Informationsspaziergang durch das Kernareal Königshöhe der BUGA 2031
Datum: 2022/04/30 – Themenbereiche: Politik | Tiere und Umwelt | Verkehr und Verkehrspolitik
Entgegen den städtischen Hochglanzberichten zur ersehnten Bundesgartenschau 2031 in Wuppertal[1, 2], gibt es einige Stimmen, die starke Zweifel an der Machbarkeit dieses Großprojekts haben[3, 4] und für die vorgetragene Kritik teils massiv angegangen werden. Immer wieder gibt es Führungen der Initiative BUGA SO NICHT[5, 6, 7] über das Kernareal Königshöhe[8, 9], um die Problematik dieses alles andere als naturfreundlichen städtischen Bauprojekts aufzuzeigen. Der sehr mit dem Thema vertraute Wuppertaler Lokalpolitiker Sebastian Schröder[10, 11, 12] führte eine interessierte Schar BesucherInnen durch den Wald auf der von der Zerstörung bedrohten Königshöhe und erläuterte sehr umfassend die entstehenden Probleme, sollte das Projekt von der Stadt Wuppertal[13, 14, 15, 16, 17] in dieser Form wirklich umgesetzt werden.
Kommentare:
Hier könnte dein gemailter Kommentar stehen.
∞
Informationsspaziergang durch das Kernareal Königshöhe der BUGA 2031 (Foto 1/10)
Sebastian Schröder empfing die eintreffenden TeilnehmerInnen ...
∞
Informationsspaziergang durch das Kernareal Königshöhe der BUGA 2031 (Foto 2/10)
... und führte vor einer überschaubaren, aber sehr interessierten Menge ins Thema ein.
∞
Informationsspaziergang durch das Kernareal Königshöhe der BUGA 2031 (Audio 1/10)
Die Einführungsrede von Sebastian Schröder (Audio 1/10) [MP3]
Sebastian Schröder sprach zu folgenden Themen:
- Er stellte sich vor und berichtete vom eingebrachten Antrag, die Entscheidung über die BUGA 2031 zu verschieben[18], der allerdings von der Bezirksvertretung abgelehnt wurde. Daher informiert und mobilisiert er seit rund 1½ Jahren alle möglichen Personen, Institutionen, Initiativen und Vereine über das Thema.
- Er berichtete von seinen erfolglosen Versuchen, die Diskussion auf Augenhöhe führen zu können. Immerhin könne er ganz knapp vor der Entscheidung, eine öffentliche Diskussion mit dem Oberbürgermeister Uwe Schneidewind[19, 20, 21] führen.
- Er berichtete von gerade einmal zwei politischen VertreterInnen, die sich hier vor Ort blicken liessen, um sich selbst ein Bild von der Situation zu machen.
- Er schilderte, dass er ganz demokratisch[22, 23, 24] den Diskurs suche und auf möglicherweise entstehende Probleme[25] hinweisen wolle. Alle seine Fragen würden grundsätzlich nicht beantwortet.
- Sebastian Schröder kritisierte, dass die BefürworterInnen[26] nur ausweichende Antworten gäben und von unverbindlichen möglichen Anpassungen der Gesamtlösung sprächen.
- Er berichtete von der unklaren Integration der gegenüber liegenden Kaiserhöhe[27, 28] in das Gesamtkonzept und welche Folgen dies dann auf das hier liegende Kernareal hätte. Was genau dazu gehören soll, ist ebenfalls unklar.
- Er zitierte die unklaren Äußerungen[29, 30] von Pascal Biesenbach[31, 32, 33, 34] und skizzierte die 4 Hauptproblempunkte des Projekts.
