Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung

Der Ort Manheim[1] im Rheinischen Braunkohlerevier[2] soll bis spätestens 2022 der Gier nach Braunkohle zum Opfer fallen. Als „Ersatzheimat“ ist die sich gerade im Aufbau befindliche Siedlung Manheim-neu[3] vorgesehen. Trotz des mit großem Tamtam im letzten Jahr beschlossenen Pariser Klima-Abkommens[4, 5] hält „RWE“[6] unbeirrbar an seinen Plänen aus dem letzten Jahrtausend fest und kann dank eines undurchdringlichen Geflechts aus Politik und Wirtschaft[7, 8, 9, 10, 11] wider jegliche ökonomische und ökologische Vernunft und der schon längst begonnenen und unausweichlichen Energiewende[12, 13, 14, 15, 16, 17, 18] neben der Vernichtung des unersätzlichen und schützenswerten Hambacher Forst[19, 20, 21, 22, 23] ungestraft auch dieses Kleinod vernichten. Die (immer noch zu zahlreichen, offensichtlich zukunftsverweigernden) kommunalen und privaten Aktionäre[24, 25, 26, 27] werden es ihnen danken ... Impressionen aus dem Leben eines Heimatortes zwischen Alltag und Untergang.

Viele Hintergrundinformationen und weitere Fotos findet ihr bei „Dickbusch – Tagebuch einer Umsiedlung“[28, 29, 30, 31] Eine weitere Galerie über Manheim findet ihr hier.[32]

Diese Galerie wird in den nächsten Jahren nach und nach ausgebaut (werden müssen).

2019/05/12

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 151/281)
Der Storch als Symbol des Lebens[33] an solch einem zerstörerischen Ort wirkt schon etwas befremdlich.

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 152/281)
Hier wurde der Karren echt in den Dreck gefahren.

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 153/281)
Yggdrasil[34, 35] lebt

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 154/281)
Bodennivelliermasse – an dieser Stelle „dringend benötigt“

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 155/281)
Es war einmal ein Gartenhaus!

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 156/281)
Es war einmal ein Gartenzaun!

2019/06/20

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 157/281)
Frühsommergefühle in Ma(h)nheim

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 158/281)
Der (vergessene?) Motorradhelm

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 159/281)
Ob uns „RWE“ wohl eine Runde „Mikado“[36, 37, 38, 39] anbieten will?

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 160/281)
„Plattenbau“[40, 41] der besonderen Art

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 161/281)
Stützbalken sind im Bergbau essentiell wichtig![42, 43]

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 162/281)
Herzlich Willkommen in Buir[44] – zwar nur eine kleine Ortschaft, die aber ganz groß im Braunkohlewiderstand ist![45, 46, 47, 48, 49] :-)

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 163/281)
Die kurz nach der Profanierung[50, 51, 52] der Kirche „St. Albanus und Leonhardus“[53, 54] devastierten[55] angrenzenden Wohnhäuser deuten an, was „RWE“ zum einen zeitnah mit der Kirche vor hat und zum anderen darunter versteht (trotz Rodungsstopp[56]), den „Erhalt des Hambacher Waldes zu prüfen“.

Kommentar: Wir werden uns daher wohl leider mit dem Gedanken anfreunden müssen, trotz sich abzeichnendem Kohleausstieg[57, 58, 59, 60, 61] in näherer Zukunft so hässliche Bilder wie Anfang letzten Jahres in Immerath[62, 63, 64] zu sehen bekommen. Ob dies wohl die Art ist, wie „schon in einem Jahr RWE kaum wiederzuerkennen“ ist[65], wie der (ausgezeichnete „Dinosaurier des Jahres 2018“[66, 67, 68] und) Konzernchef Rolf-Martin Schmitz[69] bei der diesjährigen Aktionärshauptversammlung postulierte?

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 164/281)
Es gibt daher Stimmen, die das eher kritisch sehen: „FUCK RWE – AUS DIE MAUS“

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 165/281)
Oder so: „FUCK RWE“

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 166/281)
Sowie redundant: „FUCK RWE“

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 167/281)
„Das Fenster zum Hof“[70]

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 168/281)
„Alles auf Empfang!“

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 169/281)
Am Ortseingang

2019/07/13

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 170/281)
„Anschluss ans Leben.“ – genau das ist der hier ortsansässigen Bevölkerung genommen worden!

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 171/281)
Kurzfristig wurde ein weiteres Haus neben der Kirche abgerissen. Es ist also davon auszugehen, dass „RWE“ vor einer eventuellen juristischen Klärung Fakten schaffen will und nach der unrühmlichen Profanierung von „St. Albanus und Leonhardus“ diese vermutlich deutlich vor dem ursprünglich anvisierten Termin 2022 zerstören will.

2019/07/14

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 172/281)
Auf der Friedenstraße: Ob in dieses Thema jemals Frieden hinein kommt, ist mehr als fraglich.

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 173/281)
Darüber kann auch keine noch so schöne Sommerwiese hinweg täuschen.

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 174/281)
Auch der „ESCORT“[71] muss bald ford fort. :-)

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 175/281)
Wettstreit der „RWE“-Befürworter und -Gegner

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 176/281)
„King Bob“[72] hat da eine eindeutigere Meinung: „FUCK RWE!“

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 177/281)
Rund einen Monat nach der Profanierung von „St. Albanus und Leonhardus“ wurden die Glocken entfernt

2019/08/06

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 178/281)
„RWE“ schafft mal wieder Fakten! Und die Politik?[73]

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 179/281)
Ein weiteres Hinweisschild darauf wie „RWE“ den „Erhalt des Hambacher Waldes prüft“.

2019/09/12

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 180/281)
„Geisterstunde“[74] bei „St. Albanus und Leonhardus“

2019/09/14

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 181/281)
Der Blick auf „St. Albanus und Leonhardus“ von der Landstraße aus. Nach der Profanierung der Kirche hat „RWE“ inzwischen die meisten umliegenden Häuser zerstört (vgl. den Blick in der Dorfmitte), was vermutlich als Zeichen gedeutet werden kann, dass sie die Kirche so schnell wie möglich los werden wollen ...

2019/10/02

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 182/281)
Abbrucharbeiten in Manheim

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 183/281)
Abbrucharbeiten (mit Hoffnungsschimmer)

2019/10/13

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 184/281)
Plakat an der Kirchentür: „Kolping[75, 76] hätte nicht verkauft...“

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 185/281)
„Träumerei“[77] (vom post-carbon-Zeitalter[78, 79])

2019/11/01

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 186/281)
Bauschutt vor „St. Albanus und Leonhardus“

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 187/281)
Beim „irRWEg Braunkohle“ gehört dringend die „Vorfahrt geändert“!

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Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (Foto 188/281)
Die Kirche „St. Albanus und Leonhardus“ umringt von Bauschutt