Fridays for Future Aachen:
Internationaler Zentralstreik
Datum: 2019/06/21 – Themenbereiche: Energie und Energiewende | Nahrung und Umwelt | Politik | Tiere und Umwelt | Verkehr und Verkehrspolitik
Zzwischen 20.000 und 40.000 Menschen (je nach Quellenangabe) folgten[1, 2, 3, 4, 5] dem Aufruf von Fridays for Future Aachen[6, 7, 8, 9, 10, 11] zum Zentralen Klimastreik[12, 13] um für konsequenten Klimaschutz[14, 15, 16, 17, 18] in der Politik zu demonstrieren – auch wenn mal wieder behördlich versucht wurde, diesen viel Aufmerksamkeit und breite zivilgesellschaftliche Unterstützung erhaltenden, legitimen und überfälligen Protest, in die kriminelle Ecke zu stellen und zu spalten.[19, 20]
Diese Galerie befindet sich im Aufbau. Erwartet weitere Inhalte in den nächsten Tagen.
Kapitel 2: Demonstration
Impressionen des Protestzuges vom Aachener Dom[21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29] zum Stadion Tivoli Aachen[30, 31, 32, 33], wo die Kundgebung stattfand
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Fridays for Future Aachen: Internationaler Zentralstreik (Foto 28/107)
Gute Klimaschutzpolitik[34, 35, 36, 37, 38] ist ein wahres Kunstwerk!
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Fridays for Future Aachen: Internationaler Zentralstreik (Audio 2/Y)
Protestrufe (zusammengeschnitten) (Audio 2/Y) [MP3]
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Fridays for Future Aachen: Internationaler Zentralstreik (Foto 29/107)
Die kabarettistischen Kohlewiderständler Josie Bockholt und Kurt Lennartz[39, 40, 41, 42] sorgten für die richtige Beschallung der Protestierenden.
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Fridays for Future Aachen: Internationaler Zentralstreik (Foto 30/107)
Sag mal, hast du schon das Klimaschutzprogramm der GroKo[43, 44, 45] da drüben gesehen? Überzeugt dich das?
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Fridays for Future Aachen: Internationaler Zentralstreik (Foto 31/107)
Interessante Thesen: FKK statt AKK und BOTS FÜR DAS KLIMA
Kommentar: Im übertragenen Sinne steht hier wohl FKK als Synonym für Liebe und Respekt gegenüber anderen Menschen. Dies steht gefühlt konträr zur Position von AKK Annegret Kramp-Karrenbauer[46, 47], die in dieser Zeit aufgrund ihrer Tätigkeit als Kriegsministerin[48, 49] Verteidigungsministerin[50, 51] (einem Job mit sytemimmanenter Schleudertraumatisierung[52, 53, 54]) auch ihren veräppelnden Spitznamen Annegret Kampf-Knarrenbauer[55] verpasst bekam, der in einer erfreulicherweise überwiegend friedliebenden Gesellschaft[56, 57] nur wenig Ansehen genießt.
Der Slogan BOTS FÜR DAS KLIMA greift gleich mehrere Gedankengänge auf:
Zunächst einmal spielt er an auf die völlig deplazierte Diskreditierung von InternetaktivistInnen durch den erschreckend konservativen[58, 59] CDU-Politiker Axel Voss[60, 61], der Menschen, die sich für freie Medieninhalte im Internet einsetzen, vorwarf, dass ihre Diskussionskultur von Bots gesteuert sei[62, 63, 64] – dabei aber systematisch ignorierte, dass die vorgetragene Kritik im Kern richtig war.[65, 66, 67, 68, 69, 70] Dies führte zum vorhersehbaren bundesweiten Protest unter dem Slogan Wir sind die/keine Bots, um zu zeigen, dass hier nicht Automaten, sondern lebende Menschen gegen einen völlig unsinnigen Gesetzesentwurf protestierten.[71, 72] (Axel Voss war sich vermutlich nicht dessen bewusst, dass es eine wunderbare niederländische Band gleichen Namens gibt[73, 74, 75, 76], die sich gerade in den Kreisen der Friedensbewegung großer Beliebtheit erfreut, deren Anliegen eher nicht ein Hauptthema der CDU ist! ;-))