- Er kündigte eine weitere Veranstaltung an, bei der u.a. die realistischen Summen von in Ostdeutschland geplanten BUGAs genannt werden, die darauf hindeuten, dass auch hier in Wuppertal die BUGA 2031 bedeutend teurer ausfallen wird als behauptet.[35]
- Sebastian Schröder wies darauf hin, dass er nicht pauschal gegen die BUGA ist, sie aber kreativ und nachhaltig ausgestaltet wissen will statt – mit einem aus der heutigen Sicht – völlig veralteten Konzept, basierend auf einer alten Machbarkeitsstudie.[36]
- Er forderte zudem eine fachlich fundierte Schätzung des ökologischen Werts des Waldes auf der Königshöhe[37] sowie die von seiner Fraktion geforderte Ökobilanz der geplanten Hängebrücke.[38]
- Er kritisierte, dass die versprochene Bürgerbeteiligung[39] erst nach der Vertragsunterzeichnung stattfinden soll.
- Er skizzierte den Verlauf der heutigen Führung.
- Er kritisierte, dass die überregionalen Medien den Bürgerentscheid zur BUGA[40] nicht aufgreifen, weil dieser auch für andere Kommunen wichtig sei, da hier eine unglaubliche Geld- und Ressourcenverschwendung stattfindet.
- Eine Teilnehmerin fragte nach der Finanzierung und dem Betrieb der geplanten Seilbahn.[41, 42]
- Sebastian Schröder wies darauf hin, dass im Kontext der prognostizierten Klimawandelfolgen sich eine Rodung des Waldes eigentlich verbietet.[43]
- Er wies auf die entstehenden Probleme durch die verkehrstechnische Erschließung des Kernareals hin (schon alleine durch den Schwerlastverkehr[44] während der Bauphase des BUGA-Geländes) und dass der Wald auf der Königshöhe für die BesucherInnen erst ordentlich gemacht[45] werden müsste. Selbst für die zu erwartenden FahrradfahrerInnen[46, 47] müssten geeignete Abstellanlagen in dreistelliger Anzahl installiert werden.
- Er kritisierte, dass alle diese gestellten Fragen nicht beantwortet werden.
∞
Informationsspaziergang durch das Kernareal Königshöhe der BUGA 2031 (Foto 3/10)
Dann marschierten sie los (vorbei an den auf der Königshöhe hängenden Protestplakaten)
∞
Informationsspaziergang durch das Kernareal Königshöhe der BUGA 2031 (Foto 4/10)
1. Haltepunkt
∞
Informationsspaziergang durch das Kernareal Königshöhe der BUGA 2031 (Audio 2/10)
Sebastian Schröder zur Seilbahn und die Naturzerstörung durch die Bundesgartenschauen
(Audio 2/10) [MP3]
Sebastian Schröder sprach zu folgenden Themen:
- Er diskutierte mit den Teilnehmenden die logistischen und ökologischen Folgen, die der Bau der Seilbahn mit sich bringen würde.[48, 49]
- Er übte deutliche Kritik an der Deutsche Bundesgartenschau Gesellschaft mbH[50, 51, 52, 53], die mit teils drastischen Methoden ihre Interessen durchdrückt[54] und echt keine Umweltschutz-Initiative ist.[55, 56, 57]
- Er skizzierte, wie der weitere legislative Weg zur BUGA 2031 über eine entsprechende Gesellschaft laufen würde. (Hinweis: Diese vermutete BUGA Wuppertal 2031 gGmbH wurde im März 2023 tatsächlich gegründet![58])
- Er erinnerte an den forcierten Beschluss zur BUGA 2025 in Rostock.[59]
- Die Teilnehmenden beklagten die unzureichende Medienberichterstattung über derlei Skandale.
- Sebastian Schröder merkte an, dass hier in Wuppertal mit der BUGA 2031 keine Brachfläche renaturiert, sondern ein Landschaftsschutzgebiet zerstört würde.
- Abschließend diskutierten die Teilnehmenden kontrovers, ob nicht eine kleinere Landesgartenschau[60], 61] die vielleicht bessere Option wäre.
