Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen!
Datum: 2023/08/27 – Themenbereiche: Energie und Energiewende | Nahrung und Umwelt | Politik | Tiere und Umwelt | Verkehr und Verkehrspolitik
Aus Anlass der diesjährigen 10. Vollversammlung der Zwischenstaatlichen Plattform für Biodiversität und Ökosystemleistung (Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services, IPBES, auch Weltbiodiversitätsrat genannt)[1, 2, 3, 4, 5], rief die Extinction Rebellion[6] Ortsgruppe Bonn[7, 8, 9, 10, 11, 12] zu einer Demonstration auf, um die dringend nötige Ausrufung des Notstand Artensterben[13, 14] einzufordern. Unsere moderne Lebens- und Wirtschaftsweise führt dazu, dass faktisch pro Tag bis zu 150 Tier- und Pflanzenarten aussterben[15, 16, 17, 18, 19, 20, 21], was in letzter Konsequenz das Überleben der Menschheit gefährdet. In diesem Kontext forderten sie, den Straftatbestand des Ökozids[22, 23] ins Strafrecht einzuführen.[24, 25, 26, 27]
Demonstrationsmarsch
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 26/96)
Zur Visualisierung des Artensterbens trugen die AktivistInnen einen Sarg durch die Stadt.
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 27/96)
Zusammenhänge: Artensterben stoppen? Einfache Lösung: Industrielle Massentierhaltung beenden[28, 29, 30] und NATUR Natur sein lassen[31, 32, 33, 34]
Kommentar: Aber auch bei diesem an sich hehren Anliegen, gilt es einige wichtige Details zu beachten: Wer einen Naturgarten oder einen verwilderten Balkon hat, kann mit moderatem Aufwand bereits viel für die Artenvielfalt tun.[35, 36, 37, 38, 39, 40, 41] Darüber hinaus gilt es aber auch unsere Vorstellungen von der (un)beeinflussten Natur zu hinterfragen.[42, 43, 44, 45] Und es gilt festzustellen, ob eine maximal mögliche Artenvielfalt in einem Biotop überhaupt ein erstrebenswerter Zustand ist, oder ob hier nicht besser eine biotoptypische Vielfalt in einem ausgeglichenen Verhältnis aufgebaut werden sollte.[46]
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 28/96)
Gute Politik ist wie Kunst!
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 29/96)
Die AktivistInnen wandelten über die städtische Kommerzmeile, auf der alle Gesellschafts- und Einkommensschichten zugegen waren.
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 30/96)
Genug Zeit für ein kreatives Aktivismus-Selfie[47, 48, 49] gab es aber doch. :-)
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 31/96)
Um die Institution der Kirche kann man derzeit wohl nur einen großen Bogen machen[50, 51, 52, 53, 54] ...
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 32/96)
Passend zum Thema, das Autokennzeichen SU M(M) ;-)
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 33/96)
Das Angebot war verlockend, sich zur aktivistischen Konkurrenz[55, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 63] hinzuzukleben.[64, 65, 66, 67, 68] :-)
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 34/96)
Aufgrund großen LeserInneninteresses heute leider vergriffen: die Bonner Umwelt Zeitung[69, 70]
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 35/96)
Gemeinsam sind wir stark: UNITE TO SURVIVE
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 36/96)
Schild: 2 MILLIONEN ARTEN BEDROHT WEGEN EINER ART! UMDENKEN - HANDELN - JETZT!
Hinweis: Offiziell ist zwar die Rede von 1 Millionen bedrohte Arten[71] – was die Sache natürlich nicht wirklich besser macht.
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 37/96)
Bio-Diversität mal anders!
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 38/96)
Der AktivistInnen-Nachwuchs informierte sich
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 39/96)
Die SargträgerInnen informierten: Jeden Tag sterben 150 Arten (aus).
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 40/96)
Angeregte Diskussion mit der Letzten Generation über Art. 20a GG[72, 73, 74]
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 41/96)
Auch für nutztier- und klimafreundlich ernährte Hunde[75, 76] gilt: Zukunft gibt es nur vegan[77, 78, 79, 80]
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 42/96)
Gute Freunde wurden herzlich begrüßt ...