Sicher könnte man den von Axel Voss nicht zu Ende gedachten Kalauer mit den Bots humoristisch sehen.[77] Im Kontext der unwürdigen Diskussionskultur über die Klimapolitik, die sich häufig eher an Peinlichen Politischen Possen[78, 79] statt an der wissenschaftlichen Faktenlage[80, 81, 82] orientiert, könnte man geneigt sein, im Sinne der öffentlichen Sensibilisierung für das in Relation zu den Auswirkungen auf unser Leben, medial immer noch unterrepräsentierte Thema Klimaschutz, sich Social Bots[83, 84, 85, 86, 87, 88] zu wünschen, die pausenlos sensibilisierende Textphrasen generieren und diese in den Social Media platzieren würden. Fakt aber ist, dass als ein Instrument der gesellschaftlichen Desinformationskampagnen aus den Kreisen der KlimawandelleugnerInnen (die es ja eher mit Aufmerksamkeit als mit Faktentreue halten), genau solche Werkzeuge bereits eingesetzt werden.[89, 90] Da zu einer zivilisierten Gesellschaft und einer vollständigen Demokratie[91] aber sowohl die Aufklärung im Kantschen Sinne[92, 93, 94, 95] als auch eine freie[96, 97, 98, 99, 100] und faktenbasierte[101, 102] Medienlandschaft gehören, ist es im Kontext der Erfahrungen von Microsoft mit ihrem frei drehenden Bot Tay[103, 104] sicher gut, die Etablierung eines solchen Projektes[105] mindestens dreimal zu überlegen, um nicht in die gleiche Falle zu laufen! Hier ist es möglicherweise vielversprechender, in den öffentlich-rechtlichen Medien[106] entsprechende Angebote bereitzustellen, so wie dies von der Initiative KLIMA° vor acht[107, 108, 109, 110, 111, 112] mit großem Engagement vorangetrieben wird (und diese dabei leider von weniger progressiv denkenden Akteuren in ihrem Ansinnen behindert wird).
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Fridays for Future Aachen: Internationaler Zentralstreik (Foto 32/107)
In Zeiten der (ver)brennenden Erde eine völlig legitime Feststellung: Es gibt kein Grundrecht[113, 114, 115, 116] auf das tägliche Schnitzel! Massentierhaltung[117, 118, 119, 120, 121, 122, 123] verbieten – Fleisch teurer machen[124] – Konsum reduzieren –
Kommentar: Wir leben in diesem Land erfreulicherweise in einer vollständigen Demokratie. Punkt. Und das ist auch gut so. Punkt. Der Weg dahin hat zahllose, vermeidbare Menschenleben gekostet.[125, 126, 127, 128, 129, 130] In diesem Land kann jedeR sich so ernähren, wie er/sie es möchte und das ist aus demokratietheoretischen[131, 132, 133] und körper-physiologischen Überlegungen[134] heraus auch richtig so. Inzwischen gibt es sogar ein Menschenrecht auf Nahrung[135, 136, 137, 138, 139, 140, 141], welches geschaffen wurde, um den Hunger in der Welt zu bekämpfen. Darin ist die Rede vom Recht auf eine angemessene Ernährung, aber nicht von einem angeblichen Recht auf (billiges) Fleisch! Und zwar, weil dies neben aufwerfenden Gesundheitsfragen[142, 143] mit dem Tierwohl unvereinbar ist[144, 145] und die Natur und das Klima ruiniert[146, 147, 148, 149, 150, 151] sowie weltweit Menschen ihrer Existenzgrundlage beraubt![152, 153, 154] Dennoch leisten wir uns aus wirtschaftlichen Gründen ein Tierschutzgesetz[155, 156, 157, 158], welches konträr zu seinem Namen, eher eine gesetzliche Grundlage zur maximalen wirtschaftlichen Ausbeutung von Tieren schafft, anstatt dass es wirklich die Tiere vor der menschlichen Gier beschützt.[159, 160, 161, 162, 163, 164, 165, 166, 167] Außerdem blenden wir in selbstzerstörerischer Weise aus, dass der Klimawandel keine Ländergrenzen kennt und daher alle Menschen mitsamt der gesamten Biosphäre gleichermaßen schädigt. An diesem Punkt hört daher die Freiheit des Einzelnen auf, weil diese Wahlfreiheit Alle schädigt[168, 169, 170, 171], also auch den/die KonsumentIn selber! Ähnlich wie bei den verfügten Einschränkungen bei Alkohol und Rauchwaren, könnte man ein konsequentes Werbeverbot einführen um mittelfristig ein gesellschaftliches Umdenken einzuleiten, was im Kontext des zunehmend kippenden Weltklimas mehr als überfällig ist. Da diese Werbung mitsamt ihrer Preisgestaltung nicht den wahren Preis des Fleisches[172, 173, 174] abbildet! Kurzfristig ließen sich Regelungsmechanismen über die Mehrwertsteuer etablieren, die klimafreundlichere pflanzliche Produkte (aus lokalem Anbau) vergünstigen könnten[175, 176] – was letztendlich auch das Gesundheitssystem entlasten und die heimische Wirtschaft stärken könnte.