∞
Informationsspaziergang durch das Kernareal Königshöhe der BUGA 2031 (Foto 5/10)
Am Waldgebiet der Familie Mucha
∞
Informationsspaziergang durch das Kernareal Königshöhe der BUGA 2031 (Audio 3/10)
Am Areal der Familie Mucha (Audio 3/10) [MP3]
Sebastian Schröder sprach zu folgenden Themen:
- Er legte das Verhältnis der Familie Mucha dar, die ihren hier liegenden Waldbesitz seit Jahren nicht bewirtschaftet, damit sich die Natur ungestört entwickeln kann. Die hier geplante neue Infrastruktur gefährdet nun das Areal.
- Er schilderte detailliert, welche neue Infrastruktur hier gebaut werden müsste, um alle geplanten Attraktionen und Dienstleistungen betreiben zu können und welche Folgen dies haben wird.
∞
Informationsspaziergang durch das Kernareal Königshöhe der BUGA 2031 (Foto 6/10)
Sebastian Schröder legte dar, dass die geplante Hängebrücke sogar die Kleingartenanlage[62] bedroht.[63]
∞
Informationsspaziergang durch das Kernareal Königshöhe der BUGA 2031 (Audio 4/10)
Sebastian Schröder skizzierte, was an der Grenze des BUGA-Geländes geplant ist. (Audio 4/10) [MP3]
∞
Informationsspaziergang durch das Kernareal Königshöhe der BUGA 2031 (Foto 7/10)
Auch der Wanderparkplatz würde aufgrund der breiten Zufahrtsstraße (Südhöhenweg) verschwinden.
∞
Informationsspaziergang durch das Kernareal Königshöhe der BUGA 2031 (Audio 5/10)
Sebastian Schröder zu den Folgen der BUGA 2031 für den Wald der Königshöhe (Audio 5/10) [MP3]
Sebastian Schröder sprach zu folgenden Themen:
- Er schilderte seine Befürchtung, dass mit einer Umwandlung des hiesigen Waldes in den geplanten Waldpark große Teile des Waldes gerodert würden[64, 65], was als Folge höhere Pflegekosten verursachen würde. Während im Zentrum des Areals viel verändert werden soll, wird in den Randbereichen die Natur eher weniger beeinträchtigt werden.
- Er erinnerte an einen historischen Zeitungsartikel des Wuppertaler Oberförsters Sebastian Rabe[66], der davor gewarnt hatte, dem Wald auf der Königshöhe Bäume zu entnehmen. (Hinweis: Aber auch erst kürzlich betonte er den Wert des Waldes auf der Königshöhe für die Menschen und die Natur und plädierte dafür, diesen klimawandelbedingt weiter zu beobachten und nicht zu viel in ihm zu ändern![67])
- Daran anknüpfend betonte Sebastian Schröder die Wasserhaltefähigkeit des Waldes bei Starkregenereignissen[68, 69, 70], so dass es im Falle des gerodeten Waldes zu Hangrutschungen kommen kann. (Hinweis: Wie realistisch diese Befürchtung ist, zeigte sich 2021, als nach einem Starkregenereignis ein Wanderweg verschüttet wurde[71], was zudem kein Einzelfall war.)
- Außerdem befürchtete er den massiven Einsatz von Chemiekalien zur Pflege des BUGA-Geländes und warnte vor massiven Schäden im teilgerodeten Wald auf der Königshöhe durch die überwiegend aus westlicher Richtung Düsseldorf kommenden Stürme. Zudem hält der Wald auf der Königshöhe den Verkehrslärm[72] ab.
- Sebastian Schröder wies darauf hin, dass dieses BUGA-Konzept die Bemühungen für eine Schwammstadt[73, 74] torpediere. (Hinweis: Schlimmer noch, verhindert die Stadt Wuppertal durch eine unzeitgemäße Regenwassersatzung das eigene Schwammstadt-Konzept![75]) Die bei vielen Häusern vorhandene Hanglage in Wuppertal birgt die Gefahr von Hangrutschungen.
