Filmvorführung mit ProduzentInnengespräch:
„Vergiss Meyn nicht“

Datum: 2023/10/01 – Themenbereiche: Energie und Energiewende | Kunst und Kultur | Nahrung und Umwelt | Politik | Tiere und Umwelt

Derzeit tourt der Film „Vergiss Meyn nicht“[1, 2, 3, 4, 5, 6, 7] durch die deutschen Kinos, der zusammengestellt wurde aus dem Filmmaterial des bei der illegalen Räumung[8, 9, 10, 11, 12, 13] des Hambacher Waldes[14. 15] im sprichwörtlichen „Heißen Herbst“ 2018, auf tragische Weise tödlich verunglückten Journalisten und Filmstudenten Steffen Meyn.[16, 17, 18, 19] Der Film wurde produziert von mit Steffen und seiner Familie befreundeten StudentInnen und angereichert mit nach dem tragischen Unfall aufgenommenen Interviewbeiträgen von „WaldbesetzerInnen“[20, 21, 22, 23, 24], die einen tiefen Einblick in die Denk- und Empfindungsweise der Natur- und KlimaschutzaktivistInnen geben. Gerade im Kontext des – trotz der juristischen Rückendeckung[25, 26, 27] – der „Letzten Generation“[28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36] aktuell entgegenwehenden scharfen Gegenwindes, stellt er elementare Fragen, rund um das Thema der Klimagerechtigkeit[37, 38, 39, 40, 41, 42, 43] bzw. wie unsere Demokratie[44, 45, 46] mit „unbequemen“[47, 48] AktivistInnen umgeht.[49, 50, 51, 52, 53]
Nach der Filmvorführung im „Apollo Kino & Bar“[54, 55, 56, 57, 58] in Aachen beantworteten zwei der drei ProduzentInnen (Fabiana Fragale[59, 60, 61, 62, 63] und Kilian Kuhlendahl[64, 65, 65, 67]) Publikumsfragen.

Ergänzt werden soll noch der Hinweis, dass Steffen Meyn sich – wie in weiser Vorahnung – nur einen Monat vor seinem tragischen Unfall, selber den den Filmtitel-gebenden Twitter-Nutzernamen „Vergissmeynnicht“[68] gegeben hat.

Kommentare:

• 2023/10/12: „Lieber Bodo, vielen Dank für die Audiodatei. So konnten wir doch irgendwie dabei sein. Und mir wurden einige noch offene Fragen beantwortet. Wirklich toll!!!“ (Josie Bockholt[69, 70, 71, 72])
• 2023/10/12: „Hallo Bodo, hab lieben Dank für die Audiodatei. Das ist wirklich super, da hineinhören zu können!“ (Anette)
• 2023/10/12: „Ich freue mich immer riesig über deine Mails! Unendliches persönliches Engagement ♥ Oft fehlt mir leider gerade die Zeit, deine Produkte entsprechend zu würdigen, aber sei dir sicher, dass ich dich in deinem Tun unterstütze!“ (Judith Serwaty[73, 74, 75])

Hier könnte dein gemailter Kommentar stehen.

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Filmvorführung mit ProduzentInnengespräch: „Vergiss Meyn nicht“ (Foto 1/7)
Eine weitere wichtige Stimme im Kampf für den Erhalt des Hambacher Waldes[76], kam nachhaltig angeradelt[77, 78, 79, 80]: der Naturführer und Waldpädagoge Michael Zobel.[81, 82]

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Filmvorführung mit ProduzentInnengespräch: „Vergiss Meyn nicht“ (Foto 2/7)
Die kabarettistischen Kohlewiderständler Josie Bockholt und Kurt Lennartz[69, 70, 71, 72] stimmten die KinobesucherInnen ein.

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Filmvorführung mit ProduzentInnengespräch: „Vergiss Meyn nicht“ (Foto 3/7)
Ein paar einleitende Worte zum Film von Kilian Kuhlendahl und Fabiana Fragale ...

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Filmvorführung mit ProduzentInnengespräch: „Vergiss Meyn nicht“ (Foto 4/7)
... im recht gut gefüllten Kinosaal.

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Filmvorführung mit ProduzentInnengespräch: „Vergiss Meyn nicht“ (Foto 5/7)
Nach der Filmvorführung folgte eine Publikums-Fragerunde

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Filmvorführung mit ProduzentInnengespräch: „Vergiss Meyn nicht“ (Audio 1/1)
Die beiden Filmemachenden diskutierten mit dem Publikum (Audio 1/1) [MP3]

Es wurde u.a. zu folgenden Themen gesprochen:

• Es wurde die Idee und Motivation zum Film geschildert.
• Es wurde angefragt zu den Umständen seines Absturzes, aufgrund der fehlenden Sicherung. Anschließend wurde recht ausführlich der Umgang mit den von der Polizei gelöschten und anschließend wiederhergestellten Daten erläutert sowie die Schwierigkeiten, die Datenträger ausgehändigt zu bekommen.
• Trotz des unsachgemäßen Verhaltens von Polizei und Regierung[83, 84], streben die schockierten Eltern kein Gerichtsverfahren an.
• Es ging um die Diversität der dargestellten Positionen und wie es mit dem Film nach der Präsentation in den Kinos weiter geht sowie die öffentliche und politische Aufmerksamkeit.
• Es wurde diskutiert, in wie weit der Film in den Schulunterricht integriert[85] werden kann.
• Eine weitere Frage beleuchtete nachfolgende mögliche Repressionen gegenüber den aufgetretenen Akteuren des Films.
• Danach wurde angesprochen, dass man den Film nach den Kinovorführungen erwerben[86] kann.
• Ein Kinobesucher fragte die beiden Filmemachenden, wie sie mit der Trauer um den Verlust von Steffen Meyn umgehen.
• Es ging um die Zukunft der Rettung des Hambacher Waldes[87, 88, 89, 90, 91] unter Verweis auf die „Festiwald“-Termine.[92]
• Es kam die Frage nach der politischen Botschaft des Films, im Kontext der gerade aufgeheizten Klimaschutz-Debatte und was die Presse daraus macht.
• Michael Zobel zeigte sich erfreut über den durch den Film ausgelösten Diskurs der Menschen. Eine weitere Besucherin bestätigte die durch den Film sehr gut gezeigte Innenansicht des Widerstandes.
• Es wurde die Freigabe des Materials und die Positionierung der Eltern von Steffen Meyn angesprochen sowie die Rolle der Unterstützenden.

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Filmvorführung mit ProduzentInnengespräch: „Vergiss Meyn nicht“ (Foto 6/7)
Anschließend wurde noch von relevanten AkteurInnen humoristisch eine Szene des Films nachgestellt.[93]

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Filmvorführung mit ProduzentInnengespräch: „Vergiss Meyn nicht“ (Foto 7/7)
Zum Ausklang des Abends gab es noch einen inoffiziellen Teil, mit spannenden Gesprächen.