Anregungen zum Demonstrieren unter dem Gesichtspunkt Gewaltfreier Kommunikation

'Ich bin so sauer, ich hab sogar ein Schild dabei!'

Aufgrund aktueller Vorkommnisse auf einer Demonstration, bei der die Kommunikation ziemlich entgleist ist, habe ich mir dazu ein paar Gedanken gemacht, die ich euch als Basis einer Diskussion mitteilen will. Dies ist mein subjektiver Standpunkt, daher bin ich für konstruktive Hinweise dankbar, die ich dann entsprechend in den Text einpflegen werde.

Unsere Freiwilligen sind fast alle Veganer, zumindest die Guten. Bei Veganern handelt es sich um hoch engagierte, gesunde und starke Menschen, die ständig mies drauf sind. Es wird vermutet, dass ihre nur auf Gemüse beruhende Ernährung zu einem Mangel an Serotonin führt, der sie Tag und Nacht auf die Palme bringt. Und ein wütender Veganer ist so viel wert wie eine Kiste voller Sturmgewehre.
(aus: „Paul Watson – Bekenntnisse eines Öko-Terroristen“)

 

Was ist das Ziel?

Zunächst einmal: Worum geht es uns eigentlich auf einer Demonstration?[1, 2, 3] Ziel ist es nicht, einfach nur „Recht“ zu haben oder Krawall zu machen, sondern einen beklagten Zustand, eine beklagte Handlungsweise zu beenden oder zumindest zu verbessern. Und das auch, trotz oder weil es unangenehme oder befremdliche Zeitgenossen (auch auf Seiten der Sicherheitsbeamten) gibt. Es wäre aber fahrlässig, dabei zu pauschalisieren: So wenig, wie alle Linken Mülltonnen und Autos anzünden, genau so wenig ist jeder Polizist ein „dummer Prügelbulle“ oder gar ein Agent Provocateur.[4] Die Aufgabe der Polizei ist es in erster Linie, für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu sorgen und sich dabei heraus zu halten aus den Inhalten der Demonstration. Sie ist nicht dazu verpflichtet, auf eurer Seite zu stehen (was sie aber möglicherweise ist) – egal, wie beschränkt die Meinung der Gegenseite ist. Und sie kann sich (zum Glück!) nicht aussuchen, welche Aufträge sie ausführt! Dass es aufseiten der Polizei ebenfalls fragwürdige Gestalten gibt (denen man andauernd die eigenen Gesetze erklären oder sich gegen deren „individuelle Rechtsauslegung“ wehren muss) steht ausser Zweifel, die Regel ist es aber nicht. In unserem Land herrscht Meinungsfreiheit[5, 6, 7, 8, 9] und das ist auch gut so. Wenn eine individuelle kundgetane Meinung Mist ist, kann man anders als rein nur (verbal) gewaltsam dagegen vorgehen – im Idealfall argumentativ[10], notfalls auch juristisch.[11, 12]

 

Allgemeines und profanes

Es gibt Dinge, die sind so naheliegend, dass sie eigentlich nicht erwähnt werden müssen. Aber dennoch:

1. Hinterlasst keinen Müll. Wenn ihr dazu anregen wollt „den Dreck vor der eigenen Tür zu kehren“, dann solltet ihr mit gutem Beispiel voran gehen.

2. Zerstört keine Infrastruktur. Wenn ihr beim Weg in die Grube dem ortsansässigen Bauern durch die Möhren lascht, macht ihr euch nicht gerade beliebt. Stellt euch gut mit diesem, vielleicht versorgt er euch aus Solidarität bei der nächsten Aktion mit Lebensmitteln.

3. Aufkleber gehören (nur auf die Pfähle!) von Laternen und Verkehrs-/Ortsschildern. Aber niemals auf Ampeln oder Autos. Jeder Autobesitzer hat wohl das Recht selber zu entscheiden, mit welchen Aufklebern er „die Welt verbessern“ will.

 