- Er wies darauf hin, dass die Stadt Wuppertal mit diesem BUGA-Konzept die eigene Klimabilanz[76] verschlechtere und dass dies alles zusammen nichts anderes als Greenwashing[77] ist. Er zog die Parallele zum zerstörten Osterholz-Wald.[78, 79]
- Auf eine Besucherfrage hin legte er dar, warum ein Baumkataster[80] für den Wald der Königshöhe nicht erstellt werden kann.
- Auf eine Besucherinfrage skizzierte er den Werdegang der BUGA von der ursprünglichen Idee des Ex-Oberbürgermeisters Peter Jung[81], die sich leider weiter bis heute erhalten hat.
- Sebastian Schröder prognostizierte, dass aufgrund der noch zu schaffenden Fördertöpfe für die weitergehende Pflege des BUGA-Geländes Gelder an anderen Stellen fehlen werden. (Kommentar 2024/12/20: Wie vorherzusehen war, kämpft die Stadt Wuppertal – noch bevor mit dem Bau der BUGA 2031 auch nur begonnen wurde – mit einem massiv gesteigerten Haushaltsloch für das Jahr 2025.[82, 83] Allerdings sehen Manche genau diese Misere als Chance an.[84] Und in Anbetracht der vertrackten Situation mit den im letzten Jahr unterzeichneten BUGA 2031-Verträgen[85, 86, 87], wird sich vor dem Hintergrund, dass der Ausstieg aus dieser Katastrophe mit Ansage[88] eh nicht umsonst zu haben ist[89], sehr wahrscheinlich niemand finden lassen, der sich vor ein Mikrofon stellt und den Menschen das Unsagbare mitteilt. Da macht man dann doch lieber gute Miene zum bösen Spiel und verkauft der werten Öffentlichkeit weiterhin gar fantastisch klingende Märchen. Und hier zeigt sich dann auch die höchst menschliche Parallele zur kürzlich erst katastrophal beendeten Klimakonferenz COP29[90, 91, 92], bei der ebenfalls die Entscheidenden zwar die Musik hören, anschließend dann aber die Band nicht bezahlen wollen!)
- Er wies auf das dringend zu erhaltende Arboretum Burgholz[93, 94, 95, 96, 97, 98] hin, dass für die Forschung zur Klimafolgenanpassung des Waldes[99, 100, 101, 102] unabdingbar wichtig ist.
- Die Anwesenden waren sich abschließend einig darin, dass es unbedingt zu fördernde Alternativen zur BUGA[103] geben muss.
∞
Informationsspaziergang durch das Kernareal Königshöhe der BUGA 2031 (Foto 8/10)
Der Schwerlastverkehr würde unmittelbar neben dem Von-der-Heydt-Turm[104, 105, 106, 107] vorbei geleitet.
∞
Informationsspaziergang durch das Kernareal Königshöhe der BUGA 2031 (Audio 6/10)
Sebastian Schröder zur Planung der Freifläche und am Von-der-Heydt-Turm (Audio 6/10) [MP3]
Sebastian Schröder sprach zu folgenden Themen:
- Er erwähnte den nahegelegenen Wasserspeicher, der abgebaut werden soll, um eine Freifläche für Veranstaltungen zu schaffen.
- Er plädierte dafür, den Von-der-Heydt-Turm zu restaurieren und äußerte seine Bedenken, ob Dieser den mit dem Bau des BUGA-Geländes einhergehenden Schwerlastverkehr und die Verankerung der Brücke im Boden unbeschadet übersteht – zumal wohl noch ungeklärt ist, wo genau die Brücke endet.
- Er erinnerte daran, dass das hiesige Areal im Wald sehr gerne und generationenübergreifend von den BürgerInnen der Stadt genutzt wird, so dass dessen Wegfall aufgrund der BUGA-Umwidmung für Alle ein großer Verlust wäre.