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 43/96)
... zur gemeinsamen Biodiversitätsrebellion[81]
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 44/96)
Die zum Thema der Demo passende Ausstellung im Forschungsmuseum Koenig Bonn[82, 83, 84, 85]
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 45/96)
Kledde (XR Bonn) zum Artensterben
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Audio 7/15)
Kledde zum Artensterben und welche Folgen das auch für die Menschheit hat (Audio 7/15) [MP3]
Kledde sprach zu folgenden Themen:
- Sie berichtete, in welch dramatischem Maße[86] die Menschheit die Tierwelt getötet[87, 88, 89] und ausgerottet[90, 91, 92, 93] hat und wie es vermutlich weiter geht[94, 95], was zum Zusammenbruch der Ökosysteme führen wird und das die Menschheit am Ende selber schädigen wird[96], weil so die Nahrungsmittelversorgung zusammen brechen wird.[97, 98] (Hinweis: Die Ausrottung der Arten ist übrigens nichts neues. Das haben die Menschen schon in historischen Zeiten hinbekommen[99], was die Sache natürlich nicht besser macht. Der Artenschwund wird übrigens – z.Zt. anhand von Wirbeltieren und zukünftig auch für Wirbellose und Pflanzen – im Living Planet Index[100, 101] statistisch erfasst und alle zwei Jahre im Living Planet Report[102, 103] publiziert.)
- Sie erklärte, warum es einige Zeit dauert, bis eine Art ausgestorben ist (extinction debt[104]) und was dies längerfristig bedeutet. Dabei betonte sie, dass einmal verlorene Arten für immer weg sind. (Hinweis: Daran kann und wird auch die intelligenzoffene technologieoffene FDP mit ihren chronisch indifferenten Plänen[105] nichts ändern. Wenn man Verantwortung haben will, dann sollte man diese auch übernehmen!)
- Sie kritisierte, dass die Regierungen der Welt seit Jahrzehnten die Warnungen der WissenschaftlerInnen ignorieren und nicht dementsprechend handeln[106, 107, 108] (Hinweis: Dies also ist die Bewahrung der Schöpfung[109, 110, 111] der ChristdemokratInnen?[112, 113]), was an der Fixierung des kapitalistisch-industriellen Komplexes rein auf maximale Profite liegt – was sie anhand von einigen Beispielen belegte.
- Sie forderte, dass dieses lebensvernichtende kapitalistische System[114, 115] überwunden und durch ein auf die Menschen und die Umwelt ausgerichtetes System ersetzt wird.
- Konkret prangerte Kledde das völlig ineffektive System der Landwirtschaft zur Tierfutterproduktion[116, 117, 118, 119] an und empfahl die bedeutend ressourcenschonendere vegane Ernährung – was rund die Hälfte des von der Natur benötigten Flächenbedarfs ausmachen würde.[120, 121, 122, 123, 124, 125, 126] Außerdem riet sie zu pestizidfreien Bio-Produkten.
- Sie brach es herunter auf die Formel Kapitalismus oder Überleben, empfahl sich zu vernetzen und forderte ein Ökozid-Gesetz sowie die Ausrufung des Biodiversitäts-Notstandes.
Siehe auch:
- Aktionen / ARiWa Düsseldorf-Neuss: Ampelaktion Albtraum Hühnermast. 42 Tage bis zum Tod! (2023)
- Aktionen / 7. Saatgut-Festival Düsseldorf (2023)
- Aktionen / Fridays for Future Leverkusen und Coordination gegen BAYER-Gefahren: Demonstration und Kundgebung gegen die BAYER AG Hauptversammlung (2022)
- Aktionen / Aktionskreis für Tierrechte und Naturschutz: Klimaschutz beginnt auf dem Teller (2019)
- Aktionen / Coordination gegen BAYER-Gefahren: Jahrestagung (2019)
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 46/96)
Die Biodiversitäts-AktivistInnen zogen am Forschungsmuseum Koenig Bonn vorbei.
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 47/96)
Eine bittere Wahrheit mit dramatischen Folgen: IM GREAT BARRIER REEF: 50% DER KORALLEN VERLOREN![127, 128, 129, 130]
Kommentar: Da die Menschen scheinbar chronisch kognitiv dissonante[131] Wesen sind, wird in Australien allerhand Budenzauber veranstaltet, um das Problem mit der Korallenbleiche auf unkonventionelle Weise einzudampfen[132, 133, 134, 135, 136] – ohne dabei allerdings das grundlegende Problem anzugehen: denn es ist einfach zu lukrativ, mit dreckiger Kohle[137, 138, 139] die Klimakatastrophe weiter zu befeuern. Allerdings wird für derlei Umweltfrevel zunehmend die Luft nicht nur auf den stetig anwachsenden Abraumhügeln dünn![140, 141, 142, 143]
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 48/96)
Auf Stippviste (blutig oder medium?) beim DVFB – Deutscher Vieh- und Fleischhandelsbund e.V.[144]: XR forderte MASSENTIERHALTUNG UND INDUSTRIELLEN FISCHFANG[145, 146, 147, 148, 149] SOFORT ABBAUEN!