Feingefühl statt „Feindgefühl“ oder Die gesteuerte Kommunikation

Im Artikel 1[13, 14] unseres Grundgesetz steht: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Das gilt übrigens auch für Spinner und Polizisten. Aktivisten und Demonstranten sollten sich bei ihrem Anliegen stets auf den einen, beklagten Punkt konzentrieren, niemals aber den kritisierten Menschen insgesamt ablehnen, beleidigen oder gar angreifen. Denn Menschen sind komplexe Wesen, mit vielschichtigen Lebenserfahrungen. Zudem ist niemand perfekt – ihr übrigens auch nicht. Von daher wäre es vermessen, über diesen einen sicher beklagenswerten Zustand hinaus den ganzen Menschen zu diskreditieren. Und wer sagt, dass alleine euer Weltbild das einzig „Richtige“ ist und ihr keine schwarzen Flecken auf eurer Psycholandkarte habt?! Möglicherweise engagiert sich dieser Mensch sogar in einem anderen Bereich.
Wie gesagt, Ziel ist es doch, einen Zustand oder ein Verhalten zu ändern, nicht Individuen zu ächten! Zumindest für die 99.9% der Demonstrationsteilnehmer, die nicht kommen um sich mit der Polizei zu prügeln. Menschen reagieren bei Kritik meistens instinktiv ähnlich wie Tiere: entweder mit Gegenangriff oder Flucht! Es bedarf eines hohen Maßes an Selbstreflektion und -kontrolle, diesen Instinkt in die Schranken zu verweisen und rational zu agieren, was zudem in Abhängigkeit von der Situation nicht immer gelingt – selbst bei euch nicht!
Bei Marshall B. Rosenberg[15] („Gewaltfreie Kommunikation“[16]) oder Coach Erna Hüls[17, 18] kann man lernen, stets nur von eigenen Meinungen und Gefühlen („Ich-Botschaft“)[19] zu sprechen, niemals aber den Anderen direkt anzugehen. Das betrifft sowohl Inhalte als auch Formulierungen! Also: „Ich denke ...“, „Ich fühle ...“, „Ich wünsche mir ...“ oder auch: „Zustand XYZ ist/sollte/könnte ...“ bzw. sehr zurückhaltend: „Ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, dass ...“. Grenzwertig ist: „Ihr ...“. Aber niemals das übergriffige „Du machst/sagst/bist XYZ ...“. Auch wenn das inhaltlich stimmt! Bedeutend diplomatischer (und somit zumindest potentiell erfolgversprechender) ist: „Ich habe den Eindruck, dass ...“ oder „Kann es sein, dass ...“, bzw. noch ansprechender: „Bist du nicht der Meinung, dass ...“ oder „Hast du nicht den Eindruck, dass ...“. Den Spagat zwischen Diplomatie[20, 21] und Forderung bekommt ihr am besten hin, wenn ihr den eigenen Wunsch verknüpft mit der Anerkennung der Tätigkeit des Gegenübers: „Ich fände es großartig, wenn du ...“ oder: „Könntest du bitte ...“.
Vollkommen inakzeptabel sind beleidigende oder übergriffige Formulierungen (vor allem im persönlichen Diskurs oder bei Veröffentlichungen), wie „Bullen“ (Selst wenn es dazu einschlägige Gerichtsurteile gibt[22, 23], wird dies die Kommunikation oder Wirkung möglicherweise verschlechtern.) Denn es geht nicht nur um die Wirkung beim Gegenüber, sondern viel weiter auch um die kollektive Außenwahrnehmung von euch und eurem Anliegen. Darüber hinaus solltet ihr euch selbst von der tumbesten Beleidigung nicht provozieren lassen. Denn zum Beleidigen gehören immer zwei: der Beleidigende und der Beleidigte. Lasst euch daher nicht in diese Rolle drängen und verweigert das „Angebot“ der Beledigung. Vergegenwärtigt euch, dass der Rückgriff auf die Methoder der Beledigung in der Regel zeugt von (temporärer) Überlastung und/oder mangelnden Argumenten bzw. rhetorischen[24] Fähigkeiten. Dabei sind die „schlagkräftigsten“ Argumente gerade nicht jene mit phonetischen Kraftausdrücken oder gar mit der Faust, sondern eben genau diese, welche inhaltlich überzeugend und rhetorisch kraftvoll vorgetragen sind. Entspannt euch daher, konzentriert euch auf das, was ihr beklagen bzw. sagen wollt, werdet dabei aber niemals arrogant. Der Beleidigende kann zwar ein Idiot sein, verdient aber immer noch den gleichen Respekt, den ihr euch ausbedingt. Im übrigen führt das reagieren auf diese Provokation häufig zur Eskalation der Situation, statt zur Überzeugung des Gegenübers von eurem Standpunkt. Zumal Provokation und Eskalation beliebte Ablenkungsstrategien sind.

Selbst wenn bestimmte Themen schon seit Jahren mehr oder minder erfolglos bearbeitet werden, gerade dann darf man den Beklagten niemals direkt oder persönlich angreifen – auch wenn die eigene Laune im Keller ist. Die jahrelange Auseinandersetzung mit bestimmten Themen sollte einen argumentativ so weit gefestigt haben, dass man solche Konflikte rein sprachlich und vor allem friedlich geregelt bekommt. Nur so wird man überhaupt etwas bewirken können, da so möglicherweise evtl. zeitversetzt ein Nach- und idealerweise Umdenkprozess des Beklagten einsetzt. Wir leben in einer Demokratie.[25, 26, 27, 28] Da hat jeder prinzipiell auch das Recht ein „Idiot“ zu sein! Zwingen kann man ihn nicht, sein Verhalten zu ändern, aber konstruktiv intervenieren darf man schon – nicht mehr und nicht weniger! Und Dinge, die ähnlich einem Axiom[29] unverhandelbar sind (wie z.B. Menschen-[30, 31, 32] und Tierrechte[33, 34, 35, 36], sowie Umweltschutz[37, 38]), kann man eh nicht auf einer Demonstration entscheiden, sondern nur rein juristisch. Alles andere dagegen unterliegt der Meinungsfreiheit und gehört bitte anständig kommuniziert.