- Ein Teilnehmer wies auf das feine Detail hin, dass das Gebiet aufgrund der vollständig fehlenden Wohnbebauung laut dem Landesforstgesetz NRW kein Park, sondern ein Wald ist[108, 109], woraus sich eine angeregte Diskussion über die (un)mögliche juristische Legimität der Umwidmung zum BUGA-Gelände entwickelte.
- Sebastian Schröder skizzierte, dass als Folge hieraus an dieser Stelle nahezu alles umgebaut wird.
∞
Informationsspaziergang durch das Kernareal Königshöhe der BUGA 2031 (Foto 9/10)
Hier mitten im Wald und am Berghang sollen die naturzerstörenden Pfeiler der geplanten Hängebrücke in den Boden gerammt werden – ...
∞
Informationsspaziergang durch das Kernareal Königshöhe der BUGA 2031 (Audio 7/10)
Sebastian Schröder zu den Problemen bei der BUGA 2031-Hängebrücke (Audio 7/10) [MP3]
Sebastian Schröder sprach zu folgenden Themen:
- Er schilderte einige Details, wie die Anreise auf die Königshöhe mit oder auch ohne Seilbahn vonstatten gehen könnte, wenn diese überlastet ist. Er prognostizierte einen die AnwohnerInnen stark belastenden Busverkehr, verbunden mit einem ziemlichen Verkehrschaos, das einfach zu viel für diesen Ort hier ist.
- Er wies auf die nicht wirklich geklärte Hangstabilität hin, auf die die Stützpfeiler der Hängebrücke beidseitig des Tals gestellt werden sollen – die bisher angeblich nur ein Experte mal oberflächlich begutachtet und ohne tiefergehende Untersuchung salopp als geeignet eingestuft haben soll.
- Er verwies auf die portugiesische Hängebrücke 516 Arouca[110, 111], die mit 516m Länge aufgrund von geologischen Problemen (mehrfach?) verlegt werden musste. In diesem Kontext ist zu sehen, dass die BUGA-Hängebrücke noch einmal über 200m länger werden soll.
- Sebastian Schröder ging auf die faktisch nicht vorhandene Verkehrstauglichkeit der BUGA-Brücke ein, die keinesfalls ein Brückenschlag zwischen der Königshöhe und der Kaiserhöhe werden wird. Auch die längerfristige Finanzierung des Unterhalts ist wohl nicht abschließend geklärt.[112]
- Er äußerte seine Bedenken, die Brücke auf einen steinschlaggefährdeten Untergrund zu stellen und skizzierte die weiteren Fragen zu den Windgeräuschen und dem Sturmverhalten der Hängebrücke, das Runterwerfen von Gegenständen, Selbsttötungen, die Beeinträchtigung der Privatsphäre der AnwohnerInnen, die Sicherheit der unterhalb fahrenden Eisenbahn sowie die Nähe zum Chemiewerk der Bayer AG.[113] Ein Teilnehmer hatte Informationen zu neuen Planungen bzgl. der exakten Positionierung der Hängebrücke.
- Sebastian Schröder berichtete von der vorgetragenen Idee, neu entwickelte Stoffe in die Brücke einzuarbeiten, um diese leichter zu machen.[114]
- Als ein weiteres Problem thematisierte er im Winter herabfallende Eiszapfen.
- Er verwies auf die enormen Baukosten der geplanten Hängebrücke und erinnerte an die umstrittene Warnowbrücke[115] bei der BUGA in Rostock, die – neben den steigenden Kosten[116, 117] – für die SeglerInnen im Stadthafen zu niedrig ist.[118]
- Er betonte die rein repräsentative, aber verkehrsmäßig vollkommen bedeutungslose geplante BUGA 2031-Hängebrücke in Wuppertal und zog den Vergleich zur Geierlay-Hängebrücke[119, 120, 121, 122, 123, 124], die sehr schmal und nur einseitig begehbar sei. (Korrektur: Die einseitige Begehbarkeit der Geilerlay-Brücke war nur eine zeitlich beschränkte Corona-Auflage.[125, 126]) Auswertungen haben ergeben, dass rund 20% der Menschen die Brücke nicht betreten wollen.[127]
- Sebastian Schröder prangerte die kritiklose allgemeine Zustimmung zur BUGA-Brücke an, dass nicht über einen Plan B nachgedacht wird und dass das gesamte Projekt an den physischen Gegebenheiten scheitern oder zumindest massive Probleme bereiten kann.