Kommentar: Beim Vieh bzw. beim Nutztier[150 handelt es sich zwar nicht um eine juristische Person[151, 152, 153, 154, 155] (weshalb die Diskussion um die Vergabe der Menschenrechte an Tiere auch sehr kontrovers bzw. fallbezogen zu führen ist[156, 157, 158, 159, 160, 161, 162, 163]), aber es handelt sich hier – soweit dessen artenspezifischen kognitiven Fähigkeiten es dazu befähigen[164, 165] – ganz sicher um eine Persönlichkeit[166, 167, 168] (der wir im Sinne des Humanismus[169, 170, 171] eine Würde zugestehen sollten, was jeder tiereliebende zweibeinige Dosenöffner sicher bestätigen könnte). Wir sprechen ja ebenfalls (richtigerweise) nicht von Nutzmenschen (oder doch?[172]) – wenn auch im Kontext so mancher politisch und gesellschaftlich akzeptierter prekärer Lebens- und Arbeitsverhältnisse[173, 174, 175, 176], einem derartige Assoziationen durch den Kopf gehen könnten. Wir erinnern uns in dem Kontext an den 2020er Fall Tönnies vs. Leiharbeiter mit dem Fazit: Wer Menschen wie Vieh behandelt, der beutet eben auch empfindsame Tiere aus[177, 178, 179] (vice versa).
Übrigens braucht man sich nicht der Illusion hinzugeben und zu glauben, dass sich hieran etwas wesentliches zum Besseren ändern würde![180, 181, 182]
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 49/96)
(Direkt nebenan:) Auf Stippvisite (am Stück oder in Scheiben?) bei ADT – Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter e.V.[183, 184]: XR forderte den Pestizidausstieg[185, 186] bis 2030. Zumal ja nicht nur die Äcker, sondern auch die Nutztiere vollgepumpt werden mit Chemie.[187]
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Audio 8/15)
Susie forderte laut und deutlich, die ausbeuterische Nutztierab- und -vernutzung umgehend einzustellen. (Audio 8/15) [MP3]
Siehe auch:
- Aktionen / ARiWa Düsseldorf-Neuss: Ampelaktion Albtraum Hühnermast. 42 Tage bis zum Tod! (2023)
- Aktionen / ARiWa Düsseldorf-Neuss: Ampelaktion Albtraum Hühnermast. 42 Tage bis zum Tod! (2022)
- Aktionen / Aktionskreis für Tierrechte und Naturschutz: Klimaschutz beginnt auf dem Teller (2019)
- Aktionen / 6. Anti-Jagd-Demo vor Hubertusmesse (2019)
- Aktionen / Ponykarussell-Demonstration (2019)
- Aktionen / Demonstration gegen Pelz (2019)
- Aktionen / Demonstration Wir haben es satt! (2019)
- Aktionen / Anonymous for the Voiceless: Cube of Truth (2018)
- Aktionen / Schlachthof-Mahnwache Tönnies in Rheda-Wiedenbrück (2016)
- Aktionen / Schlachthof-Mahnwache Tönnies in Rheda-Wiedenbrück (2015)
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 50/96)
Danach gingen die AktivistInnen (polizeigeleitet) in den Untergrund.
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 51/96)
Frithjof Kuhlmann[188] (Parents for Future Wülfrath[189, 190]) fand während des gesamten Protestmarsches die richtigen Töne.
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 52/96)
Die wirklichen Klimazerstörer[191, 192] waren auch schon ausgemacht. ;-)
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 53/96)
Der Pilger[193] behielt die Übersicht.
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 54/96)
Die AktivistInnen auf ihrer ungeplant ungewöhnlichen Demoroute.
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 55/96)
Dieses absurde Szenario musste natürlich dokumentiert werden.
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 56/96)
An dieser ungewöhnlichen Stelle hielt Tina (Letzte Generation) die nächste Rede.