Außerdem vergegenwärtigt ihr euch bitte: Die wenigsten Menschen agieren „falsch“ aus reiner Böswilligkeit. Meist liegen dem irgendwelche Ängste zugrunde. Und: Gefühle lassen sich nicht bewerten, sondern lediglich Kraft der Argumente lenken. Selbst wenn die immer gleichen Phrasen kommen („Fleisch/Milch ist wichtig“, „Die Ausländer nehmen uns die Arbeit weg“ usw.), solltet ihr die ernst nehmen und als Einzelfälle betrachten. Ein Freund wies mich (auch wenn sich das skurril anliest) auf die wortwörtlich zu stellende Frage hin: „Wo liegt das Problem?“ Das öffnet Türen und Herzen. Das Verständnis der (unbegründeten, aber dennoch vorhandenen) Angst (Jobverlust, „Ausländerschwemme“, Lebensstileinschränkung, etc.) ist essentiell wichtig für die Erarbeitung und das Angebot von „Alternativen“.

Bei der jahrelangen Beschäftigung mit einem Thema sollte es zu einem gewissen Selbstbewußtsein (nicht Selbstgefälligkeit!) kommen, gepaart mit entsprechender Argumentationskraft. Selbst jede noch so bescheuerte Beschimpfung durch triebgesteuerte Kleingeister kann man als prinzipielle Chance begreifen, die eigene Argumentationskraft zu stärken. Auch mit einem saloppen Spruch gelingt es häufig, solch (aggressive) Individuen ruhig zu stellen. Dabei darf man sich aber niemals provozieren oder vom Kern des Themas ablenken lassen, sondern sollte Kraft seiner Argumente agieren, statt nur zu reagieren, d.h. das Thema oder die Konfrontation steuern, statt gesteuert zu werden. Ablenkung ist übrigens eine gern gewählte Strategie, um die eigenen Fehler zu kaschieren bzw. auf den Gesprächspartner zu übertragen. Sicher, das bedarf einer steten und jahrelangen Übung und wird Rückschläge nicht ausschließen. Wenn man das nicht beherrscht, sollte man sich auf einer Demonstration lieber im Hintergrund halten. Es kann auch nicht schaden, jemanden auf der Demonstration einzusetzen, um „Spannungsspitzen“ zu glätten. Ggfs. kann man dazu Anti-Agressionstrainings, Konfliktlösungs- oder Schlagfertigkeitsseminare in Anspruch nehmen. Denn – unabhängig vom inhaltlich berechtigten Anliegen – wird man mit Brüllen, Streit oder gar körperlicher Gewalt nicht mehr ausrichten, als seinem Gegenüber und sich selbst Nerven und Gesundheit zu ruinieren! Und sollte bei einem Disput der Blutdruck steigen, kann es nicht schaden, sich selbst wieder ein wenig herunter zu fahren. Das hat nichts mit Unterwerfung, sondern mit Deeskalation und Charakterfestigkeit zu tun. Denn der Gegenüber wird bei einer entspannten Stimmung eher zuhören, als bei einer gereizten Situation!
Stellt euch allerdings auf echt „unterirdische“ Fragen und Kommentare ein, wie: „Warum tut ihr nicht Jenes oder Solches?“ Egal, wo ihr seid, es wird sich immer ein Idiot einfinden, der meint, dass ihr (und nicht er!) lieber Dieses oder Jenes machen solltet.

A propos Idiot: Gewöhnt euch an, den Gegenüber nicht tot zu quatschen, da er irgendwann eh dicht machen wird. Und hört diesem Menschen gefälligst zu. Denn:

1. Er kennt sich möglicherweise aus und ihr habt einen potentiellen Mitstreiter.

2. Er fühlt sich ernst genommen, was die wichtigste Bedingung dafür ist, dass er das Gleiche von euch und eurem Anliegen denkt. Im übrigen wird er dann wieder ruhiger und aufnahmefähiger.

3. Selbst aus dem größten „Quark“ kommt möglicherweise ein Aspekt, den ihr nicht bedacht habt. Dieser könnte entweder überzeugend sein oder zumindest eure Argumentationskraft verbessern.

Neben friedvollen Aktivismusformen wie Vegane Ampel-Aktionen bietet sich z.B. das im letzten Jahr erstmalig von „Anonymous for the Voiceless“[39, 40, 41, 42] vorgestellte Konzept des „Cube of Truth“ (vorgestellt im „VeggieWorld Podcast“ (Folge 014)[43, 44]) an, um unaufgeregt sein Anliegen hoffentlich erfolgreicher an denn Mann oder die Frau zu bringen.

Arno Arbeiter oder Wie bringe ich es herüber?