- Im inoffiziellen Teil der Führung diskutierten die Teilnehmenden noch über finanzielle Eskapaden und logistische Schwierigkeiten.
- Sebastian Schröder bat darum, das Thema weiter zu verbreiten und sprach über weitere Details der geplanten Bebauung.
- Spontan ergänzte er weitere Details des Verkehrskonzepts und die zusätzlichen Belastungen des eh schon problematischen Wuppertaler Straßenverkehrs.[128]
- Abschließend nannte er einige Informationsquellen und Termine sowie beklagte sich über falsche Zuschreibungen durch die Gegenseite und eine zu geringe überregionale Mendienaufmerksamkeit.
∞
Informationsspaziergang durch das Kernareal Königshöhe der BUGA 2031 (Audio 8/10)
Sebastian Schröder zu den Auswirkungen der BUGA 2031-Hängebrücke auf die Kleingärten am Nützenberg[129] (Audio 8/10) [MP3]
∞
Informationsspaziergang durch das Kernareal Königshöhe der BUGA 2031 (Foto 10/10)
... übrigens soll die Brücke unmittelbar neben dem Chemiewerk der Bayer AG das Tal überspannen.
∞
Informationsspaziergang durch das Kernareal Königshöhe der BUGA 2031 (Audio 9/10)
Sebastian Schröder zur Einstellung der Umweltverbände zur BUGA 2031 sowie dem Gegenwind und Missverständnissen (Audio 9/10) [MP3]
Sebastian Schröder sprach zu folgenden Themen:
- Er berichtete davon, dass die pro BUGA-Bewegung es geschafft hat, zahlreiche Wuppertaler Prominente zu mobilisieren.[130]
- Er erzählte anhand mehrerer Beispiele von der durchweg irritierenden Einstellung der Wuppertaler Umweltverbände, die – offensichtlich pro BUGA-eingestellt – allesamt scheinbar die Problematik nicht wirklich verstanden haben.
- Als einzige ein bisschen-Unterstützende nannte er Extinction Rebellion Wuppertal.[131, 132, 133, 134]
- Er berichtete von verschiedentlicher Stimmungsmache gegen die BUGA-KritikerInnen und äußerte seine Sorge, was nach dem negativ ausgehenden Bürgerentscheid geschehen könnte.
- Sebastian Schröder deutete Unstimmigkeiten im Vorfeld der Wahl an und erinnerte an die Möglichkeit, bei der Auszählung beobachtend dabei zu sein.
- Er beklagte, dass die BUGA-KritikerInnen immer wieder (mit Absicht?) falsch verstanden und als pauschale BUGA-GegnerInnen dargestellt und beschimpft[135] würden, was einfach sachlich falsch ist.
- Er kritisierte die nicht vorhandene Neutralität der Stadtverwaltung in dieser Frage und prangerte an, dass am Ende die BürgerInnen das Projekt bezahlen müssen. (Hinweis: Im November 2024 kochte die Diskussion dann endgültig hoch und es wurden unangenehme Fragen zur Finanzierung der BUGA 2031 gestellt.[136, 137, 138])
∞
Informationsspaziergang durch das Kernareal Königshöhe der BUGA 2031 (Audio 10/10)
Sebastian Schröder zum von der SPD Wuppertal erfundenen reißerischen Begriff der Kahlwälder[139] und meinem Vorschlag, den Waldökologen Prof. Dr. Pierre Ibisch[140, 141, 142] dazu zu befragen.
(Audio 10/10) [MP3]