Gegen das Vergessen:
Zum 6. Todestag von Steffen Meyn
Datum: 2024/09/19 – Themenbereiche: Arbeit und Wirtschaft | Energie und Energiewende | Kunst und Kultur | Politik | Tiere und Umwelt
Als unmittelbare Folge der rein aus politischen Gründen[1, 2] durchgeführten Räumung des Hambacher Waldes im sprichwörtlichen Heißen Herbst 2018[3, 4] , stürzte der Aktivist, Dokumentarfilmer und Kunststudent Steffen Meyn von einer Holzbrücke in den Tod.[5, 6, 7, 8] Dass diese ohne energiepolitische Notwendigkeit[9, 10] durchgeführte gewaltsame Rämung, juristisch so unterschiedlich bewertet wird[11, 12, 13, 14, 15], das wäre an sich schon Skandal genug. Dass diese aber das Leben eines Menschen forderte, der gerade dabei war, Dieses auszugestalten sowie der – neben vielen weiteren Skandalen rund um den Braunkohlekonflikt – optimierungsfähige Umgang der zuständigen Behörden mit den Angehörigen und die Ignoranz durch die diesen Mist zu verantwortenden PolitikerInnen[16, 17], sind – auch nachdem politisch Gras über die Sache gewachsen ist – vollkommen inakzeptabel. Um an Steffen Meyn[18, 19, 20, 21] und seine Vision von einer kohlefreien Welt zu erinnern und seine Arbeit zu würdigen, dafür wurde an seinem heutigen 6. Todestag die tägliche Routine am Landtag NRW[22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30] ein wenig gestört.
Kommentare:
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Gegen das Vergessen: Zum 6. Todestag von Steffen Meyn (Foto 1/4)
Sollte sich der energiepolitische Wind[31, 32, 33] nicht kurzfristig und konsequent drehen, gehen wir mittelfristig heißen Zeiten entgegen.[34, 35, 36, 37, 38]
Kommentar: Auch jenseits des skandalösen Geschehens rund um den tragischen Tod von Steffen Meyn, besteht sonst wenig Hoffnung auf eine grundlegende Besserung der Gesamtlage:
- Der Menschheit fällt nichts besseres ein, als sich an vielen Orten auf diesem wunderschönen Planeten gegenseitig die Köpfe einzuschlagen[39, 40, 41, 42, 43] und dabei weiterhin das globale Klima zu ruinieren.[44]
- Auch hierzulande sind große Teile der Bevölkerung nach nur einer Legislaturperiode[45, 46] so weichgekocht, dass sie KlimawandelleugnerInnen und sonstigen SchwurblerInnen auf den Leim gehen und – die 16-jährige Stillstandswahrungsverwaltung[47] vergessend/ausblendend – schon wieder diese konservativen[48, 49] RealitätsverdreherInnen[50, 51, 52, 53, 54, 55] wählen wollen[56, 57], die uns – wider jeglicher bekannten wissenschaftliche Faktenlage[58, 59, 60] und ökonomischer Prognosen[61, 62] – in eine ruinöse Vergangenheit[63, 64] führen wollen.
- Das Klima fliegt uns zunehmend um die Ohren[65, 66, 67], aber den Menschen fällt nichts besseres ein als um die Welt zu jetten[68, 69, 70, 71] und ihren eigenen Untergang zu wählen!
- Es werden Scheindebatten geführt über inakzeptable Verbote, Freiheitsberaubung und die angeblich bessere Methode der Freiwilligkeit und die Einsicht der Menschen, ihr selbstzerstörerisches Tun zu unterlassen[72, 73, 74, 75] – obwohl genau dies faktisch nicht funktioniert und speziell die lautesten Akteure Freiheit mit Verantwortung und Rücksichtslosigkeit verwechseln!
- Selbst ohne Medienschelte betreiben zu wollen, ist es unerhört, dass in deutschen Medien Menschen mit politischer Verantwortung (teilweise unwidersprochen) behaupten können[76], dass die Kernenergie CO2-neutral oder -arm und eine zukunftsfähige Energiequelle sei – was beides sachlich falsch[77, 78, 79, 80, 81] und in letzter Konsequenz toxisch für dieses Land ist. Es ist vollkommen inakzeptabel, dass Menschen mit politischer Macht einen solchen Unsinn behaupten und entsprechende Gesetze erlassen können. Ein nicht unwesentliches Detail in der Debatte sollte zudem sein, dass wir auf Jahrzehnte kein Endlager für den radioaktiven Abfall[82, 83] haben[84, 85, 86, 87, 88] – und was nicht unwahrscheinlich ist – auch niemals eines finden werden! Eher dürfte es möglich sein, ein Endlager für all den verbalen Müll zu finden, der von diesen BerufspopulistInnen[89, 90, 91] – wider besseren Wissens – verzapft wird. Und langsam sollte endlich auch selbst in den rabenschwarzesten Köpfen angekommen sein, dass dies nicht minder für die dreckige Kohle gilt.[92, 93, 94] Es gibt selbst in einer Demokratie[95, 96, 97] Diskussionen, die man einfach nicht führen muss!
Was hat dies alles bloß mit dem Homo Sapiens zu tun? Es ist wohl genau dieses Verhalten, welches einfach zur provokanten These führen muss: Deutschland: ein Land schafft sich ab! Sowie: Der Homo Sapiens ist nicht das Alphatier, sondern die Alphaversion!
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Gegen das Vergessen: Zum 6. Todestag von Steffen Meyn (Foto 2/4)
Ich fühle mich ja soooo zer... vertreten![98]
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Gegen das Vergessen: Zum 6. Todestag von Steffen Meyn (Foto 3/4)
NRWE: bestens verbunden![99, 100, 101, 102, 103]
Kommentar: Und an dieser Stelle schließt sich wieder der Kreis hin zum Thema Steffen Meyn. Denn unabhängig von der juristischen Bewertung dieses Falles, gab der Kohle-Kanzler-Kandidat Armin Laschet selber den entsprechenden Hinweis mit seiner Aussage, einen Vorwand benötigt zu haben, um den Wald räumen lassen zu können.[104, 105, 106, 107] Das Ergebnis dieses schäbigen Verhaltens (und seiner im Video nachzuhörenden weiteren unbelegten Vorwürfe gegenüber den AktivistInnen[108]), welches offiziell der Abwehr von Gefahr für Leib und Leben der AktivistInnen (gegen ihren Willen) im Wald gegolten haben soll, hat als Folge Steffen Meyn das Leben gekostet. Das ist doch wahre Christdemokratie!
Daher: #niemehrCDU[109] – nie mehr Climate Destruction Union[110]!
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Gegen das Vergessen: Zum 6. Todestag von Steffen Meyn (Foto 4/4)
Das bittere Fazit einer politischen Fehlentscheidung: 6. TODESTAG VON STEFFEN MEYN: 19.09.2024. GESTORBEN DURCH DEN POLIZEIEINSATZ IM HAMBACHER WALD AM 19.09.2018.
RWE CDU NRWE