Bedenkt bitte auch, dass nicht jeder Mensch die gleiche Expertise oder den gleichen geistigen Horizont hat wie ihr. Das ist weder „Schuld“ des Einzelnen noch ein zu bewertender Umstand, sondern schlichtweg ein Faktum, auf das ihr euch bitte einstellt und dabei niemals unverschämt oder überheblich reagiert. Im Gegenteil:
Es ist die hohe Kunst von Empathie[45] und Diplomatie, eher einfacher gestrickten Zeitgenossen euer Anliegen in verständlicher und angenehmer (aber immer noch sachlich korrekter) Form nahe zu bringen, sowie eine möglicherweise einmalige Chance für euch, an eurer Kommunikationskultur zu arbeiten.
Außerdem ist der Gesprächspartner möglicherweise gerade gestresst. Es kann daher nicht schaden, wenn ihr sachlich fundiertes Informationsmaterial zur späteren Lektüre anbieten könnt. Es steht dem Gegegenüber natürlich frei, dieses Material anzunehmen oder auch nicht.

Steter Tropfen hölt den Stein

Stellt euch vor, ihr seid im Einkraufsstress kurz vor dem beginnenden Wochenende und habt Hunger wie ein Bär. Und dann steht da dieser penetrante Typ herum, der euch auf den Geist geht, dass ihr unbedingt dieses unterschreiben oder jenes ändern oder tun sollt, was ihr vielleicht noch nicht einmal versteht oder worauf ihr gerade echt keinen Bock habt. Nach dem späteren, entspannten lesen von Informationsmaterial, einigen Diskussionen mit Freunden und langem Nachdenken erkennt ihr die Tragweite und Richtigkeit des Anliegens dieses Menschen und stimmt zu bzw. unterschreibt.
Und jetzt dreht den Fall einmal herum und überlegt euch folgendes:

1. Wie lange habt ihr gebraucht um zur jetzigen Überzeugung zu kommen?

2. Seid ihr in allen Dingen perfekt?

3. Ist euer (lobenswertes) Anliegen wirklich das wichtigste Problem der Welt oder gibt es möglicherweise weitere essentielle Themen, für die ihr vielleicht (bisher) keine Ressourcen übrig hattet?

4. Wisst ihr, ob diese unbekannte Person nicht vielleicht bei anderen wichtigen Themen aktiv ist?

Diversität oder Wider die „Betriebsblindheit“

Menschen sind komplexe Wesen. Einen Menschen, den ihr auf der Straße trefft und in ein Gespräch verwickelt, kennt ihr in der Regel nicht und wisst daher nichts über seine Biografie, seine Gedanken, seine Gefühle, seine Motivation, seine Probleme oder Hemmungen, seine Taten ... Euch steht es daher nicht zu, ihn zu bewerten oder zu kategorisieren. Bedenkt daher, wenn ihr diesen Menschen beispielsweise für seine unvegane[46] Ernährungsweise (zu Recht) kritisiert, dass er möglicherweise in anderen Themenbereichen konstruktiv unterwegs ist (Friedenspolitik, Umweltschutz, Tierschutz, Migration/Faschismus, Energie, etc.) Selbst wenn er sich „nur“ für die alte Frau um die Ecke einsetzt, ist das konstruktiv, wertvoll und möglicherweise ausbaubar!) Niemand ist perfekt oder sensibel für alle Themenbereiche. Wenn ihr diesen Menschen nun mehr oder weniger plump anmacht, verliert ihr möglicherweise einen eurer wertvollsten zukünftigen Mitstreiter! Holt daher besser mit einer angemessenen Kommunikationsstruktur die Menschen da ab, wo sie sind. Euer Thema oder Anliegen ist sicher wichtig und wertvoll, aber eben nicht die einzige „Baustelle“, die bearbeitet werden muss. Es gibt nicht minder wichtige weitere Themen, für die sich der Gesprächspartner möglicherweise bereits einsetzt. Und es ist sein verdammtes Recht wenig oder gar keine Ressourcen für euer Thema übrig zu haben! Im Übrigen seid ihr ebenfalls nicht perfekt und wollt dafür berechtigterweise nicht abgeurteilt werden. Was ihr aber tun könnt ist Zusammenhänge aufzuzeigen („Frieden auf dem Teller“ und globaler Frieden, Energiepolitik und Migration, etc.) und so den Passanten möglicherweise auf indirektem Wege zu einem späteren Zeitpunkt für euer Anliegen gewinnen.

„Ich und die Anderen“ oder „Der Dreck vor der eigenen Tür“

Immer wieder interessant ist auch der Umstand, dass sich die Kritik fast ausnahmslos gegen Andere richtet („die Tierquäler, „die Ökoschweine“, „die Energievergeuder“, „die Umweltverpesster“, ...) Genau wie beim Fußball stets entweder „wir gewonnen“ oder „die Idioten verloren“ haben, redet selten jemand von seinen eigenen „Fehlern“, Problemen, Hemmungen, „ToDos“, ... Schon zu biblischen Zeiten aber wußte man: „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein!“[47]

Segen und Fluch des Konjunktivs

„Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.“

Diese Weisheit aus dem jüdischen Talmud[48, 49] gilt nicht nur für den privaten, sondern gleichermaßen für den öffentlichen, nicht religiösen Bereich. Die Kraft der Argumente sind die eine, die Wahl geeigneter Worte der andere Aspekt überzeugender Kommunikation. Denn Vor- und Ratschläge können bei ungeeigneter Wortwahl eben auch als „Schläge“ empfangen werden.

