Kohle geht? (Audio 2/12)
Die schlagenden Argumente der Braunkohlebefürworter erschöpften sich in der Auflistung (vermeintlicher) Straftaten der Umweltaktivisten. Kein Wort wurde gesprochen über die strukturelle Gewalt der lokalen und globalen Strommafia sowie ihre Schlägertrupps Sicherheitsunternehmen. (Audio 2/12) [MP3]
Hinweis: Gerne verschwiegen wird bei der Hetze gegenüber den gewaltbereiten Aktivisten auch die nicht minder rüpeligen Methoden einiger Kohlebefürworter, wie ich am eigenen Leib (fast) erfahren musste!
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Revierversammlung: Was kommt, wenn die Kohle geht? (Foto 5/9)
Bereits im Vorfeld wurde angeregt und konstruktiv diskutiert.
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Revierversammlung: Was kommt, wenn die Kohle geht? (Foto 6/9)
Am Informationsstand
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Revierversammlung: Was kommt, wenn die Kohle geht? (Foto 7/9)
Das stilisierte Solarhaus von Dipl. Ing. Ulrich Böke.[41]
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Revierversammlung: Was kommt, wenn die Kohle geht? (Foto 8/9)
Trotz kontroverser Meinungen trat man in den konstruktiven Diskurs. Hier Oliver Krischer[42, 43, 44, 45, 46] (MdB) und Dr. Frank Weigand [29](RWE)
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Revierversammlung: Was kommt, wenn die Kohle geht? (Audio 3/12)
Eine sichtlich zufriedene Wibke Brems eröffnete die Blitzlicht-Diskussion
(Audio 3/12) [MP3]
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Revierversammlung: Was kommt, wenn die Kohle geht? (Audio 4/12)
Astrid Hohn (Stellv. Landrätin Kreis Düren[47]) begrüßte in Stellvertretung des Landrats Wolfgang Spelthahn[48, 49, 50] für den Kreis Düren die Gäste. Sie verwies auf die politische Fokussierung der letzten Jahre rein auf Konzerninteressen und erwähnte den Zusammenhang von Klimawandel[51, 52, 53, 54, 55], CO2[56, 57] und Fluchtursachen. (Audio 4/12) [MP3]
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Revierversammlung: Was kommt, wenn die Kohle geht? (Audio 5/12)
Mona Neubaur[58, 59, 60, 61, 62] (Landesvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen) über den Protest im Hambacher Wald[63, 64, 65, 66, 67] und die Aufforderung an RWE zum Richtungswechsel (Audio 5/12) [MP3]
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Revierversammlung: Was kommt, wenn die Kohle geht? (Audio 6/12)
Reiner Priggen[68] über Perspektiven und Konsequenzen des Kohleausstiegs (Audio 6/12) [MP3]
Hinweis: Direkt vor Reiner Priggen saß Kontrahent Dr. Frank Weigand[29] (RWE Power AG). Und die Uhr zeigte, dass es langsam eng wird mit der Energiewende ...
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Revierversammlung: Was kommt, wenn die Kohle geht? (Audio 7/12)
Dr. Frank Weigand[29] über den Wald, Gewal(d)ttaten, die nötige Rodung, Jobs, Kohleausstieg, Wandel, Tagebauschließungen und Wünsche an die Kohlekommission.[69] (Audio 7/12) [MP3]
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Revierversammlung: Was kommt, wenn die Kohle geht? (Audio 8/12)
In der Blitzlicht-Diskussion beantworteten Oliver Krischer und Dr. Frank Weigand[29] Publikumsfragen rund um den Kohleausstieg. Wibke Brems moderierte. (Audio 8/12) [MP3]
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Revierversammlung: Was kommt, wenn die Kohle geht? (Audio 9/12)
Als wichtiger Extrakt noch mal separat: Dirk Jansen (Geschäftsleiter des BUND NRW e.V.[70, 71]) widersprach der Notwendigkeit den Hambacher Wald roden zu müssen und fragte nach einem Fahrplan von RWE zur Einhaltung der Klimaschutzziele.[72, 73]
(Audio 9/12) [MP3]
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Revierversammlung: Was kommt, wenn die Kohle geht? (Audio 10/12)
Michael Kreuzberg[74] (Landrat Rhein-Erft-Kreis[75]) zu Folgen und Konsequenzen des Kohleausstiegs (Audio 10/12) [MP3]
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Revierversammlung: Was kommt, wenn die Kohle geht? (Audio 11/12)
In der Blitzlicht-Diskussion beantworteten Oliver Krischer und Michael Kreuzberg Publikumsfragen rund um den Kohleausstieg. Wibke Brems moderierte. (Audio 11/12) [MP3]
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Revierversammlung: Was kommt, wenn die Kohle geht? (Audio 12/12)
Die Ansprache von Annalena Baerbock[76, 77, 78, 79, 80, 81, 82] (unvollständig): Kohleausstieg – ein Muss![83]
(Audio 12/12) [MP3]
Hinweis: Die flammende Rede von Annalena Baerbock wurde mit begeistertem Applaus quittiert. An dieser Stelle wurde übrigens die oben angesprochene irritierende Parodie und somit die Panik der RWE-MitarbeiterInnen verständlich.
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Revierversammlung: Was kommt, wenn die Kohle geht? (Foto 9/9)
Das abschließende Familienfoto mit Oliver Krischer, Mona Neubaur, Dirk Jansen, Annalena Baerbock und Wibke Brems. (v.li.n.re.) Die Runde zeigte das Plakat zur anstehenden Großdemonstration Stop Kohle – Wald retten - Kohle stoppen.[84, 85]