Mahnwache für Julian Assange
Datum: 2021/12/22 – Themenbereiche: Computer, Internet und digitales Leben | Frieden, Krieg, Militär, Waffen | Politik
Da sich sowohl die gesundheitliche[1, 2, 3, 4, 5] als auch die juristische Lage[6, 7, 8, 9, 10, 11] des politischen Gefangenen Julian Assange[12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22] kontinuierlich verschlechtert, werden regelmäßig in vielen Städten weltweit Mahnwachen abgehalten, um die Freiheit des menschenrechtswidrig[23, 24, 25] und einer vollständigen Demokratie[26, 27] unwürdig, eingesperrten Whistleblowers[28, 29, 30] Assange auf der zivilen Ebene zu erzwingen. Neben weiteren Fällen, wie z.B. dem des sehr wahrscheinlich unschuldig seit Jahrzehnten unter katastrophalen Haftbedingungen eingesperrten Indigenen Leonard Peltier[31], ist dies ein Musterbeispiel politischen Versagens durch die unheilige Allianz aus den Gescheiterten Staaten[32, 33, 34, 35] von Amerika mitsamt ihren internationalen Wasserträgern – alleine zum einen Zweck, mit der Brechstange einen politisch inopportunen Verräter durchgeführter amerikanischen Kriegsverbrechen[36, 37, 38, 139], an den Galgen zu bringen mundtot zu machen und damit weltweit ein Exempel zu statuieren, niemals den (scheinbar) alles legitimierenden amerikanischen Exzeptionalismus[40, 41, 42] infrage zu stellen und die über Jahrzehnte durchgeführten amerikanischen Verbrechen an der Menschheit[43, 44, 45] anzuprangern. Dies zeigt sehr deutlich, dass die praktische Einführung der Menschenrechte und der Demokratie[46, 47, 48] in den USA[49, 50] ein echter Fortschritt für den Frieden in der Welt wären!
Bei wirklich frostigen Temperaturen trafen sich eine Handvoll AktivistInnen am Bertha-von-Suttner-Platz[51] am Düsseldorf Hauptbahnhof[52, 53], die allerdings nichts waren gegenüber dem politischen kalten Wind, der Julian Assange gerade entgegen schlägt!
Herbert Sauerwein hat aus den Fotos einer Solidaritätsveranstaltung in Köln eine AV erstellt.[54]
Kommentare:
Hier könnte dein gemailter Kommentar stehen.
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Mahnwache für Julian Assange (Foto 1/10)
Nicht nur zum Fest der Liebe galt: FREE JULIAN
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Mahnwache für Julian Assange (Foto 2/10)
Hier wurde niemand vergessen: Für Dich ♥ Frohe Weihnachten
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Mahnwache für Julian Assange (Foto 3/10)
Die bittere Realität aber sieht so aus: FIRST THEY CAME FOR ASSANGE – WHO IS NEXT?. Denn die Verurteilung von Julian Assange wäre nicht nur eine persönliche Tragödie, sondern darüber hinausgehend ein Zentralangriff auf die Pressefreiheit![55, 56]
Kommentar: Man muss wohl kein Schwurbler oder einer politisch fragwürdigen Gesinnung anheim gefallen sein um zu merken, dass in den letzten Jahren die demokratischen Daumenschrauben immer fester angezogen werden. Nachdem es aus den Krisengebieten dieser Welt immer wieder (gezwungenermaßen) glattgebügelte Berichte von eingebetteten Journalisten[57, 58, 59, 60, 61, 62] gibt und hierzulande mit der Verschärfung der Sicherheits-Gesetze[63, 64, 65] sowie neuen unkontrollierbaren Polizeigesetzen[66] und – gerade jetzt aktuell – mit dem trotz aller fundierten Kritik durchgeboxten Versammlungsgesetz NRW[67, 68, 69, 70, 71, 72, 73], die Äußerung des Volkes Wille nahezu vollständig abgewürgt wird, täten die alt- und vor allem eingesessenen sog. Spitzenpolitiker gut daran, mal wieder die Bürgerrechte zu stärken – wenn sie verhindern wollen, dass sich ihre potenziellen Wähler weiter aus dem System ausklinken und/oder zu fragwürdigen Initiativen oder Parteien abwandern. Die Demokratie beschützt man nicht, in dem man sie einkaserniert! Und eine Volkspartei[74, 75] kann man auch nur sein, wenn man vielleicht nicht immer im Einzelfall den Willen der Straße, so aber zumindest doch schwerpunktmäßig die Interessen des Volkes vertritt![76] Damit dieses bestmöglich informiert ist, dazu bedarf es in einer vollständigen Demokratie einer freien Presse, die nicht minder Whistleblower schützt. Jeder anders agierende Staat muss sich zurecht als Bananenrepublik[77, 78] beschimpfen lassen.