Darüber hinaus bedarf der Konjunktiv in seiner Möglichkeitsform[50] einer besonderen Betrachtung:
Zum einen beschreibt er ein mögliches Szenario, was unter irgendwie gearteten Einflüssen mehr oder weniger eintreffen könnte (eben nicht „kann“ oder gar „wird“ → Wie gesagt, die Welt ist konjugiert-komplex!). Zum anderen entlässt die Wahl des Konjunktivs den Aussagenden aus der Verantwortung seiner Handlungen und Prognosen, da man ihn nicht verantwortlich machen kann für eine Hypothese, die dann doch nicht eingetreten ist. (Es gibt Leute, die verdienen viel Geld damit, dass sie völlig abstruse Dinge „vorhersehen“ – und sich anschließend mit fadenscheinigen Argumenten aus der Verantwortung ziehen!) Beschränkt euch bei euren Äußerungen daher strikt auf belegbare Fakten. Und wenn ihr schon orakelt, dann macht dies deutlich und beschränkt euch auch hier auf die Kernprognose – andernfalls werdet ihr eh als „Verschwörungstheoretiker[51] abgestempelt und nicht mehr ernst genommen.

Die Rolle des Humors

Ein wichtiges Element des zielführenden Aktivismus ist der Humor. Und zwar gleich aus mehreren Gründen:
Zum Einen geht es darum, sich von den Widerlingen dieser Welt nicht die gute Laune verderben zu lassen. Gut oder wenigstens neutral gestimmt könnt ihr selbst besser argumentieren.
Zum Anderen lachen oder freuen sich Menschen gerne. Mit gut gelaunten Menschen kann man erfolgreicher kommunizieren. Zudem kann gut gemachter Humor zum hinterfragen etablierter Meinungen anregen. Selbstverständilich geht es nicht darum, Dinge oder Personen ins Lächerliche zu ziehen.

Auch im Aktivismus macht der Ton die Musik: Stellt ihr euer zweifelsfrei berechtigtes Anliegen ausschließlich negativ dar, wird euer anvisiertes Zielpublikum früher oder später weg rennen. Daher ist es immer gut, nicht nur Mißstände anzuprangern, sondern auch bessere Perspektiven aufzuzeigen.

 

Angriff als Chance

Aber selbst wenn ihr euer Anliegen ruhig und stichhaltig vorgetragen habt, solltet ihr trotzdem mit einer negativen Gegenreaktion rechnen. Denn welcher Mensch lässt sich gerne „Fehlverhalten“ vorhalten? Es bedarf einer gewisser Charakterstärke, eigenes Verhalten als fehlerhaft zu erkennen und bereit zu sein, das zuzugeben, die nicht jeder hat. Da kann schon die individuelle Situation entscheidend sein. Beklagte Personen auf der Straße sind nicht selten gestresst und reagieren dementsprechend heftig, wenn man sie auf dem falschen Fuss erwischt. Das muss noch nicht einmal Böswilligkeit oder Dummheit sein. Hinzu kommt: Wir leben in einer Gesellschaft, die sich Leistung auf die Fahnen geschrieben hat. Da werden „Fehler“ nicht als Chance, sondern als Schwäche ausgelegt. Die Wenigsten begreifen aber, dass das genaue Gegenteil der Fall ist: Die Erkenntnis, etwas falsch gemacht zu haben, birgt die Chance, es zukünftig besser zu machen, was letztendlich ein Zeichen von Charakterstärke ist. Der Fehler ist nicht, etwas falsch gemacht zu haben, sondern wider besseren Wissens an ihm fest zu halten – auch wenn die Veränderung zum „besseren“ zunächst Energie kostet. Daher sollten wir dem Beklagten nicht vermitteln: „Du Idiot hast ...“, sondern eher: „Ich fände es großartig, wenn du ...“. Da fühlt sich der Beklagte viel eher ernst genommen und ist evtl. bereit, sein Verhalten zu reflektieren und zu ändern. Diese Verhaltensweise sollte man im Kopf behalten, wenn man Menschen kritisiert!

Wenn ihr andere Menschen offensiv kritisieren wollt, nutzt besser Neologismen[52] statt allseits bekannte Kraftausdrücke, da diese juristisch nicht gegen euch verwendet werden können.

 

Gegenwind

Solltet ihr Themen bedienen, die inhaltlich relevanter sind als Boulevard, könnt ihr euch früher oder später auf Gegenwind einstellen. Es gibt (zumindest in Deutschland) einige Totschlagargumente und Kategorisierungen, die „totsicher funktionieren“ und lediglich dazu dienen sollen euch zu denunzieren[53] und mundtot zu machen – auch wenn sie inhaltlich nichts mit euren Äußerungen zu tun haben. Das kann sich bis in die öffentliche Berichterstattung nieder schlagen. Verhaltet euch dann, wie im Abschnitt „Shitstorm[54] beschrieben.
Falls ihr allerdings tatsächlich einer der folgenden Kategorien entsprecht, solltet ihr ernsthaft über eure (politische) Gesinnung nachdenken.