Die Sache mit der Einsicht und der Freiwilligkeit funktioniert erfahrungsgemäß nicht! Dieses haben wir in den letzten Jahrzehnten begreifen müssen, da es ohne eine entsprechende politische Rahmensetzung nicht zu einer Änderung des Produktangebots und des Konsumentenverhaltens kommt. Demnach es entgegen der sich immer genauer abbildenden wissenschaftlichen Faktenlage[177, 178, 179, 180], kommt es selbst auf der lokalpolitischen Ebene zu Fehleinschätzungen (vgl. den Konflikt um die von Eltern geforderte vegane Ernährung für ihre Kinder in der Schule, die zu völlig falschen Schlüssen und Entscheidungen führte[181, 182]), daher bedarf es einer dringenden Überarbeitung der Ernährungsempfehlungen. Ich persönlich wurde darüber aufgeklärt, dass einige Menschen mit angeborenen Stoffwechselstörungen Probleme mit einer veganen[183, 184, 185, 186] Ernährung haben können. Soweit dies dann zweifelsfrei vom Facharzt nachgewiesen wäre und geklärt sei, was die Folge und was die Ursache der Probleme ist, sei folgendes vorgeschlagen: In Anlehnung an das im obigen Foto beiläufig gezeigte Modell mit der Parkscheibe, könnte es eine Art ärztlich indizierten Fleischschein geben, welches aus Tierschutzgründen idealerweise aus dem mittelfristig marktfähigen und geschmacklich immer mehr dem Original sich annähernden In-vitro-Fleisch bestünde[187, 188, 189, 190], welches in Anbetracht der ökologischen und sozialen Folgen längerfristig eh günstiger werden wird, als jenes klassische Fleisch aus der klimatoxischen Ausbeutungshaltung. Bei gesunden Menschen gibt es allerdings außer dem Scheinargument des Geschmacks keinen nachvollziehbaren Grund, warum Menschen das klimatoxische, tierwohlgefährdende und das menschlich-existenzgefährdende Fleisch aus der Qualzucht essen müssen oder sollten. Denn die Freiheit des/der Einzelnen hört genau dort auf, wo sie die des/der Anderen beeinträchtigt! Eine solche wohlüberlegte Einschränkung der persönlichen Freiheit hat mit dem gesamtgesellschaftlichen Nutzen in der Vergangenheit gut bei der Einführung der Gurtpflicht[191] oder auch beim hart erkämpften Rauchverbot in Kneipen[192, 193] funktioniert. Die hier gemachten Erfahrungen könnten eine Entscheidungshilfe bei der Ausgestaltung dieser Regulierung sein. Zumal es auch ein Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit[194, 195, 196] sowie das Menschenrecht auf eine gesunde Umwelt[197, 198] gibt! Wir sollten allerdings in einer globalisierten[199, 200, 201, 202] Welt endlich damit beginnen, dies allen Menschen gleichermaßen zuzugestehen!
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Fridays for Future Aachen: Internationaler Zentralstreik (Foto 33/107)
Schild: WATER COMPANIES PRODUCE PLASTIC BOTTLES, NOT WATER
#plasticsucks[203, 204, 205, 206]
Kommentar: Über das zweifelsfrei dramatische Thema der weltweiten Wasserversorgung für alle Menschen hinaus gehend, zeigt dieser Einwurf ein grundlegendes Problem mit dem Umgang lebensnotwendiger Güter auf. Der ungehinderte Zugang zu sauberem Wasser ist[207, 208, 209, 210, 211] bzw. sollte ein Lebensrecht sein, welches allen Menschen gleichermaßen ermöglicht werden muss! Gleiches gilt für Lebensmittel und in einer modernen Gesellschaft auch die Energieversorgung.[212] Eine grundlegende Fehleinschätzung besteht darin, dass hier nichts produziert, sondern lediglich umgewandelt wird.[213, 214, 215] Somit muss in einer krisengeschüttelten Welt die Rolle der Konzerne neu bewertet werden, da sie lediglich einen zweifelsfrei wichtigen Dienst für die Gesellschaft verrichten, der allerdings nicht unhinterfragt gewinnorientiert sein muss.[216, 217] Aber es muss in einer zivilisierten Gesellschaft möglich sein, Kritik an der kapitalistisch[218] und privatwirtschaftlich orientierten Ausrichtung dieser Konzerne zu üben, ohne dass man sich als Planwirtschaftler[219, 220, 221] oder Kommunistenschwein[222, 223] beschimpfen lassen muss – zumal die Praxis ja zeigt, dass sich das etablierte kapitalistische Modell zwar häufig für die Konzerne, aber weniger für die Gesellschaft lohnt![224, 225, 226, 227]
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Fridays for Future Aachen: Internationaler Zentralstreik (Foto 34/107)
Zu schön und wertvoll, um weg geworfen zu werden.