Aber möglicherweise geht es weniger um Julian Assange persönlich oder um die veröffentlichten amerikanischen Verbrechen[79, 80, 81, 82, 83, 84, 85] (denn die stehen immer noch im Internet), sondern vielmehr um das vermeintliche amerikanische Recht auf die Deutungshoheit[86, 87, 88] und das vermeintliche amerikanische Recht, die Geschichte schreiben zu dürfen. Dies kann ein Land, welches von sich selber glaubt auserwählt zu sein[89, 90, 91, 92] und immer noch nicht begriffen hat, dass es sich zu Tode gesiegt hat[93], sich natürlich nicht aus der Hand nehmen lassen – selbst wenn es dafür die eigenen, mit viel Blut erkämpften demokratischen Werte[94, 95] verrät![96] Und nicht minder darf dies in einem Land, welches sich seit Jahrzehnten diesen Usurpierten Staaten von Amerika zum Büttel feil bietet[97, 98, 99, 100, 101], allenfalls ein bisschen kritisiert werden. Daher ist der Fall Julian Assange von globaler Bedeutung und sollte im priorisierten Interesse jeder Regierung stehen, die von sich behauptet, eine vollständige Demokratie zu repräsentieren. Darüber hinausgehend ist dies eine wunderbare Gelegenheit nicht nur klare Kante zu zeigen, sondern auch um sich politisch, intellektuell und kulturell von den beratungsresistenten und selbstgefälligen USA zu emanzipieren!
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Mahnwache für Julian Assange (Foto 4/10)
So wie hier treffen sich an vielen Orten regelmäßig Menschen, die neben der persönlichen Freiheit von Julian Assange, nicht minder das Recht auf freie Meinungsäußerung[102, 103, 104, 105] einfordern (welche sich dann im Diskurs gehaupten muss.)
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Mahnwache für Julian Assange (Foto 5/10)
Hier jedenfalls wurde angeregt über Freiheitsrechte[106, 107] diskutiert.
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Mahnwache für Julian Assange (Foto 6/10)
Informationsmaterial zum Fall Assange[108]
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Mahnwache für Julian Assange (Foto 7/10)
Im Diskurs mit interessierten PasssantInnen, ...
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Mahnwache für Julian Assange (Foto 8/10)
... die den Aufruf unterzeichneten, ...
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Mahnwache für Julian Assange (Foto 9/10)
... gerichtet an die frisch gebackene[109] Außenministerin Annalena Baerbock[110, 111], sich – entsprechend den eigenen Ankündigungen[112] – für Julian Assange (und letztendlich die Wahrung der Demokratie) einzusetzen.[113, 114]
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Mahnwache für Julian Assange (Foto 10/10)
Denn sollte Julian Assange an die USA ausgeliefert und dort einem undemokratischen Gerichtsprozess ausgeliefert[115, 116] werden, stellt sich wohl berechtigterweise die Frage, was (von der Demokratie) bleibt ...