 

Eigenes Verhalten oder Der Bumerang-Effekt

Auch die Lautstärke des Anliegens sollte angemessen sein. Eine Meinung wird nicht richtiger dadurch, dass man sie brüllt – sondern nur durch überzeugende Argumentation plus Rhetorik. Allerdings sollten auch diese angemessen sein. Mit einer tiefenpsychologischen[55] Analyse zu Parallelen und Zusammenhängen von Tierausbeutung und Faschismus[56, 57] beispielsweise kann man Menschen schnell an die Grenzen ihrer Aufnahmefähigkeit bringen – wenn auch das Thema sicher spannend und relevant ist, aber wahrscheinlich über die Kapazitäten einer Demonstration hinaus reicht. Das endet dann häufig in Ablehnung oder Gegenwehr durch den Beklagten, ohne dass hierdurch ein konstruktiver Fortschritt erreicht wurde.

Ein weiterer Aspekt ist es, nicht nur zu kritisieren, sondern evtl. auch Lösungen anzubieten. Die müssen natürlich weder bequem noch fertig ausgearbeitet (aber realistisch) sein (man muss ja als Demonstrant nicht „Dr. Spezial-Experte für Vieles und Alles“ sein), können aber wertvolle Anreize bieten, so dass der Beklagte daraus folgend mit positiven Gefühlen sein Verhalten freiwillig ändert. Dazu kann es schon reichen, weiterführende Quellen oder echte! Experten zu nennen. Also: Macht euch nicht nur Gedanken dazu, was ihr nicht wollt, sondern auch, was eine mögliche Alternative, ein besseres Verhalten sein könnte und bereitet dies entsprechend sprachlich und schriftlich ansprechend auf!

 

Der Zweck heiligt die Mittel (nicht immer!)

Bleibt bei allem was ihr tut, immer bei der Wahrheit und verhaltet euch juristisch und menschlich korrekt.

Was auch nicht geht, sind „Fake News“[58, 59] und Bild-/Videomanipulationen (egal in welchem Kontext). Schaut euch diesbezüglich mal die Dokumentation „Das manipulierte Bild“[60, 61] von 2016[62] an. Es ist erschreckend, was möglich ist (und gemacht wird) und welche politischen/gesellschaftlichen Folgen das hat. Kunst und Satire[63] kennzeichnet ihr bitte immer als solche (selbst wenn diese dann immer noch Folgen haben kann), schon alleine um euch juristich abzusichern.[64, 65, 66, 67, 68] Richtet daher mit euren Aktionen bitte keinen Schaden an!

 

Dein Freund und Helfer?

Geratet ihr aus irgendwelchen Gründen auf einer Demonstration mit der Polizei aneinander: Lasst euch nicht provozieren und bleibt ruhig, vor allem vor Zeugen. Denn das kann (und wird!) gegen euch verwendet werden. Auch hier gilt: Es ist nicht entscheidend „Recht“ zu haben, sondern den Konflikt zu vermeiden. Denn ihr seid ja nicht hier, um euch mit der Polizei zu streiten. Auch zu Vorwürfen mit angeblichen Zeugen solltet ihr kein Wort verlieren, da ihr dazu nicht verpflichtet seid. Rechenschaft werdet ihr erst gegenüber einem Richter ablegen müssen, falls es so weit kommen sollte. Werdet ihr erkennungsdienstlich erfasst, gebt nur die nötigen Kontaktdaten an und sonst nichts! Schweigen wird (trotz evtl. gegenteiliger Behauptung) keine juristischen Folgen haben, unbedarftes Plappern aber wohl. Es gibt auch Polizisten, die einen auf freundschaftlich machen. Lasst euch darauf aber auch nicht ein. Klärt alle Dinge ruhig und freundlich, aber distanziert. Wendet euch bei Problemen an helfende Institutionen, wie z.B. den „Rote Hilfe e.V.“[69, 70] (auch wenn die vom „Verfaschungsschutz“[71, 72] „Verfassungsschutz“[73] beobachtet wird und der „Terrorhorst“[74] gerade versucht, diese zu zu verbieten) Dort wird man euch bestmöglich beraten und unterstützen, um aus der Sache mit kleinstmöglichem Schaden heraus zu kommen. Auf dieser Internetseite gibt es übrigens einige Broschüren zum herunter laden[75], deren Lektüre im Vorfeld anzuraten ist.
Gerade bei „schwierigen“ Demonstrationen solltet ihr keine personenbezogenen Daten (Anruflisten, SMS, Emails, Chatverläufe, ...) in eurem Mobiltelefon belassen, da es möglicherweise (willkürlich) konfisziert und ausgewertet wird und dadurch weitere Personen verdächtigt werden könnten. Idealerweise nehmt den Akku heraus, damit ihr nicht geortet und belauscht werdet oder durch fingierte Kontaktaufnahmen euch etwas untergeschoben werden könnte. Am besten aber ist: Lasst das Telefon gleich zuhause.
Eine Nummer solltet ihr aber unbedingt dabei haben: die vom zuständigen Ermittlungsausschuss[76], damit euch geholfen werden kann, falls ihr in Gewahrsam genommen werdet. Am besten schreibt ihr die euch auf den Arm, da ihr einmal telefonieren dürft.