Kommentar: Dieses sehr individuelle Kleidungsstück hinterfragt unseren Umgang mit den Rohstoffen, die in der gezeigten Form tagtäglich in unverantwortbarer Menge auf den Müll geworfen[228, 229] oder bestenfalls recyled[230] und ansonsten thermisch verwertet[231, 232, 233, 234] werden. Die Auswirkungen einer karbonfixierten Wirtschafts- und Lebensweise zeigt das zunehmend aus dem Ruder laufende Klima auf. Somit ist neben der Verschwendung von Rohstoffen nicht minder die Frage einer angemessenen Zweitverwertung von Selbigen[235, 236] ein zeitgenössisches Thema. Wer (um das gezeigte Beispiel aufzugreifen) dahingehend argumentiert, dass er/sie kein Plastik tragen möchte, sollte sich vergegenwärtigen, dass neben einfachen Badeschlappen und Kunstfasern zugesetzte Teile ebenfalls aus Erdöl sind.[237, 238, 239] Erdölprodukte sind also viel zu wertvoll, um sie achtlos wegzuwerfen oder gar thermisch zu verwerten. Das gezeigte Kleidungsstück weist somit auf eine zeitgemäße Zweitverwertung dieser wichtigen Rohstoffe hin.
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Fridays for Future Aachen: Internationaler Zentralstreik (Foto 35/107)
Hiermit hatte ursprünglich alles angefangen: eine Replik[240] des ursprünglich von Greta Thunberg[241, 242, 243, 244] gemalten Schildes Skolstrejk för Klimatet[245, 246] – ein inzwischen wichtiges Dokument der Zeitgeschichte.[247]
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Fridays for Future Aachen: Internationaler Zentralstreik (Foto 36/107)
Vorbei an der (mit der Klimaschutzbewegung solidarisierenden) Hausbesetzung der Bastei[248] I
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Fridays for Future Aachen: Internationaler Zentralstreik (Foto 37/107)
Vorbei an der Hausbesetzung der Bastei II
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Fridays for Future Aachen: Internationaler Zentralstreik (Foto 38/107)
Vorbei an der Hausbesetzung der Bastei III
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Fridays for Future Aachen: Internationaler Zentralstreik (Foto 39/107)
Derweil sorgten die Pappnasen Rotschwaz[249, 250] aus Kölle für fröhlich widerständige Stimmung.
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Fridays for Future Aachen: Internationaler Zentralstreik (Foto 40/107)
Klimaschutz in Reimform: Sei ein EHRENMANN, rette die ERDE, man!
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Fridays for Future Aachen: Internationaler Zentralstreik (Foto 41/107)
Für die Erreichung der Klimaziele brauchen wir die Verkehrswende.[251]
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Fridays for Future Aachen: Internationaler Zentralstreik (Foto 42/107)
Früh übt sich, wer ein Anti-Kohle-Aktivist werden will!
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Fridays for Future Aachen: Internationaler Zentralstreik (Foto 43/107)
Klar und deutlich: FCK[252, 253, 254] SUV[255, 256]
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Fridays for Future Aachen: Internationaler Zentralstreik (Foto 44/107)
Robin Wood[257, 258, 259, 260, 261, 262]: Klimaschutz statt Kohleschmutz und Saubere Kohle ist eine dreckige Lüge![263]
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Fridays for Future Aachen: Internationaler Zentralstreik (Foto 45/107)
Banner: Tut mir leid, mein Kind, aber wir plündern und verwüsten deine Welt.
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Fridays for Future Aachen: Internationaler Zentralstreik (Foto 46/107)
Klimaschutz fängt bereits auf dem Teller an[264]: VEGANS FOR FUTURE[265, 266, 267, 268, 269]