Ich denke, in Afrika brauchen wir keine Fridays for Future Bewegung[194, 195, 196, 197, 198, 199, 200], sondern eine, die Fridays for NOW heißt. Denn wir schauen dem Klimawandel bereits jeden Tag ins Gesicht.[201, 202, 203, 204, 205, 206, 207, 208]
(ugandische zensierte[209] Klimaschutzaktivistin Vanessa Nakate[210, 211, 212, 213, 214])
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Audio 9/15)
Tina zu unserer Gier nach Rohstoffen (Audio 9/15) [MP3]
Tina sprach zu folgenden Themen:
- Tina berichtete vom Murchison-Falls-Nationalpark[215, 216, 217] in Uganda, in dem viele seltene und bedrohte Tierarten leben. Dort wurde bereits 2006 Erdöl gefunden und die Bohrungen 2019 genehmigt.[218] (Hinweis: Die ganze Geschichte ist hier[219, 220] sehr gut zusammengefasst – auch welche Auswirkungen die gerade vorbereitete Ölförderung für die Menschen vor Ort hat[221] und wer die eigentlichen Profiteure dieser Naturzerstörung sind.[222, 223] Außerdem gibt es eine Petition zum Erhalt des Nationalparks[224] und eine – inzwischen abgewiesene – Klage in Frankreich[225] nach dem Lieferkettengesetz.[226]) Nach scharfer Kritik[227] und weltweiten Protesten hat sich die Deutsche Bank zwar aus der Finanzierung zurückgezogen[228], sie vergibt aber angeblich indirekte Kredite. (Hinweis: Allerdings finanziert die französische Bank BNP Paribas die Pipeline.[229] Einen Überblick über die Finanzierung fossiler Projekte in Afrika findet ihr hier.[230])
- Tina berichtete, dass die beheizte Pipeline[231, 232] den Lebensraum von Natur und Menschen bedroht, von denen nur einige Wenige bisher eine angemessene finanzielle Entschädigung erhalten haben.
- Tina berichtete von der systematischen Regenwaldvernichtung der letzten Jahre im brasilianischen Regenwald und dessen Auswirkungen auf die lokale Artenvielfalt.[233, 234, 235, 236, 237] (Hinweis: Der neue Präsident Lula kämpft darum, das zerstörerische Erbe seines Amtsvorgängers Bolsonaro in den Griff zu bekommen.[238, 239]) Und immer wieder werden UmweltschützerInnen umgebracht.[240, 241, 242] Als einen Hauptverursacher dieses Problems machte Tina den Kapitalismus[243, 244, 245, 246, 247] aus und nannte einige der begehrtesten Rohstoffe des Landes, deren Abbau die lokale Biodiversität schädigt.[248, 249, 250, 251] (Hinweis: Einschätzungen zur Lüge von den nachhaltigen Rohstoffen und warum wir unsere Lebens- und Wirtschaftsweise grundlegend ändern müssen, findet ihr hier.[252, 253])
- Tina erläuterte, was es bedeuten würde, die Geschichte der Evolution in einem 1000-seitigen Buch abzubilden: die gesamte Zivilisation mitsamt der gerade durchgeführten Zerstörung der Natur, würde erst mit den letzten Buchstaben auftauchen. Daher müssen weltweit die PolitikerInnen endlich auf die Wissenschaft hören[254] und wir Menschen aufhören, die Natur zu zerstören.
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 57/96)
Ganz im Sinne demokratischer[255, 256, 257] Grundwerte, fordert die Letzte Generation u.a. die Einhaltung des Art. 20a des Grundgesetzes. Wer sind hier noch mal die #Klimaterroristen?[258, 259, 260, 261, 262]
Hier noch mal zur Erinnerung für demokratisch gewählte, aber keinesfalls demokratische VolkszertreterInnen VolksvertreterInnen[263] und sonstige außerparlamentarische AlternativrealitäterInnen, der Artikel 20a des deutschen Grundgesetzes im Originalwortlaut (inkl. der orthographischen Inhomogenitäten[264]):
Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung.
Was ist hieran nicht zu verstehen?
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 58/96)
Banner: ALLE VÖGEL SIND SCHON DA WEG (Wie war das noch mit Art. 20a GG? Siehe oben!)
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 59/96)
Und weiter ging's (sogar mit einem irgendwie zur Demo passenden Werbeplakat ;-))
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Extinction Rebellion Bonn: Großdemonstration JETZT Notstand Artensterben ausrufen! (Foto 60/96)
Die Demonstrierenden kamen an ihrem Zielpunkt an, dem Ort der Biodiversitätskonferenz.