 

Abseits und Foul

Solltet ihr Opfer einer Schmutzkampagne, eines sog. „Shitstorm“ werden, beachtet bitte folgendes: Sollte die Kritik noch so verletzend sein, bedenkt, dass sie vorüber zieht. Die meisten Kommentare stammen von Personen, die nur irgend etwas aufgeschnappt haben, dieses Halbwissen zumeist unreflektiert und bestenfalls leicht modifiziert unter dem Deckmantel vermeintlicher Anonymität in die (virtuelle) Welt absondern. Sollte etwas an der Kritik ernsthaft berechtigt sein, beseitigt diesen Umstand umgehend, aber bitte kommentarlos, um euch nicht wirklich (juristisch) angreifbar zu machen. Aber lasst euch keinesfalls auf das niedere Niveau einer vermeintlichen „Diskussion“ mit den gar nicht so seltenen „Trollen“[77] herab ziehen. Das raubt euch höchstens Energie und verleitet euch dazu, echte Fehler zu machen. Wenn dieser unberechtigte „Shitstorm“ aber bis in die öffentlich-rechtlichen Medien gelangt, solltet ihr euch dagegen wehren, notfalls mit der vollen juristischen Härte. Aber bitte nur wohlüberlegt und vom Experten gut beraten. Denn das ist wirklicher Rufmord[78] an euch, der nicht zu tolerieren ist. Auch wenn später nachgewiesen wird, dass nichts an den Vorwürfen berechtigt war, bleibt meist im kollektiven Gedächtnis[79, 80, 81, 82] trotzdem etwas hängen. Dies wird um so dramatischer, je bekannter ihr werdet![83, 84] Euer Ruf kann daher trotzdem dauerhaft beschädigt sein, so dass ihr Recht auf eine umfangreiche Gegendarstellung habt. Die sollte aber juristisch korrekt und vor allem auch berechtigt sein. Vermeidet aber bitte unbedingt, die Presse zu beschimpfen und zu beleidigen – aus zwischenmenschlichem Respekt und weil sie insgesamt euer „Freund“ sein sollte. Beachtet auch, dass ein „Shitstorm“ initiiert sein kann, nur um euch mundtot zu machen. Dabei werden gerne bestimmte Muster eingesetzt. Beispielsweise das versuchte Anhängen angeblicher Kindesbelästigung oder das unter irgend einem völlig abstrusen Zusammenhang konstruierte Drängen in die rechte Ecke „funktioniert“ zumindest in Deutschland sehr häufig (wie oben im Abschnitt „Gegenwind“ beschrieben). Da kann es dann zu solch befremdlich erscheinenden Wortkonstrukten, wie beispielsweise „Salatnazi“ (Beschimpfung von Veganern durch „Omnis“[85]) oder „Linksfaschist“ (Beschimpfung von links-orientierten Personen durch Nazis, die sich als „die Guten“ darstellen wollen) kommen. Lasst euch davon nicht provozieren und ablenken!
Es ist zudem davon auszugehen, dass bestimmte Institutionen sich auf die Organisation von Rufmorden spezialisiert haben. Ich erinnere in dem Kontext an die bekannten Fälle der „Freistellung“ unliebsamer Arbeitnehmer durch spezialisierte Anwälte. Achtet darauf, dass ihr keiner Astroturfing[86]-Kampagne oder einer sonstigen Angriffstaktik auf den Leim geht. Seid also stets auf der Hut!

Worauf ihr als Aktivist (egal zu welchem Thema ihr unterwegs seid), achten und euch darauf einstellen müsst, sind die „speziellen Freunde“ aus dem rechten Lager. Die heften sich an jedes x-beliebigen Thema dran, nur um Gelegenheit zu bekommen, ihre mentalen Ausflüsse unter's Volk zu bringen. Wenn ihr z.B. in der Tierrechtsszene aktiv seid, werden sie vermutlich mit ihren Hunden vorbei kommen und sich als „Tierfreunde“ präsentieren. Genau so sicher könnt ihr aber auch sein, dass sie für Saatgutsouveränität und gegen „TTIP“[87] (und letzendlich für Nationalismus[88] und Protektionismus[89, 90]) sind! Lasst euch bloß nicht auf irgend welche „Diskussionen“ mit denen ein, sondern werft sie raus, weil die das mit Demokratie, Meinungsfreiheit und den Menschenrechten einfach nicht verstehen wollen!

Abschließend will ich vor Zersetzung warnen. Ich sehe sehr häufig, wie Gruppen mit grundlegend ähnlichen Zielen wertvolle Energie vergeuden, indem sie sich gegenseitig „zerfleischen“ (lassen). Das erhöht die Kraft der Gegenseite! Wenn ihr eure Vorstellungen ins Ziel bringen wollt, einigt euch auf inhaltliche Grundforderungen, reißt euch zusammen und zieht das gemeinsam durch. Weitere Punkte könnt ihr später (nicht-öffentlich) separat verhandeln und evtl. in gemeinsamen oder getrennten Folgeaktionen angehen. Alles andere wird nur zum „Sieg“ der Gegenseite führen. Wenn ihr Lust auf Konflikte habt, geht anschließend lieber in den Boxverein. Aber bündelt eure Energien auf der Demonstration, wenn ihr etwas erreichen wollt und verkneift euch persönliche Animositäten[91] (vor allem vor Publikum, denn damit macht ihr euch lächerlich und angreifbar). Lieber ein „kleinster gemeinsamer Nenner“, als der „größte gemeinsame Teiler“! Im übrigen merkt ihr womöglich, dass ihr bei euren Zielen gar nicht so weit auseinander liegt und kommt euch somit wieder näher, so dass ihr doch eure Kräfte bündeln könnt.

 

Et cetera

Darüber hinaus kann man seine Meinung auch im tagtäglichen Leben kund tun. Es gibt unzählige Gadgets wie Aufkleber, T-Shirts, Handtaschen usw., mit denen man Menschen im öffentlichen Raum völlig friedlich zum Nach- und evtl. Umdenken anregen kann – quasi als „unendliche Privatdemonstration“. Auch mit Gesprächen im privaten Kreis kann man viel erreichen.

Externe Hilfe holen

Sollte es trotz aller Vorsichtmaßnahmen zu Problemen mit dem Rechtsstaat kommen, könnt/solltet ihr euch professionelle Hilfe holen. In meiner Linksammlung habe ich einige Anlaufstellen zusammen gestellt. Es empfiehlt sich zudem bereits im Vorfeld die dortige Literatur zu Verhaltenstipps zu studieren.

Hintergrundwissen

Siehe auch die weiterführenden Quellen in meinem Text: „Allgemeine Anregungen für Aktivisten

Das Thema der Gewaltfreien Kommunikation wurde übrigens im „VeggieWorld Podcast“ (Folge 009) ausführlich behandelt.[92, 93]

 


 

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  1. de.wikipedia.org/wiki/Demonstration
  2. www.bpb.de/nachschlagen/lexika/handwoerterbuch-politisches-system/202007/demonstration
  3. www.tagesschau.de/thema/demonstration
  4. de.wikipedia.org/wiki/Agent_Provocateur
  5. de.wikipedia.org/wiki/Meinungsfreiheit
  6. www.bpb.de/nachschlagen/lexika/recht-a-z/22555/meinungsfreiheit
  7. artikel5.de
  8. www.gesetze-im-internet.de/gg/art_5.html
  9. www.spiegel.de/thema/meinungsfreiheit
  10. de.wikipedia.org/wiki/Argument
  11. de.wikipedia.org/wiki/Rechtspflege
  12. justiz.de
  13. dejure.org/gesetze/GG/1.html
  14. www.gesetze-im-internet.de/gg/art_1.html
  15. de.wikipedia.org/wiki/Marshall_B._Rosenberg
  16. de.wikipedia.org/wiki/Gewaltfreie_Kommunikation
  17. ernahuels.de
  18. www.youtube.com/user/ErnaHuelsCoach
  19. de.wikipedia.org/wiki/Ich-Botschaft
  20. de.wikipedia.org/wiki/Diplomatie
  21. www.bpb.de/nachschlagen/lexika/das-junge-politik-lexikon/160991/diplomatie
  22. www.anwalt.de/rechtstipps/darf-man-polizisten-als-bullen-bezeichnen_001552.html
  23. polizeihistorischesammlung-paul.de/wissenswertes/bullen.htm
  24. de.wikipedia.org/wiki/Rhetorik
  25. de.wikipedia.org/wiki/Demokratie
  26. www.bpb.de/nachschlagen/lexika/pocket-politik/16391/demokratie
  27. www.spiegel.de/thema/demokratie
  28. www.zeit.de/thema/demokratie
  29. de.wikipedia.org/wiki/Axiom
  30. de.wikipedia.org/wiki/Menschenrechte
  31. www.amnesty.de/alle-30-artikel-der-allgemeinen-erklaerung-der-menschenrechte
  32. www.humanrights.ch/de/internationale-menschenrechte/aemr/text
  33. de.wikipedia.org/wiki/Tierrechte
  34. www.peta.de/tierrechte
  35. www.ariwa.org/wissen-a-z/hintergrund/tierrechte.html
  36. www.anwalt.org/tierrechte
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Wer auf mich verweist, den verlinke ich gerne zurück.

  1. zur Zeit keine